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Putin schafft Russland ab

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Putin schafft Russland ab

„Denn sie wissen nicht, was sie tun“, kennen wir alle aus dem Religionsunterricht. Kaum ein Satz ist derzeit für Wladimir Putin zutreffender, als dieser Bibelspruch. Schlimmer wäre es allerdings, wenn er genau weiß, welche Konsequenzen sein Handeln hat. Was Putin nicht berücksichtigt hat: Die Propagandamaschine im russischen Sinn funktioniert im Informationszeitalter nicht mehr so, wie in den 1980er Jahren.

Heute finden Informationen jeglicher Art den Weg in die ganze Welt innerhalb von Sekunden per Mausklick. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese Informationen echt sind, oder aus der Propagandafeder stammen. Der neueste Versuch Russlands, den META Konzern mit Facebook, WhatsApp und Instagram zu verbieten, ist schon im Ansatz ein Rohrkrepierer. Auch der Versuch, für Russland ein „eigenes Internet“ zu etablieren, dürfte schon im Ansatz scheitern. Panzer lassen sich vielleicht aufhalten, Informationen nicht.

Die Welt muss sehr genau hinsehen, um „wahr“ und „falsch“ zu unterscheiden. Das ist schwierig genug, also muss man zunächst einmal das als „wahr“ ansehen, was nach eigenem Ermessen glaubhafter wirkt und derzeit ist für mich NICHTS, was aus Russland kommt, wirklich glaubhaft.

Mit Angst der Menschen zu „arbeiten“, gehört zu den Standardrezepten von Putin. So hat er es in seiner KGB-Zeit gelernt und tief in seiner Persönlichkeit verinnerlicht. Dabei ist Putin selbst feige und es würde ihm niemals einfallen, sich selbst auf einem der vielen Schlachtfelder zu zeigen. Napoleon hat bevorzugt rote Uniformen getragen. Wenn er bei einer Schlacht verletzt wurde, haben es seine Soldaten nicht gemerkt und beherzt weitergekämpft. Es wird vermutet, dass Hitler aus einem ähnlichen Grund braune Hosen getragen hat.

Und Putin? Der verkriecht sich in einem seiner Bunker, nutzt elektronische Medien zur Kommunikation und versteckt sich sogar vor dem eigenen Volk, denn die Zustimmung zu seinen Allmachtsphantasien schwindet mit jedem Tag, der „erfolglos“ mit dem Ukraine-Krieg verstreicht.

Laut Oleksij Danilow, Chef des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats, wurden zwei Generäle nach einem Wutanfall von Putin gefeuert, weil sie „ihre Aufgabe“, die rasche Eroberung der Ukraine, nicht erfüllt hätten. Für „Ersatz“ wurde bereits gesorgt. Es geht auch die Angst um, Putin Dinge mitzuteilen, die er nicht hören will. So trifft er Entscheidungen, ohne Fakten zu kennen. Auch der Leiter des Inlandsgeheimdienstes FSB, Sergei Beseda und sein Stellvertreter stehen bereits unter Hausarrest.

Putin ist frustriert und auch verzweifelt. Sein Traum von einem russischen Imperium der Neuzeit scheint sich nicht so einfach erfüllen zu lassen, wie er gedacht hat. So hat er nach Angaben der Geheimdienstabteilung des ukrainischen Verteidigungsministeriums den Befehl gegeben,  eine „technologische Katastrophe“ im havarierten Kernkraftwerk Tschernobyl vorzubereiten und zu behaupten, die Ukraine wäre dafür verantwortlich. Also gewissermaßen eine nukleare Katastrophe, die am Ende ganz Europa betreffen wird. Die Persönlichkeit von Putin, lässt darauf schließen, dass er auch zu diesem Schritt bereit ist, wenn seine Invasion scheitern sollte.

Derzeit ist die Atomruine vollständig von den Überwachungssystemen der Internationalen Atomenergiebehörde abgeschaltet und die Ruine hat keinen Strom. Das bedeutet, dass auch die notwendige permanente Kühlung nicht funktioniert. Die Dieselgeneratoren sind auch nur noch für 48 Stunden einsatzfähig. Auch das atomare Forschungszentrum in der Stad Charkiw wurde kurz vor der russischen Invasion mit frischem Kernbrennstoff ausgestattet.

