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Ein virologischer Glaubenskrieg

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Ein virologischer Glaubenskrieg

Viele andere Ausdrücke dürfte es nicht geben bei dem, was sich in unserem Land gerade von Ost nach West abspielt. Es gibt in Österreich zwar sowas wie Religionsfreiheit, aber es kann und darf keine Freiheit geben, wenn es darum geht, sich impfen zu lassen, oder an diverse, völlig absurde Verschwörungstheorien zu glauben.

Wenn man sich die permanenten Demonstrationen betrachtet, von denen auch heute wieder eine von den blau-braunen Impf-Taliban angekündigt wurde und die alles andere als „rechtskonform“ ablaufen, muss man zu dem Schluss kommen, dass es gar nicht wirklich um den Schutz der Gesundheit geht und schon gar nicht um das Wohl der Allgemeinheit.

Diejenigen, die nach allen wissenschaftlichen Grundlagen handeln, um sich und andere zu schützen, geraten immer öfter in ein aggressives Sperrfeuer derjenigen, denen es gar nicht um Schutzmaßnahmen für alle geht. Dazu zählen Maskenpflicht, die von solchen Subjekten generell ignoriert wird, um zu zeigen, dass sie so gar nichts von behördlichen Vorgaben halten, oder die vorgeschriebenen Mindestabstände, die ebenfalls das Infektionsrisiko vermindern könnten, wenn man sie denn einhalten würde.

Doch selbst im Supermarkt, der natürlich auch von vulnerablen Gruppen aufgesucht wird, drängen sich die „alles Verweigerer“ spätestens an den Kassen so dicht an andere Kunden, die sich zwar selbst an die vorgeschriebenen Abstände halten, aber kaum eine Handlungsmöglichkeit haben, den Ignoranten etwas entgegen zu setzen, wenn sie sich nicht trauen, dem Hintermann / oder Hinterfrau klarzumachen: „Entweder vögeln, oder 4 Meter zurück“. Zur Erklärung: 2 Meter, weil es Vorschrift ist und noch einmal 2 Meter, weil der Betreffende mental nicht in der Lage zu sein scheint, 2 Meter abzuschätzen.

Es scheint da ein virologischer Glaubenskrieg im Gang zu sein, bei dem man eine Ansicht, die andere Menschen gefährdet, nicht gelten lassen kann. Es ist ja nicht so, dass vernunftbegabte Menschen ein eigenes Zeitfenster hätten, in dem sie risikolos einkaufen könnten. Im Gegenteil – je provokanter die Maßnahmenverweigerer sich verhalten können, umso höher ist für sie die „Erfolgsquote“, wenn es um das mutwillige Infizieren von anderen Menschen geht.

Sie WOLLEN andere aus dem Weg räumen und es scheint sie eine Art „Tötungslust“ zu befallen, um dann freie Bahn zu haben, wenn es um IHRE Freizeit, um IHRE Rechte und um IHRE kranke Ideologie geht. Ich glaube nicht, dass sie nicht wissen, welches Risiko sie für andere darstellen. Wäre das so, dann müsste man diese Teile der Bevölkerung für deutlich dümmer halten, als sie es sind und das ist eine sehr bedenkliche Entwicklung, bei der ich mich frage, ab welchem Zeitpunkt eine physische Notwehr gerechtfertigt erscheint. Weit sind wir von diesem Moment nicht mehr entfernt.

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Argumente?

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Ja, sie haben immer wieder „Argumente“, die aus den tiefsten Gräben der Unvernunft ausgebuddelt werden. Und für unsere Impfverweigerer ist diese Zusammenstellung so etwas wie die „persönliche Bibel“, nach der sie wie radikale Islamisten (Scharia) unumstößlich leben.

Fakt ist, dass ein Infektionsrisiko bei Geimpften drastisch reduziert ist – wenn man es auch nicht völlig ausschließen kann.

Die Impfung hat „nur eine Notzulassung“ und ist deshalb nicht sicher.

Eine Notzulassung bedeutet aber nicht, dass die Impfung weniger sicher ist. Nur der Behördenweg wurde verkürzt. Wäre es ein Medikament, das von unerträglichen Kopfschmerzen befreit, käme überhaupt kein Zweifel auf.

