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Lockerungen und Einschränkungen

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Pflichtschulen und Kindergärten nehmen ihren Betrieb ab Montag wieder auf. Ab einem Alter von 10 Jahren gilt Maskenpflicht!

Oberstufen und Universitäten weiter bleiben weiterhin im Distance Learning. Maturaklassen kommen wieder in den Regelbetrieb.

Handel und Dienstleistungen öffnen mit Einschränkungen der Personenanzahl und Maskenpflicht. Pro Kunde müssen 10 qm zur Verfügung stehen.

Museen und Bibliotheken dürfen wieder mit denselben Einschränkungen wie der handel öffnen.

Außerdem dürfen sich grundsätzlich zwei Haushalte treffen, das bedeutet maximal sechs Erwachsene und sechs Kinder. Sonderregelung an den Weihnachtsfeiertagen: Bei Weihnachtsfeiern dürfen zehn Personen gemeinsam feiern – unabhängig von der damit verbundenen Anzahl der Haushalte.

Outdoor-Sport wie Skifahren und Eislaufen sind ab dem 24. Dezember wieder erlaubt. Die Skilifte öffnen dann wieder.

Kultureinrichtungen und Kinos bleiben bis 6. Jänner geschlossen.

Nächtliche Ausgangsbeschränkungen bleiben bis 6. Jänner von 20 Uhr bis 6 Uhr.

Gastronomie und Hotels bleiben bis 6. Jänner geschlossen, dies gilt auch für die Skihütten. Lieferdienste und Take away Dienste sind möglich.

Keine Weihnachtsmärkte und Punschstände. Es dürfen keine offenen alkoholischen Getränke per Abholung verkauft werden.

Indoor- und Kontaktsport ist weiterhin nicht erlaubt.

Das Betreten von Freizeiteinrichtungen wie Fitnessstudios, Hallenbäder, etc. ist untersagt.

Es gilt eine Quarantänepflicht bei der Einreise nach Österreich, wenn man aus Risikogebieten kommt. Und das ist praktisch überall.

Die Hochzeit im Standesamt ist nur in Ausnahmefällen möglich. Hochzeitsfeiern sind untersagt! Das gilt insbesondere für die Großveranstaltungen unter den Hochzeiten.

Die Polizei wird verstärkt in Einkaufsstraßen und Shoppingcentern präsent sein, um die Bestimmungen zu kontrollieren.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es nach wie vor Vielen völlig egal ist, dass sie zumindest ein eingeschränktes Weihnachtsfest haben. solange sie an Silvester die Sau rauslassen können. Doch Kneipen, Bars und Nachtlokale sind ebenso geschlossen, wie Nächtigungsbetriebe.

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Impfpflicht?

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Sie ist noch nicht einmal da – die Covid-19 Impfung. Und schon formieren sich die Impfgegner, um Sturm zu laufen gegen alles, was auch nur annähernd einen Sinn ergeben würde. In erster Linie IST das aber nun einmal die Impfung, damit ein halbwegs unbesorgtes Leben wieder möglich ist. Wie trotzige kleine Kinder sind sie gegen eine Impfung, aber auch gegen Covid-19 Maßnahmen, gegen Lockdown, gegen Abstände und natürlich gegen MNS-Masken.

Dafür wollen sie Party machen, unbegrenzt reisen, ohne Masken und Abstände demonstrieren, sich an Punschständen volllaufen lassen, Hochzeiten mit hunderten Personen feiern, Großveranstaltungen besuchen, die Gastronomie voll auskosten, u. v. m. UND sie sind die Ersten, die nach der Mami schreien, wen es darum geht, dass sie vielleicht kein Bett mehr im Krankenhaus bekommen.

Der Lockdown dauert noch genau 7 Tage und Viele denken, dass danach wieder alles „normal“ ablaufen wird. Doch ich habe schon vor Tagen davor gewarnt, zu unvorsichtig zu sein und dass der Lockdown jederzeit in die Verlängerung gehen kann. Auch Sebastian stellt klar: „Wir werden nach dem 7. Dezember mit weiteren massiven Einschränkungen leben müssen. Wir werden sicherlich keine übereilten Öffnungsschritte setzen können“.

Wenn ich daran denke, wie sehr die Betreffenden schon am ersten Tag nach dem Lockdown alle Geschäfte stürmen werden, noch schnell die Verwandten-Pflichtbesuche absolvieren und die Zahl der Neuinfektionen noch vor Weihnachten die 10.000 leicht überschreiten könnten, bekomme ich ein sehr flaues Gefühl in den Magengegend.

