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Die Intelligenz einer Amöbe

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Die Intelligenz einer Amöbe

Je mehr Zeit vergeht, umso mehr muss ich die Intelligenz von Verschwörungstheoretikern und Impfverweigerern in Frage stellen. „Zufällig“ sind es auch gleichzeitig die Anhänger von Kickls Würmergruppe, der FPÖ. Viel kann nicht vorhanden sein und bei machen Behauptungen sehe ich den IQ einer Amöbe höherwertig an, als das mentale Fassungsvermögen, solcher Bevölkerungsgruppen.

In einem Artikel, der auch auf Facebook kursiert, sollen nach einer Corona-Impfung oder einer Covid-19-Erkrankung „gefährliche Spike-Proteine“ im Körper zirkulieren. Deshalb müsste man den Körper „entgiften“ Diese Spike-Proteine sollen Zellen, Gewebe und Organe schädigen können. Fakt ist aber, dass die mRNA-Impfstoffe die Muskelzellen dazu bringen, Kopien der Spike-Proteine – ohne weitere Virusbestandteile – zu produzieren.

Das eigene Immunsystem produziert nach dem Bauplan der mRNA Impfung Antikörper und T-Zellen – und zwar OHNE andere Virus-Bestandteile. Der Dortmunder Immunologe Carsten Watzl erklärt es wirklich deppensicher: „Es ist kein lösliches Protein, es schwimmt also nicht in großen Mengen im Organismus herum. Im Körper verbleibt es nur so lange wie andere vom Körper gebildete Proteine. Die genaue Dauer ist nicht bekannt, wird aber auf wenige Wochen geschätzt. Der Abbau geschieht ganz natürlich durch Zellerneuerung oder eine Interaktion mit Immunzellen„. Das bedeutet, dass Medikamente oder Nahrungsergänzungsmittel weder nötig noch wirksam sind.

Dramatisch wird es dann, wenn zur angeblichen „Entgiftung“ auch Hydroxychloroquin und Ivermectin empfohlen werden. Ersteres (Malariamittel) hat seine Fangemeinde im Umfeld von Trump. Es wirkt zwar nicht gegen das Coronavirus, verursacht aber Herzrhythmusstörungen und Augenkrankheiten. Das Entwurmungsmittel, das vom Möchtegern-Arzt Kickl empfohlen wird, ist bei Corona-Erkrankungen nicht nur nutzlos, sondern auch gefährlich. Auch der Hersteller, Merck Sharp & Dohme warnt vor der Anwendung beim Menschen.

Solche „Ratschläge“ finden sich in Publikationen des „World Council of Health“, Dieser „Weltgesundheitsrat“ hat aber mit der WHO NICHT DAS GERINGSTE zu tun. Eine andere Behauptung auf einer FPÖ-nahen Seite: „Die Auffrischungsimpfungen sollen das Krebswachstum beschleunigen. Man könnte auch spekulieren, ob die Impfung den Krebs ausgelöst hat. FPÖ Wähler scheinen wirklich alles zu glauben.

Ein Fachartikel beschreibt einen einzigen Fall, in dem eine Vermehrung von Lymphknotenschwellungen nach einer mRNA-Impfung beobachtet wurde. Bei einer Untersuchung wurde in einem dieser Lymphknoten eine seltene Krebsart festgestellt. Allerdings ist der Betroffene selbst Immunologe und sagt, dass der Krebs höchstwahrscheinlich schon vor der Impfung vorhanden gewesen ist. Davon ist aber nichts zu finden. Davon abgesehen, überrascht es nicht besonders, dass es durch die Antikörper-Produktion zu einer Lymphknotenschwellung kommen kann. es beweist nur die Wirkung der Impfung – gehört also zu Impfreaktionen und ist keineswegs eine „Nebenwirkung“.

Solche Berichte mögen zwar ein gefundenes Fressen für Impfgegner sein, aber man MUSS ja nicht alles aufnehmen, was einem vorgesetzt wird – es sei denn, man denkt nicht weiter als eine Amöbe. Verschwörungstheoretiker schaffen diese Gedankengänge problemlos. Hilfreich sind sie weder für sich selbst, noch für die Allgemeinheit. Vielleicht sollten insbesondere die FPÖ plus Fans aufhören, Corona politisch zu sehen und stattdessen das Virus als das betrachten, was es ist: Eine weltweite gesundheitliche Herausforderung die in politischen Auseinandersetzungen nichts zu suchebn hat.