Die Impfung ist unnötig, weil die „Selbstheilungskräfte“ ausreichen

Man muss schon ziemlich verbohrt sein, um so einen Blödsinn zu glauben. Wäre das so, gäbe es keine Pandemie. keine Toten und auch kein „Long Covid“.

Menschen sterben an der Impfung eher als an Covid-19.

Da habe ich wirklich Glück gehabt, dass ich noch lebe – auch wenn das so mancher bedauern mag. MIT der Impfung mögen Einige sicher sterben – manchmal einfach an Altersschwäche. AN der Impfung nicht, wenn keine med. Indikationen schon im Vorfeld dagegen sprechen.

Impfungen gibt es nur, damit sich Pharmafirmen damit blöd verdienen

Darum sind also Impfungen gratis? Was Andere dabei verdienen, ist mir wurscht, wenn es mich nichts kostet.

Diese ganzen „Argumente“ verlieren allerdings völlig ihre Aussagekraft, wenn man bedenkt. wie viele Menschen bereits schadlos weltweit geimpft wurden.(4,2 Milliarden Impfstoffdosen) Auffällig ist auch, dass fast 100 % aller Impfverweigerer dem absolut rechten Spektrum zuzuordnen sind und generell gegen alles sind, was die Pandemie eindämmen könnte. Vielleicht geht ihnen sonst ein Thema verloren.

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Der Wiener Demo-Wahnsinn

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Heute wird Wien zum Demo-Schlachtfeld. Die offizielle Begründung der verschiedenen Demonstrationen sind vielfältig und alleine schon deshalb ist anzunehmen, dass es am Ende gar nicht um die Themen selbst geht, sondern nur ums Krawall machen, einem gemeinschaftlichen Alkoholspiegel und um schlechte Laune.

Mehr als 20.000 Teilnehmer werden erwartet und angesichts des hohen Infektionsrisikos frage ich mich, warum so etwas überhaupt genehmigt wurde. Für das rote Wien eine einfache Rechnung: Wenn es keine Zwischenfälle gibt, Abstände und Maskenpflicht eingehalten werden, werden Ludwig & Co das als „Erfolg“ verbuchen. Sollte es zu Ausschreitungen kommen, kann man der Regierung die Schuld zuweisen.

Bei der Hauptdemo mit dem Titel „Corona und die Wirtschaftszerstörung“, die um 14 Uhr am Heldenplatz beginnt, werden 20.000 Teilnehmer erwartet. Also eine Demo, die sich gegen etwas richtet, was die Teilnehmer – auch mit den Demonstrationen – selbst verursacht.

Circa 300 Personen treffen sich am Stock-im-Eisen-Platz am Graben zu einer Gegendemo mit dem Titel „Keine Bühne für Verschwörungsideolog:innen“ ebenfalls um 14 Uhr.

Weitere 1000 Teilnehmer werden bei der „Für ein freies Österreich“ Demo am Maria-Theresien-Platz ab 17 Uhr erwartet. Außerdem ist eine Kunst-Kundgebung in Verbindung mit Corona-Maßnahmen auf der Kärntner Straße geplant und eine Fahrrad-Demo mit dem Titel „Nie wieder Automesse“ auf der Museumsstraße um 12.30 Uhr. Noch zu erwähnen wäre eine Demo, die zur Verwirrung der Exekutive dienen soll, denn zu eine Demo „Zum Schutz der österreichischen Verfassung und unser aller Menschenrechte“ gibt der Veranstalter acht verschiedene Startpunkte in Wien an.

Ich gehe davon aus, dass damit auch nur von anderen Demos abgelenkt werden soll – dass also die Exekutive von „den eigentlichen Demos“ teilweise abgezogen wird, um die letztgenannte Demo mit dem provokanten Titel zu begleiten. Ich schätze, dass die Gewaltbereitschaft am Heldenplatz am größten sein wird und eine Absicherung von Regierungsgebäuden scheint mir dringend notwendig.

Wenn diese „Wir sind das Volk“ Schreier tatsächlich das Volk repräsentieren würden, müsste ich in zivilisierte Länder auswandern. Nord-Korea zum Beispiel…

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