Schulen dürften gleichzeitig mit dem handel wieder öffnen. Allerdings wird wohl der Präsenzunterricht für die Pflichtschule vorbehalten bleiben. Oberstufe und Unis bleiben wohl beim Distance Learning. Gastronomie und Bars werden eher nicht von den ersten Öffnungsschritten betroffen sein. Massive Einschränkungen wird es wohl am Ehesten in den Nachtstunden geben.

Wenn es nach den Meinungsforschern geht, wollen nur rund 1,5 Millionen Menschen in Österreich sich impfen lassen. Eine Impfpflicht wird es lt. Anschober nicht geben. ABER: Ebenso, wie es in Deutschland geplant ist, dürfte es auch in Österreich so weit kommen, dass Konzerte & Co. nur noch für Menschen mit Impfzeugnis durchzuführen sind, Kinos, Nachtclubs, Theater, die Oper, all das könnte früher zum Leben erwachen – aber eben nur für jene, die auch Corona-sicher sind.

Noch ein Detail am Rande: Doris Rauscher-Kalod von der AK Niederösterreich ist zwar der Meinung, dass der Arbeitgeber keine Impfung verlangen darf. Aber das dürfte sich als Luftblase herausstellen. Natürlich kann kein Arbeitgeber seine Angestellten zur Impfstation schleifen. Aber er darf – und MUSS seinen Betrieb und alle Mitarbeiter schützen – ebenso wie seine Kunden. Der Impfverweigerer kann daher durchaus aus dem Kundenbereich genommen und ins Lager zum Kisten sortieren geschickt werden.

In Bereichen, in denen das nicht möglich ist – wie z.B. Handwerker muss der Kundenkontakt unterbunden werden. Dasselbe gilt für die Gastronomie. Letztendlich kommt das einem Einkommensverlust von 100 % gleich – ohne Entschädigung, weil diesen Zustand ja der Impfverweigerer selbst verursacht hätte.

Es braucht daher gar keine vom Staat vorgeschriebene Impfpflicht. Die bestehenden Gesetze reichen völlig aus für verantwortungsbewusste Arbeitgeber. Die ehemalige NEOS-Abgeordnete und frühere OGH-Präsidentin Irmgard Griss hat sich gestern für eine Impfpflicht ausgesprochen. Aber wie sollte man die behördlich durchsetzen? Wenn man aber gewisse Freiheiten nur für Geimpfte erlaubt, dann kann es schon eine menge Vorteile bringen, wenn man sich impfen lässt.

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(K)eine Frage der Interpretation

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Ich finde es erstaunlich, dass immer wieder versucht wird, Maßnahmen, Regeln und Einschränkungen nach eigenen Vorstellungen zurechtzubiegen. Doch kann man wirklich die an sich klaren Vorschriften interpretieren wie man will? Von mir gibt es dafür ein klares NEIN!

Beliebte Ziele knapp hinter der südlichen Grenze verlocken im Moment zu entspannenden Tagesausflügen. Dafür wird eine klare Lockdown-Regel ganz bewusst falsch ausgelegt und. Den eigenen Haushalt zur körperlichen und psychischen Erholung zu verlassen, bedeutet NICHT, dass man ins benachbarte Ausland fahren darf. So muss man sich nicht wundern, wenn es saftige Strafen hagelt.

Aber auch weiter entfernte Ziele werden mit diesem falschen Argument bereist. Die Tatsache, dass auch Flughäfen geöffnet sind, bedeutet nur, dass Reisen aus beruflichen Gründen erlaubt bleiben  müssen. Private Kurztrips sind nicht erlaubt.

Inzwischen drehen in den europäischen Metropolen immer mehr Menschen völlig durch. Ohne Abstände und Masken gehen viele tausend Menschen auf die Straße, um gegen den aktuellen Lockdown sowie gegen Polizeigewalt und für „Pressefreiheit“ zu demonstrieren. Autos werden in Brand gesteckt und auf Plakaten finden sich Parolen wie „Hört auf, uns zu kontrollieren“ oder auch „Keine Lockdowns mehr“. Polizisten werden angegriffen und verletzt und wenn man schon dabei ist, outet man sich gleich auch als „Berufsanarchist“

Leider sind gerade diese Leute nicht intelligent genug, um zu sehen, dass gerade sie selbst Lockdowns mit ihrem Verhalten verursachen. Die „Pressefreiheit“ sehe ich übrigens nicht eingeschränkt – es sei denn, dass neuerdings auch einschlägige rechtsradikale Verlage und ihre Schundblätter darunter fallen. Für mich stellt sich allerdings die Frage, ob Jemand, der nicht eine vorhersehbare begrenzte Zeit Einschränkungen hinnehmen kann, überhaupt lebensfähig UND gesellschaftsfähig  ist.