Frust-Putin muss daher keine Atomwaffen einsetzen, denn er kann die bestehenden Umstände zur Katastrophe nutzen. Während dessen sind auch bereits Russen auf der Flucht. Angeblich  haben 100.000 Russen das Land verlassen, um der wirtschaftlichen Zerstörung des Landes nicht beiwohnen zu müssen. genau das wird aber passieren, denn Putins Handeln wird Russland nicht nur um Jahrzehnte zurückwerfen, sondern auch für lange Zeit isoliert lassen.

Letztendlich wird Putin also das eigene Land zerstören und nicht nur das. Er kann zwar die Ukraine (vielleicht) erobern und das ist keineswegs sicher, aber seine „Eroberung“ halten kann er nicht. Damit hat er bereits jetzt den Ukraine-Krieg verloren. Er MUSS aus dem Inneren Russlands gestoppt werden, denn er hat in seinem Wahn nichts zu verlieren. Das muss schnell passieren, denn eines kann er durchaus noch machen: Der Welt unermesslichen Schaden zufügen und ich habe keinen Zweifel, dass er dazu bereit ist.

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Auf dem sinkenden Schiff

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Auf dem sinkenden Schiff

Das hat sich der Kriegsverbrecher Putin durchaus einfacher vorgestellt. „Ich marschiere in die Ukraine, hole mir, was ich will und fahre wieder nach Hause, um mich an meiner Beute zu freuen“. Doch er hat sich da gründlich verrechnet.

Die geschlossene Haltung Europas hat ihn ebenso überrascht, wie der Widerstand im eigenen Land und die Konsequenz der ausländischen Firmen, die sich jetzt fast zur Gänze aus Russland verabschieden. Das ist wohl der Grund, dass er wie ein Ertrinkender auf dem sinkenden Schiff rudert.

Im Visier der russischen Generalstaatsanwaltschaft stehen jetzt die abwanderungswilligen Firmen. Es soll jetzt die Einhaltung der Verpflichtungen gegenüber russischen Arbeitnehmern und deren Rechten geprüft werden. Ist Putin tatsächlich so naiv, oder hat er grundsätzlich das System der Marktwirtschaft nicht verstanden? NIEMAND kann einen Firmeninhaber dazu verpflichten, in einem Kriegsland weiterhin tätig zu sein.

Auch kann niemand verpflichtet werden, durch seine unternehmerische Tätigkeit, die Eroberungsphantasien eines irren Diktators zu unterstützen. Das mag in seinem Land vielleicht so üblich sein, aber westliche Unternehmen halten sich an westliche Maßstäbe. Dass er auf jahrelange Sicht kein Unternehmen aus einem zivilisiertem Land dazu bringen wird, wieder in Russland tätig zu sein, dürfte ihm noch gar nicht klar sein.

Währenddessen ergibt sich noch eine ganz andere Gefahr. Die WHO empfiehlt allen ukrainischen Forschungslaboren, hochgefährliche Krankheitserreger, wie Pest, Cholera etc. könnten sich rasch bei einer Zerstörung der Gebäude nicht nur in der Ukraine, sondern in ganz Europa schnell verbreiten. Aus meiner Sicht ist es sogar gut vorstellbar, dass so etwas von Russland sogar beabsichtigt ist.

Dem Kriegstreiber sind inzwischen offenbar die Soldaten ausgegangen, denn es wird im Nahen Osten nach Freiwilligen gesucht, um gegen ukrainische Streitkräfte zu kämpfen. Der Verteidigungsminister Sergei Schoigu hat erklärt, dass es dort 16.000 Kämpfer gäbe, die zum Kampf bereit wären.

Berechtigter Sorgen gibt es auch in dem rumänisch-geprägten Moldau, weil die russische Armee quasi vor der Haustür steht und weil ein Teil des Landes bereits besetzt ist. Das deckt sich mit meinen gestrigen Vermutungen, dass die Ukraine nicht alles ist, was Putin will. Außerdem wurde in Charkiw ein psychiatrisches Krankenhaus getroffen, aber ich halte es für unwahrscheinlich, dass Putin seine „Kollegen“ befreien wollte. Glaubhaft ist eher, dass Russland alles zerbombt, was keinen großen Widerstand verspricht.

So wird es immer enger um den Kriegstreiber, doch die Luft zum Atmen kann ihm nur von INNEN genommen werden und von diesem Schritt ist die russische Bevölkerung noch weit entfernt – nicht zuletzt deshalb, weil man nicht abschätzen kann, was danach kommt.

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