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Das große Interview (SATIRE)

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Das große Interview (SATIRE)

Natürlich handelt es sich dabei um ein fiktives Interview, aber genau so könnte es ablaufen. Als Erstes fällt auf, dass der blau-braune Möchtegern-Führer wirklich Geschmack hat, wenn man sein Häuschen, den Berghof betritt. Im pompösen Wohnzimmer ziert ein riesiger Wandverbau im altdeutschen Stil – Eiche rustikal – den Ort der sorgsamen Planung wofür auch immer.

Im Hintergrund die zarten Klänge des Horst-Wessel-Liedes, während er gerade das Mittagessen serviert bekommt: Eiernockerl mit Gurkensalat. Auf dem Tisch eine handsignierte Erstausgabe von „Mein Kampf“ – der ganze Stolz im Hause des Möchtegern-Führers. Das überrascht mich allerdings nicht wirklich. Irgendwo müssen ja seine „genialen Ideen“ auch ihren Ursprung haben.

Auf die Frage, ob seine politischen Ansichten heute noch zeitgemäß wären, antwortet er, wie aus aus der Armee-Dienstpistole, die zufällig einer seiner Jünger bei einem Trainings-schießen im Luftschutzkeller vergessen hat: „Selbstverständlich ist alles zeitgemäß. Man muss sich nur ansehen, wie viele Fans bei meinen Kundgebungen zugegen sind, um meine großartigen Reden zu hören.“ Von den unzähligen Packungen MAOAM als Bestechung, die er schon für die nächste Demo in seinen gepanzerten Mercedes-Benz 770 eingeladen hat, sagt er nichts.

Nächste Frage, die alle brennend interessiert: „Hatten Sie nie Bedenken, wegen der Aussage, Flüchtlinge in Lagern konzentrieren zu wollen, irgendwann zur Verantwortung gezogen zu werden?“ Kickl – ganz entspannt: „Nein, warum auch? Ich habe ja damit gerechnet, in absehbarer Zeit Reichsbundeskanzler zu werden. Außerdem bin ich schon alleine durch Ivermectin voll immunisiert

In diesem Zusammenhang die Frage, ob Sie niemals Bedenken hatten, dieses Pferde-Wurmmittel zu hoch zu dosieren? DDr. Kickl kennt sich aber aus: „Die empfohlene Einzeldosis ist 0,2 mg Ivermectin pro kg Körpergewicht. Das macht nach meiner Rechnung 6,42 g für ein Pferd mit 600 kg. Der Rest kann bei meiner Pferdenatur ja noch nachgegeben werden – nur zur Sicherheit.“

Etwas anderes: „Finden Sie nicht, dass sie einen nicht unbedeutenden Teil der Bevölkerung durch diese Massenansammlungen ohne Schutzmaßnahmen einem erheblichen Risiko in Corona-Zeiten aussetzen?“ In seiner unnachahmlichen Art kontert der Impf-Taliban: „Warum denn? Gegen Wasserwerfer nehmen meine Fans ihre Kinder mit und damit sind sie vor der Staatsmacht geschützt. Gegen Covid-19 sind die meisten „meiner Leute“ ohnehin heimlich geimpft.“

Eine abschließende Frage: „Was bezwecken Sie wirklich mit diesen Demos?“ Eine 3 Minuten Bedenkzeit folgt, bevor die Antwort laut und deutlich, wie aus einem Megafon kommt: „Wenn es so aussieht, als ob das Volk einen Umsturz will, erspare ich es mir, den Reichstag … ähmm, das Parlament zu stürmen, um mir den Aluhut … ähmm, die Führerkrone aufzusetzen.“

Ja, so, oder so ähnlich könnte das Interview mit Klein-Herbert aussehen. Leider sind die Hintergründe aber nicht ganz so einfach zu durchschauen und so werden auch weiterhin tausende von Anhängern, die im Grunde genommen ganz genau wissen, WEM sie da folgen, seinen Worten Glauben schenken, denn es ist gar nicht so wichtig, was die Regierung macht. Die Devise ist: „Hauptsache dagegen“ und das scheint sehr gut anzukommen.