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EU-Vorgaben?

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Italiens Idee, die Skisaison EU-weit verbieten zu lassen, hat heftige Diskussionen ausgelöst, die nur teilweise verständlich sind. Während die Absage an die Skisaison schon fix ist, sind Italien & Bayern schon einmal dafür. Bayerns Ministerpräsident Söder unterstützt diesen italienischen Vorschlag, wobei man dazu sagen muss, dass alleine wegen dieser Regelung keine großen Verluste zu erwarten sind. Nach der Verschärfung durch die deutsche Regierung gibt es sowieso ein Nächtigungsverbot und wenn die Skitouristen nicht am Straßenrand schlafen wollen, ist damit die Skisaison sowieso schon Geschichte.

Anders sieht es in Österreich aus. Österreichs Tourismus­ministerin Elisabeth Köstinger sagt dazu: „Winterurlaub in Österreich wird sicher sein. ­Unsere Betriebe haben ­Sicherheitskonzepte für den Skiurlaub, Après-Ski wird es heuer nicht geben.“ Ein letzter verzweifelter Versuch, die Skisaison doch noch zu retten?

Ich glaube nicht, dass es besonders viele Urlauber geben wird, die mit Masken, Abständen und ohne Après-Ski viel Wert auf den Winterurlaub legen – zumal ausländische Gäste ohnehin ausbleiben werden. Wer kann es sich schon leisten, nach einem verhältnismäßig kurzem Skivergnügen erst einmal in Quarantäne geschickt zu werden, wenn man z.B. in Deutschland wieder heimischen Boden betritt. Österreich steht nun einmal auf ROT und mit diesen Zahlen wird sich daran auch nicht viel ändern. Außerdem: Wer will schon im Lockdown Urlaub machen?

Eine ganz andere Sache wäre es, wenn die EU ein Verbot für den Skitourismus erlassen sollte. Ein freiwilliger Verzicht auf Urlaub ist eine Sache – ein Verbot eine Andere. Finanzminister Blümel: „Wenn die EU tatsächlich vorgibt, dass die Skigebiete geschlossen bleiben müssen, dann bedeutet das Kosten von bis zu zwei Milliarden Euro. Wenn die EU das wirklich will, dann muss sie dafür auch bezahlen.“ Ich fürchte allerdings, dass seitens der EU nicht einmal daran gedacht wird, Entschädigungszahlungen zu leisten.

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Alte und Kranke einsperren

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Es ist schon interessant, wie schnell man sich politisch positioniert, wenn es im Zustimmung oder auch Ablehnung geht. NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker ist dafür das beste Beispiel: „Hätte es diese Bundesregierung geschafft, die Hochrisikogruppen zu schützen, dann hätte man nicht das ganze Land zusperren müssen“

Oder auch anders ausgedrückt: Hätte man alle Hochrisikogruppen weggesperrt – und nicht nur Diejenigen, die sich in Alten- und Pflegeheimen befinden – dann wäre ein Lockdown nicht nötig gewesen. Was versteht Loacker also unter „Schutz“? Ohne Lockdown können alle weiterhin Partys feiern, Geschäfte und Lokale stürmen und ihr scheinbar normales Leben führen. Nach dem Motto: „Die Alten sind ja sowieso nicht mehr lange mögliche Wähler“ zeigt es ganz deutlich, dass die NEOS in dieselbe Ignoranten-Kerbe schlagen wie die FPÖ.

Ob sich damit auch die radikale Standardklientel der FPÖ – bestehend aus Corona-Leugnern, Ignoranten und Egoisten den NEOS zuwenden wird, möchte ich bezweifeln. Wir sind Risikopatienten und sogar schon über 50. Also kein „Gewinn“ für die Traumwelt von FPÖ und NEOS. Da ist es doch ganz praktisch, wenn man uns aus dem Sichtfeld nimmt und damit auch Corona nicht so deutlich zum Tragen kommt.

Allerdings habe ich eher den Eindruck, es kommt bei FPÖ und NEOS nicht so gut an, wenn man ihnen einen Spiegel vorhält. Genau DAS fürchten diese Ignoranten wohl am meisten.

