Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Mindestabstand'

Schlagwort-Archive: Mindestabstand

Es ist offensichtlich

Loading

Eine Oben-ohne Party haben hunderte von offensichtlich bereits fast Hirntoten gestern am Wr. Karlsplatz veranstaltet. Trotz Regen und zeitweise ungemütlichen 10 Grad haben sie sich nicht abhalten lassen, an der Party teilzunehmen. Masken und Mindestabstand hat man vergeblich gesucht. Dass Wien bei der 7-Tage-Inzidenz aktuell sowieso im negativen Sinn die Infektionsliste anführt, scheint da keine Rolle gespielt zu haben.

Der bisher positive Trend dürfte so nicht lange anhalten. Doch es gäbe durchaus Mittel, solche Dummheiten einzuschränken: Keine oben ohne Partys, sondern unten ohne Partys veranstalten. Da würden nicht Viele kommen. Außerdem hätten sie keine Taschen, um Flaschenöffner, Drogen, etc. mitzuschleppen.

Eine andere Möglichkeit wäre, von jedem Teilnehmer ein schönes Foto zu machen, um es später im Netz zu posten. Chefs und Familien der Betreffenden würden sich freuen und auch die Behörden hätten eine massive Arbeitserleichterung bei den Anzeigen. Übrigens eine Option, die ich bevorzugen würde.

Die Freude wegen der Gastro-Öffnung kann noch so groß sein, aber dass die Öffnungen ganz schnell wieder rückgängig gemacht werden können, ist den Betreffenden offenbar egal. Hauptsache, sie hatten ihr Freiluft-Besäufnis. Und wenn es wieder einen Lockdown gibt, kann man ja wieder gemeinsam mit Nazis gegen die „böse Regierung“ demonstrieren. Anarchie pur!

Ich sehe jedenfalls nicht mehr ein, Lockdowns hinzunehmen, nur weil ein paar Hirntote glauben, sie müssten über die Stränge schlagen.

Teilen

Kickls Fakten

Loading

Es ist schon sehr interessant, wie sehr doch die „Fakten“ die Herbert Kickl präsentiert, von der Realität abweichen. Ganz deutlich sieht man es an der Sondersitzung des Nationalrates. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, er weiß es nicht besser – dann ist er sogar für die Opposition ungeeignet. Und das will schon etwas heißen. Oder er lügt ganz dreist im Nationalrat, obwohl er weiß, dass alles protokolliert wird.

Beispiele?

Nehammer hätte bei der Bekämpfung des Islamismus versagt und geht gegen die Bevölkerung vor. Und Kickl spricht von „friedliebenden“ Demonstranten. (Die gewalttätigen Angriffe auf Journalisten vom Wochenende hat er wahrscheinlich nur vergessen).

Die Regierung agiert nicht faktenbasiert, die WHO hat sogar mitgeteilt, dass die Handhabung der PCR-Tests falsch wäre. (Allerdings hat die WHO aber nur darauf hingewiesen, dass Labore die Tests nach Vorgabe auswerten sollen).

Kickl behauptet, die Untersagung durch die LPD Wien wäre nicht verhältnismäßig gewesen. Man könnte auch nicht nachweisen, dass Infektionsketten von Demonstrationen ausgegangen wären. Die Veranstalter hätten versichert, für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen sorgen zu wollen. (Die 10.000 Demonstranten, die sich verbotenerweise trotzdem versammelt haben, dachten aber nicht daran, sich an Maskenpflicht oder den Mindestabstand zu halten).

Nun werden Manche fragen, ob man überhaupt auf so einen Blödsinn eingehen muss. Leider ja, das ist der Sinn einer parlamentarischen Debatte – so unsinnig sie auch erscheinen mag. Ich sehe jedenfalls keinen Grund, dass man sich für Fantasien eines Oppositionellen rechtfertigen muss. Aber so sind nun einmal die Spielregeln.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.