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Forderung nach Kickls Rücktritt

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Forderung nach Kickls Rücktritt

Es wird jetzt nach dem gestrigen Interview Zeit, diesen Möchtegern-Doktor endgültig rauszuschmeißen, bevor er noch mehr Schaden in der Bevölkerung anrichtet. Wer die ZIB 2 gestern mitverfolgt hat, musste zur Kenntnis nehmen, dass Herbert Kickl sich über Fachkundige stellt und an seinem kranken Konzept wie einer „unzureichenden Impfung“ und dem Pferde-Wurmmittel festhält. Von Einsicht keine Spur.

Jetzt stelle ich als österreichischer Staatsbürger die FORDERUNG, diesen Impf-Taliban oder auch Corona-Hermen (den aus Psycho) nicht nur aus sämtlichen politischen Ämtern, sondern auch aus der Öffentlichkeit zu entfernen. Der Mann ist gemeingefährlich und sorgt mit seinen Aktionen für weitere Infektions- und Todesfälle in unserem Land. Zum geistigen Gesundheitszustand will ich mich lieber nicht äußern, denn im Gegensatz zu ihm, maße ich mir nicht an, medizinische (Fern) Diagnosen zu stellen. Dass aber irgendetwas nicht so ganz normal sein kann, ist offensichtlich.

Die ehemalige blaue Gesundheitsministerin Beate Hartinger-Klein fast Kickl Empfehlung für „Ivermectin“ kurz zusammen: „letztklassig und indiskutabel“. Darauf hin zeigt sich der wahrhaft kranke Teil Kickls: „Da liegt sie falsch. Sie ist auch keine Virologin und sie ist offensichtlich auch nicht umfassend informiert“. Was mich betrifft, bin ich zumindest so weit informiert, dass es bereits Todesfälle zur Folge gehabt  hat bei Leuten, die dieser schwachsinnigen „Empfehlung“ gefolgt sind.

Für solche Fälle und für die Verbreitung von Falschinformationen, sowie der Förderung von zahlreichen Gesundheitseisschädigungen durch die ausgerufenen ungeschützten Demonstrationen, ist Kickl zur Verantwortung zu ziehen. Laut aktuellem Wissensstand wird von einem Einsatz von Ivermectin bei Corona-Erkrankungen definitiv abgeraten. Außerdem hat das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) hatte bereits im März vor einem solchen Einsatz gewarnt. Dieser seiner Ansicht nach gottgleiche Möchtegern-Doktor ist meiner Ansicht nach – und diese Meinung teile ich mit einer Mehrheit der Bevölkerung – sofort aus dem Verkehr zu ziehen – und das, bevor noch jemand, der andere Mittel im Sinn hat, als solche, die man in einem demokratischen Land anwendet, auf die Idee kommt, das zu übernehmen.

Die Meinung, dieses Impf-Taliban, dass die Impfung keinen „sterilen Schutz“ bieten würde, kann er gerne für sich behalten. DAS wurde niemals zugesagt. ABER die Impfung wirkt in einem hohen Maß gegen die Notwendigkeit einer Intensivbehandlung und unzähligen Todesfällen.  Wenn also Kickl meint, unter Skabies (Krätzmilbe), parasitären Wurmbefällen mit Strongyloidiasis (Zwergfadenwürmer) sowie tropischen Fadenwürmern zu leiden, so kann er Ivermectin gerne für sich in Anspruch nehmen. Es muss ihm allerdings unmöglich gemacht werden, seinen Schwachsinn in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Alleine die Aussage: „Die Impfung wirkt, aber sie wirkt nicht gut genug, ich bin sehr seriös in meiner Vorgangsweise, ich habe recht“ sagt sehr viel über seine Persönlichkeit aus. ER, als strahlende Erscheinung eines Racheengels, dem man „sein Innenministerium“ weggenommen hat, hat jetzt wohl die ganze österreichische Bevölkerung im Visier.