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Keine Pläne

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In einem Interview wurde Anschober gefragt, ob man diese Einkaufs-Corona-Partys vor dem Lockdown nicht hätte verhindern können. Wenig aufregend die Antwort unseres Gesundheitsministers: „Wie soll man ein Lockangebot verhindern? Wir erwarten in einer Notsituation, dass man jegliches Risiko verhindert. Da brauchen wir endlich die Mithilfe aller.“

Ich bin kein Gesundheitsminister, aber ich wüsste, wie ich solche Aktionen verhindern könnte. Jeder Laden mit Lockangeboten wird bis nach Weihnachten geschlossen. Damit würden diese Geschäfte riskieren, komplett auf das Weihnachtsgeschäft verzichten zu müssen. Dazu die Grenzen schließen, dass es keinen Einkaufstourismus in grenznahe Orte gibt und es der Bevölkerung überlassen, was wann eingekauft wird.

Selbst einem Kleinkind ist klar, dass vermeintliche Angebote zu Käufen anregen, die vielleicht gar nicht geplant waren. Im Übrigen finde ich es recht bedenklich, dass jetzt in dieser besonderen Situation überhaupt Werbung in den Briefkästen zu finden ist. Die Bevölkerung sollte durchaus in der Lage sein, selbst unbeeinflusst zu entscheiden, was sie braucht und was nicht.

Doch Anschober weicht gerne solchen Fragen aus und schwenkt gleich zum nächsten Thema um: „Das bringt uns zu der Frage, wie wir wieder aufsperren. Wir arbeiten an einem großen Konzept für eine gesicherte Öffnung.“ Dabei ist noch gar nicht sicher, ob überhaupt in nächster Zeit aufgesperrt wird, denn sollten die Zahlen wegen der Unvernunft einiger Ignoranten weiter steigen … Derzeit wäre es Wahnsinn, sich auch nur wegen der Einkaufssamstage Gedanken zu machen. „Klar ist aber, dass es keine Verlängerung geben darf“, sagt Anschober. Aber kann es sich Österreich wirklich leisten, gar keine Intensivbetten mehr verfügbar zu haben?

Wie würde wohl unser Gesundheitsminister reagieren, wenn er an Covid-19 erkrankt und auf einem Spitalsgang liegend auf den Tod wartet, weil es kein freies Bett mehr gibt? Die Entscheidung „Gesundheit oder Wirtschaft“ darf niemals im Raum stehen. Und auch, wenn er keine weiteren Karrierepläne mehr hat und (zum Glück) auch keine Absicht besteht, jemals Kanzler zu werden: Einen Job zu machen, bedeutet manchmal auch unbequeme Schritte zu setzen.

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Es hängt von Allen ab

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Der 2. Lockdown verlangt Vielen von uns eine ganze Menge ab. Was mit manchen Menschen allerdings passiert, dass sie wider besseres Wissens wieder einmal noch vorher wie Gehirnamputierte die Geschäfte und Einkaufszentren gestürmt und Partys gefeiert haben, ist mir ein Rätsel. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass auch während dieses Lockdowns nicht viel weniger Leute unterwegs wären.

Weihnachtsgeschenke einkaufen alleine ist keine Erklärung dafür, denn es gibt auch eine Zeit nach dem Lockdown. Unverantwortlich ist das Verhalten mancher Handelsunternehmen, die mit Rabattaktionen geworben haben, um nicht auf ihren Waren sitzen zu bleiben. Es sind genau Diejenigen, die es weder mit Maskenpflicht, noch mit der Kundenregel (Anzahl) in den Läden so genau genommen haben. SO rettet man kein Weihnachtsgeschäft.

Ein Aufsperren der Geschäfte nach dem 6. Dezember hängt „ganz vom Verhalten der Bevölkerung“ ab. Das gilt nicht nur für die Unternehmer, sondern für die GESAMTE Bevölkerung. Gerade Diejenigen, die am lautesten schreien, wenn es um Umsatz, Geld und Verdienstentgang geht, sind auch Diejenigen, die kaum bereit sind, sich an irgendwelche Regeln zu halten. Abstandsregeln, Kontaktbeschränkungen und natürlich MNS-Masken haben einen Sinn.

