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Schlagwort-Archive: Covid-19 Maßnahmen

Jugend-Gangs

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Seit Tagen sind speziell aus Wien Szenen bekannt, die man in Österreich lieber nicht sehen will. Immer häufiger schlagen Teenie-Banden aufeinander ein. Stephansplatz und die Kärntnerstraße und rund um den Schwedenplatz, Singerstraße bis hin zur gesamten Innenstadt sind die Prügel Hotspots, an denen es vermehrt zu gewalttätigen Szenen von Jugendlichen kommt. Die Gruppen organisieren sich über Tiktok und andere soziale Medien dazu, strafrechtliche Handlungen zu begehen und überwiegend die COVID-Verordnung zu ignorieren.

Ein Teenager verletzte mit Tritten und Schlägen gleich drei Polizisten und wurde in weiterer Folge festgenommen. Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung scheint inzwischen zum Alltag zu gehören. So werden aus „unzufriedenen Jugendlichen“ eiskalte Anarchisten.

Unser Karl Nehammer dazu: „Die Missachtung der notwendigen Beschränkungen durch einige Wenige gefährdet die Bemühungen vieler Menschen in unserem Land zur Eindämmung der Pandemie. Der Angriff auf Polizistinnen und Polizisten ist besonders in einer Zeit besonderer Herausforderungen ein Zeichen von besonderer Respektlosigkeit“

Doch soweit scheint das Denkvermögen dieser Gruppierungen nicht zu reichen. Sie randalieren wegen Vorgaben, wie wir ohne das Verhalten solcher Leute nicht haben müssten. Verschiedene Maßnahmen sind das einzige Mittel, um weitere Lockdowns und noch massivere Beschränkungen zu verhindern. Es ist völlig sinnlos, deshalb gegen den Staat zu rebellieren, denn der Gegner ist nicht der Staat, sondern ein kleines Virus, das man nicht sehen oder riechen kann. Und Aussagen wie „Wir werden damit leben müssen – es wäre eine natürliche Selektion – nur die Starken überleben“ entsprechen einem Weltbild, das die „unwürdigen Alten“ nicht vermittelt haben.

Psychologen würden vielleicht Fernsehsendungen, Videos und gewalttätige Comics verbieten. Doch die Bereitschaft zur Gewalt ist längst im realen Leben angekommen. Ob Arbeitslager etwas bewirken würden? Vielleicht nicht, aber zumindest wären die Betreffenden beschäftigt, denn arbeiten wollen sie definitiv nicht. Oder wie ist es möglich, dass Firmen wie Siemens händeringend motivierte Lehrlinge suchen und niemanden finden?

 

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Das Schweigen der Lämmer

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Herbert Kickl lässt sich wieder einmal über das Schweigen des Bundespräsidenten zu den neuen Maßnahmen und des Verlängerung des Lockdowns aus. Mir gefällt dieser weitere Lockdown auch nicht, weil bei uns Dinge anstehen, für die ein Lockdown fatal ist. Trotzdem sind diese Maßnahmen notwendig und das Schweigen des Bundespräsidenten ist nichts gegen ein Schweigen der Lämmer. Dann wäre nämlich aus den Reihen der FPÖ nichts mehr zu hören und auch der Leithammel wäre still. Aber so viel Glück haben wir wohl nicht.

Jedenfalls will Kickl gegen Anschober Strafanzeige erstatten wegen  wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs. Außerdem will er am Mittwoch im Plenum eine neue Ministeranklage gegen Anschober wegen der Verlängerung des Lockdowns  einbringen. Und so ganz nebenbei stellt Kickl fest, dass der Bundespräsident ja sonst auch „überall seinen Senf dazugeben würde“.

Die klare Vorgabe des Covid-Gesetzes wäre, dass ein Lockdown nur zulässig sei, wenn ein Zusammenbruch des Gesundheitssystems vor der Tür stehe. Doch diese Gefahr ist nach wie vor gegeben. Und die bösen Medien? Die Medien würden der Bundesregierung ihre „Dreistigkeit“ durchgehen lassen und die offensichtlichen Widersprüche der Regierung nicht aufzeigen. Sie hätten aufgehört, ihre so „wesentliche Funktion der vierten Gewalt“ ernst zu nehmen und kontrollierend tätig zu sein.

Das stimmt nicht so ganz. Allerdings richtet man die medialen Argusaugen besser auf blaue Wutschlümpfe, die Massendemos unterstützen und dafür sorgen, dass die Infektionszahlen weiter steigen. Dazu kann ich nur sagen Määhäää 😀

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Im Gegensatz zu heute

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Zwei Jurastudentinnen bringen jetzt die nächtlichen Ausgangsbeschränkungen vor den Verfassungsgerichtshof. Sie fordern in einem Individualantrag die Aufhebung der Ausgangsbeschränkungen, weil sie ihre „Grundrechte“ ungerechtfertigt verletzt sehen. Diese Ausgangssperre wäre gesetzlich nicht gedeckt und die Ausnahmen wären zu unklar.

Zu meiner Zeit hätten wir da ein paar hinter die Löffel bekommen. Aber heute scheint es auszureichen, wenn man am Maturaball seinen Namen tanzen kann. Ihre Begründung: „Im Covid-19-Maßnahmengesetz sind Ausgangssperren nur als „Ultima Ratio“ vorgesehen. (Diese Bezeichnung haben sie sicher irgendwo abgeschrieben.) Es hätte derzeit aber noch andere Möglichkeiten gegeben, den Zusammenbruch des Gesundheitssystems zu verhindern“

Als Beispiel führen sie an: „Den Kundenbetrieb von Gewerbebetrieben einzustellen“ Da liegt die Vermutung nahe, dass es nur um Saufpartys und Massentreffen (zu welchem Zweck auch immer) geht. Diese Verordnung wäre ein „echtes Ausgangsverbot“ welches mit Hausarrest vergleichbar wäre.

Da fällt mir nur ein: Mädels, lernt etwas Vernünftiges, das Euren Fähigkeiten entspricht. DAMIT seid Ihr definitiv überfordert.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.