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Trolle, Hassbotschaften und Morddrohungen

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Viele mögen glauben, dass es sich um ein neues Phänomen auf der Grundlage der Pandemie handelt. Doch solche Dinge sind so alt wie die Politik selbst. Neu ist vielleicht, dass so etwas auf immer öfter bei Nicht-Politikern wahrzunehmen ist. Ob es nun Wissenschaftler sind, oder auch einfache Privatpersonen, die sich für Vernunft einsetzen. Dramatisch finde ich, dass Trolle, Hassbotschaften und Morddrohungen bei einigen, die – sagen wir einmal – noch etwas vorhaben in ihrem Leben, durchaus noch Wirkung zeigen.

Wie heute zu lesen ist, sind Expertinnen und Experten, die mit Medien über die Pandemie gesprochen hatten. besonders gefährdet. Bis hin zu Morddrohungen gab es nachweislich 47 Fälle in diesem Bereich. Sechs Wissenschaftler wurden körperlich attackiert. Es sind also Menschen, die sich bisher nicht vorstellen konnten, in den Focus hauptsächlich rechtsgerichteter Gewalttäter zu kommen.

Aggressive Mails, gehackte Accounts oder Beschwerden an den Arbeitgeber, sind da noch die „harmloseren Mittel“, um Druck auszuüben. Der australische Epidemiologe Gideon Meyerowitz-Katz hat beispielsweise Nachrichten wie „Ich hoffe, du stirbst“ oder „Wenn du in meiner Nähe wärst, würde ich dich erschießen“ bekommen. In seinem Fall waren die meisten Drohungen von Leuten, die das Anti-Wurmmittel Ivermectin als angebliches Präparat gegen Covid-19 „anbeten“. Übrigens ein Mittel, das zur Gruppe der Avermectine zählt und innere und äußere Parasiten bei Haustieren und Nutztieren abtöten soll. Hilfreich bei Fadenwürmern, Kopfläusen und Krätzmilben. Es sollte mich nicht wundern, wenn solche Leute in diesem Bereich bereits „Erfahrungen“ mitbringen. gegen Covid-19 ist das Zeug vermutlich genauso wirksam, wie Kickls Vitamindrinks.

Traurig ist, dass diese so wichtigen Vertreter der Vernunft, sich dadurch immer weiter zurückziehen, auf Social-Media-Plattformen ihre Konten löschen, oder so wie Christian Drosten oder Karl Lauterbach nur noch mit Sonnenbrille und Mütze einkaufen gehen. Die Angreifer von Andrew Hill, Pharmakologe am Institut für Translationale Medizin der Universität Liverpool behaupten, er würde „Nürnberger Prozessen“ ausgesetzt und er und seine Kinder würden „in der Hölle schmoren“.

Doch so weit muss man gar nicht gehen, um mit solchen Dingen konfrontiert zu werden. Solche Drohungen habe ich bereits vor 25 Jahren erhalten, doch damals „hatte ich im Leben noch etwas vor“. So habe ich die Konsequenzen gezogen und bin nach Spanien gegangen. Mit Politik beschäftige ich mich im Grunde genommen seit meiner Volljährigkeit. Inzwischen ist meine Lebenserwartung ohnehin aus anderen Gründen – sagen wir einmal – eingeschränkt und so spielen Drohungen für mich keine Rolle mehr.

Davon abgesehen, denke ich, dass ich mich schon ausreichend wehren könnte. Wenn ich daran denke, was mir meine Frau erzählt hat, wie ich reagiert habe, als ich einmal unterzuckert ins Krankenhaus SOLLTE… Daraus wurde nichts, denn es wurden 6 Leute benötigt, um mich überhaupt in die Ambulanz zu kriegen. Ich wusste danach natürlich nichts mehr davon, denn in so einem Zustand ist das aktive Bewusstsein mehr oder weniger ausgeschaltet. Außerdem bin ich ja friedlich wie unsere Katze.

Natürlich bekommt auch jemand, der sich FÜR die Covid-19 Impfung oder auch für TÜRKIS einsetzt, aus verschiedenen Seiten Drohungen im Netz. Aber heute interessiert mich so etwas nur am Rande. 99 % solcher Leute können nicht einmal von 12 bis Mittag denken und sind so gefährlich wie ein Schwarm von Stubenfliegen. Und für den Rest muss man das Restrisiko ausblenden können. Wer da in Panik verfällt, überlässt anderen das Spielfeld und da bin ich einfach nicht der Typ dafür.

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