Es sollte kein Geheimnis sein, dass Weihnachten 2020 ins Wasser fällt, wenn die Zahlen nicht auf ein erträgliches Maß sinken. Dieser Lockdown lässt sich durchaus verlängern und es wäre auch für die Kinder möglicherweise ein traumatisches Erlebnis, wenn sie feststellen, dass der Weihnachtsmann die Geschenke nur über den Postweg verteilen kann und Diese vielleicht erst im nächsten Jahr ankommen. Man sollte nicht sagen: „Das traut sich die Regierung ja doch nicht“, denn es geht um die Gesundheit und das Leben von Menschen. Faktoren, die in JEDEM FALL Vorrang haben.

Die zahlreichen Demonstranten, die sich immer wieder über „mangelnde Freiheiten“, „staatliche Kontrolle und sogar Verletzung der Menschenrechte“ beschweren, sollten sich einmal in einem stillen Kämmerchen einsperren und in sich gehen. Es hängt auch von ihnen ab, ob Weihnachten stattfindet oder nicht. Dass Einige die Zusammenhänge nicht sehen wollen, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass sie schwach sind und im Grunde genommen sich und die Gesellschaft schon aufgegeben haben. Alles Andere wäre Bösartigkeit und dahin darf auch der größte Frust niemals führen.

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Merkt Ihr noch etwas?

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Es ist ja richtig. Jeder kann seine Ansichten haben und bei gewissen Dingen darf sich auch Jeder lächerlich machen, so gut es geht. Ein Kommentar. den ich heute gefunden habe, zeigt ganz deutlich, warum wir jetzt den 2. Lockdown haben und warum es vermutlich noch Weitere geben wird, wenn nicht ein krasses Umdenken erfolgt:

„Das ist krank Die Maßnahmen sind absolut nicht gerechtfertigt. Und das ist totaler Bullshit, was hier steht. Die einzigen die schuld haben sind unsere Regierenden die, die Leute in Angst und Panik versetzen. Corona existiert aber es ist nicht der totbringer wie es uns jeden Tag gepredigt wird.Hört endlich auf damit.“

Ich erspare der Betreffenden, sie komplett zu outen. Darum bleibt der Name in meiner privaten Sammlung der Corona-Ignoranten. Dass aber gerade solche Leute dafür verantwortlich sind, dass wir gerade wieder einen Lockdown haben und Österreich mit den Infektionszahlen weltweit an der Spitze stehen. Auch, dass diese Leute einen Löwenanteil daran haben, dass die Wirtschaft den Bach runtergeht, weil es reicht, infiziert zu sein, um ZURECHT in Quarantäne geschickt zu werden, kapieren sie nicht.

Sie leben nach dem Prinzip: „Party, saufen, Rudel vögeln und gegen alles auftreten, was den Rest der Bevölkerung schützen könnte. Ich nenne so etwas zutiefst asozial. Das ist keine Frage von „Recht“, das ist eine Frage von charakterlichem Totalschaden. Fakt ist, dass es durch Corona inzwischen weltweit 1.313.863 Tote gibt. Und da ist die Dunkelziffer noch nicht dabei.

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Schuldfragen

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Nachdem jetzt auch den Letzten klar sein dürfte, was dieser 2. Lockdown in der Praxis bedeutet, sind wieder einmal die Schuldzuweisungen unterwegs – und das auch für Dinge, die noch gar nicht relevant sind – wie zum Beispiel eine Impfpflicht für Auslandsreisende, die ja nicht einmal von der heimischen Regierung ausgerufen würde. Wenn Österreich dabei mitmacht, würde das allerdings auch bedeuten, dass Jeder, der nach Österreich will, geimpft sein muss.

Die Opposition hat sich noch gar nicht gemeldet – und doch ist schon klar, dass dieser 2. Lockdown kein Beliebheitsranking gewinnen wird. Auch Vizekanzler Kogler ist – nebenbei bemerkt – stinksauer.

Aber auf wen kann – oder muss man sauer sein? Letztendlich ist das Jeder von uns, der sich entweder gar nicht, oder nur eingeschränkt an die Vorgaben gehalten hat. Jeder einzelne Maskenverweigerer, dem es völlig egal ist, ob er Andere infiziert, solange es ihm gut geht. Aber auch der Handel selbst trägt einen großen Teil der Verantwortung. Ich habe oft gesehen, dass weder Desinfektionsmittel, noch Küchenrollen zur Einkaufswagendesinfektion zur Verfügung gestellt wurden. Ist doch sowieso alles egal?

