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Es ist kompliziert

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Es ist kompliziert

Eine Formulierung, die sich oft in sozialen Netzwerken bei „Partnerstatus“ steht. Aus meiner Sicht bedeutet das „Spaß haben, Sex und Saufen ok, aber bloß keine weitergehende Verpflichtung“. Kompliziert ist aber auch die Erfüllung der Wünsche auf nationalem und internationalem Parkett und wenn man sieht, dass die Regierung versucht, allen gerecht zu werden, könnte man schon Mitleid bekommen.

Der Besuch von Van der Bellen in Kiew ist ein gutes Beispiel für den Begriff „kompliziert“. Im Grunde genommen besteht eine Dankbarkeit für die österreichische humanitäre Hilfe, doch Selenskyj hat in seiner Rede klargemacht, er hätte lieber Waffen aus Österreich. Soso, Waffen aus Österreich? Die Aussage von Van der Bellen war klar: „Österreich ist ein neutrales Land. Militärische Neutralität bedeutet aber nicht, dass wir werteneutral sind. Wenn ein Staat in Europa einen anderen überfällt, werden wir uns niemals gleichgültig zeigen. Wir als Österreicherinnen und Österreicher stehen geschlossen und solidarisch Seite an Seite mit der Ukraine“

Was hätten wir denn anzubieten, wenn wir denn überhaupt bereit wären, Waffen in die Ukraine zu liefern? Da wären ein paar Packungen Reißnägel und eine Handvoll Gummiringe. In der Schule war das sehr effektiv. Die Frage ist doch, welche „Waffen“ überhaupt einen Sinn hätten und da müssen wir gestehen, dass unser Land im Fall eines Angriffs von Außen völlig hilflos wäre, wenn unsere freiwillige Feuerwehr zur Verteidigung nicht ausreicht.

Vielleicht gelingt es sogar, arme Ehemänner zur Entwendung des heimischen Nudelholzes zu überreden. Ob Selenskyj damit geholfen ist, möchte ich aber bezweifeln – es sei denn, die russischen Angreifer stecken kurz den Kopf aus dem Panzer. Dabei könnte die englische Übersetzung, die österreichische Techniker mühevoll ausgearbeitet haben, nur bedingt helfen: „Use ist on his Kopf an feel free“ Es ist eben kompliziert!

Wir müssen uns eingestehen, dass die österreichische Kriegsindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg völlig zusammengebrochen ist. Selenskyj hat das aber immer noch nicht verstanden. Und selbst, wenn wir ein paar Klimakleber schicken würden, die Straßen kaputtmachen, würde das niemanden aufhalten.

Es ist kaum vorstellbar, dass Österreich auch nur einen Bergepanzer oder eine 35 mm Zwillingsfliegerabwehrkanone 85 entbehren könnte. Davon abgesehen, würde das wohl kaum in Bezug auf die militärische Neutralität zulässig sein. Auch die Lieferung wäre ein Problem. Bei den Verspätungen der ÖBB dürfte der Ukraine-Krieg längst vorbei sein, wenn die entsprechenden Züge ankommen. Verdient also auch hier das Prädikat: Es ist kompliziert!

Auch eine FPÖ wird einsehen müssen, dass es bei der Ukraine-Unterstützung nicht nur um schon im Vorfeld kritisierte Waffenlieferungen geht, die überhaupt nicht zur Diskussion stehen, sondern um moralische Unterstützung – auch, wenn die Vorstellungen von Selenskyj anders aussehen. Davon abgesehen habe ich so eine Vorstellung, dass der Blaue in Hydrantengröße eher an Russland liefern würde – eine ganze Kompanie von Schaukelpferden – Wurmmittel inklusive. Mit einem Satz könnte man die Position Österreichs so ausdrücken: „Hilfslieferungen ja, Kriegsmaterial nein“.

Nur eines ist mir nicht klar: Was Gewessler dabei zu suchen hatte. Vielleicht eine Umweltverträglichkeitsprüfung des Ukraine-Krieges durchführen, oder Tageszeiten festlegen, in denen nicht geschossen werden darf? Es ist wirklich kompliziert!

 

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Rechenfehler

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Es scheint so, als hätten die afghanischen Behörden ein massives Problem mit der hohen Kunst des Rechnens. Die afghanische Botschafterin in Österreich bittet Europa um einen längeren Abschiebestopp für abgewiesene afghanische Asylwerber. Die Botschafterin Manizha Bakhtari meint: „Wir sind nicht in der Lage, Abgeschobene aufzunehmen. Aktuell fehlen Kräfte und Ressourcen, für diese Menschen Unterkünfte und Hilfe zu organisieren.

Der Rechenfehler wird schnell klar, wenn man weiß, wie viel diese illegalen Migranten – und ich nenne sie bewusst nicht Flüchtlinge – für die Reise ins „gelobte Land“ Österreich bezahlen. Am vergangenen Mittwoch in den frühen Morgenstunden ist der deutschen Polizei auf der Inntalautobahn bei Kiefersfelden eine Gruppe illegaler Migranten ins Netz gegangen. Darunter sieben Afghanen. Sie legten zwar gültige Reisepässe vor, die ebenfalls ausgehändigten griechischen Aufenthaltspapiere wurden aber als Fälschung entlarvt.

Ein Mitglied der Gruppe – ein 35-jähriger Afghane – hatte für 2000 € die falschen Dokumente in Griechenland von einem Schleuser gekauft. Dass die Papiere gefälscht sind, hätte der Afghane angeblich nicht gewusst. dass er damit in Afghanistan etwa ein Jahr hätte leben können, ist nur ein Detail. Immerhin könnte man ja in Österreich oder auch in Deutschland ein Vielfaches davon in einem Jahr kassieren.

Zusammengefasst bedeutet dieser „kleine Rechenfehler“ Dass wir für alle „Flüchtlinge“ aus Afghanistan, die sowieso genug Geld hätten, weil sie problemlos die Schlepper bezahlen können, durchfüttern sollen, bis sich der afghanische Staat saniert hat. In der Zwischenzeit  stellen wir ihnen (für ihre Verhältnisse) Luxuswohnungen, ausreichend Taschengeld und unsere Frauen zur Verfügung und wenn sie das nicht bekommen, nehmen sie es sich mit Gewalt – wie es sich in der Vergangenheit in unzähligen Fällen gezeigt hat.

Das hat nichts mehr mit „humanitärer Hilfe“ zu tun. es wäre Dummheit, denn: War gestern bei dem gecancelten Abschiebeflug nicht erst die rede davon, dass man diese Schwerverbrecher aus „Coronagründen“ nicht zurücknehmen kann? Heute fehlt es an Ressourcen, um die eigenen Leute wieder zurückzunehmen. Für mich bedeutet das: Sowohl die illegalen Migranten, als auch die afghanische Regierung lügen, dass sich die Balken biegen.

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