Auch der Aberglaube, dass Schüler, die keine Symptome haben, nicht infektiös wären, ist ein gefährlicher Humbug. Das Gleiche gilt für die Tourismusbranche, die sich ja jetzt gerne als Opfer darstellt. Es muss klar gewesen sein, dass mit einer Grenzöffnung automatisch „Einladungen“ für Corona verschickt werden. Es muss aber auch klar gewesen sein, dass Demos – egal gegen was sie sich auch offiziell richten mögen – dazu nur genutzt werden, um Anderen auf den Pelz zu rücken, die Masken zu verweigern und Sauforgien zu veranstalten.

Und damit das Gastgewerbe nicht zu kurz kommt: Wenn ich in einem Lokal sehe, dass der „Mindestabstand“ zwischen Stühlen und Tischen gerade einmal 20 cm beträgt und Kellner diese halben Minivisiere tragen, die bestenfalls Lippenstiftschoner sein können, dann wundert es mich nicht besonders, wenn auch dort ein gewisser Anteil der Schuld zu suchen ist.

Doch ganz oben auf der Liste stehen die Bundesländer. Nur wenige haben ausreichend Vorbereitungen getroffen, damit sich ein 2. Lockdown vermeiden lässt. Die Intensivstationen stehen an der Kapazitätsgrenze. Nächste Woche werden 700 Intensivpatienten erwartet. Gerade Länder, die am stärksten betroffen sind, lehnen sich seit Wochen zurück und rufen nach Maßnahmen des Bundes – allen Voran Wien macht es sich da zu bequem.

Die Folgen:

Etwa 6000 Geschäfte werden diesen Lockdown wirtschaftlich überleben. Die Vorstellung, dass nach Corona „alles wieder gut wird“ ist so absurd, wie Bettelnachrichten nach einem Kredit für Lokale, die mich täglich erreichen. Die Bundesregierung könnte sich da zurücklehnen und die Schuld auf Diejenigen abwälzen, die tatsächlich verantwortlich sind. Aber man muss sehen, dass Anschobers Appelle und wenn es dramatisch wird, sogar dringende Appelle nichts bringen. Und wie ich es schon mehrfach angekündigt habe: Da sitzt Jemand im Gesundheitsministerium, der handeln KÖNNTE, wenn man konsequent wäre.

 

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Echte Profis

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Dass so ein Terroranschlag wie letzte Nacht zu den schrecklichsten Szenarien gehört, die ein Land erleben kann, ist wohl unbestritten. Erschreckend finde ich aber auch die Umstände und die Vorbereitung. Zum Einen hat wohl nicht Jeder Sprengstoffgürtel „Ready to go“ zu Hause liegen. Jeder Tag erhöht schließlich das Risiko einer Entdeckung, wenn sich der oder die Täter nicht in einer absolut geschlossenen Parallelgesellschaft befinden.

Dazu kommt, dass es auch einen gewissen Zeitdruck gab. Es war die letzte Gelegenheit, auf größere Menschenmengen zu treffen. Mit Beginn des Lockdowns und nächtlichen Ausgangsbeschränkungen wäre das so schnell nicht mehr möglich gewesen. Und Weihnachtsmärkte waren ohnehin schon größtenteils abgesagt.

Die Zeit von der Bekanntgabe des Lockdowns bis heute war ja verhältnismäßig kurz, um Anschläge an mehreren Anschlagszielen mit mehreren Attentätern durchzuführen. Zumindest hätten die Terroristen kurzfristig umdisponieren müssen, wenn diese Anschläge schon länger geplant waren. Dafür braucht es aber „echte Profis“, die nicht nur Ortskenntnisse haben müssen, sondern auch die Möglichkeit haben, zu koordinieren wie sie möglicherweise entkommen können, wenn sie nicht ohnehin ihren eigenen Tod schon mit eingeplant hatten. Für Letzteres würde die weiße Kleidung sprechen, mit der sie für Jeden ein perfektes Ziel – auch in den Nachtstunden – abgeben würden.

Ich gehe also davon aus, dass es sich nicht um sogenannte „Terrortouristen“ handelt, die kurzfristig einreisen, Anschläge verüben und sofort wieder das Land verlassen. Diese Terroristen leben schon länger in Wien – davon bin ich überzeugt. Und wieder einmal hat Sebastian völlig recht: Wir dürfen keine Parallelgesellschaften dulden. Das ist keine Frage der Religion, auch wenn zurecht die Vermutung besteht, dass es sich um islamischen – politischen Terror handelt.Und diesen Unterschied sollte auch jeder verstehen: Islam und politischer Islam ist nicht Dasselbe.

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