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Keine Schmerzmittel

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Dass Impfungen nie so ganz unproblematisch sind, weiß man seit vielen Jahren. Impfreaktionen sind vorprogrammiert und sogar erwünscht. Da nimmt man einfach eine Schmerztablette und schon ist man ziemlich sicher vor unerwünschten Beschwerden nach der Impfung sicher. Bisher war das recht einfach zu bewerkstelligen.

Jetzt sieht es aber doch anders aus. Thomas Herdegen vom Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie der Universität Kiel: Man weiß, dass Präparate wie Para­cetamol, Ibuprofen, Naproxen, Diclofenac und andere die pseudogrippalen Begleitreaktionen als Nebenwirkungen einer Impfung effektiv abschwäch­en. Unklar ist aber, ob und wie stark eine solche Reduktion die Immunantwort klinisch relevant schwächt. Es ist zumindest bei Patienten mit eingeschränkter Immunantwort oder Immunisierung“ mit einer solchen zu rechnen.

Von Aspirin sollte man ja als blutverdünnendes Mittel sowieso abgeraten werden. Nun wird damit gerechnet, dass Patienten ohne diese Schmerzmittel auf die 2. Dosis der Covid-19 Impfung verzichten, um unerwünschten Wirkungen zu entgehen.

Nun könnte man die Frage stellen, ob ein bisschen „Aua“ nicht in Kauf nehmen und generell auf Schmerzmittel verzichten sollte. Aber was machen Schmerzpatienten, die schon von Haus aus derartige Mittel nehmen? Müssen die ihre Therapie während und nach der Impfung abbrechen, oder gleich zu Opiaten wechseln? Solche Fragen werden wohl nicht gerne beantwortet. Doch sie müssen auch gestellt werden.

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Nebenwirkungen

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Je näher der Zeitpunkt des Impfbeginns rückt, umso mehr wird in der Presse von angeblichen oder echten Nebenwirkungen berichtet. So meint „heute.at“: „Dass die Einstichstelle nach der Impfung schmerzt, rot ist oder etwas anschwillt, kann öfters vorkommen.Diese Nebenwirkung trete laut Forschungsergebnissen bei 84 Prozent aller Testpersonen auf, die den BioNTech-Pfizer-Impfstoff erhalten haben.“

Was – vermutlich aus Sensationsgier – nicht dazu gesagt wird: Es ist ja bekannt, dass ältere Impfkandidaten weniger schmerzempfindlich sind. Aber auch, dass Jüngere sich zwar 2x wöchentlich bis zur Bewusstlosigkeit volllaufen lassen, aber beim Anblick eines Moskitos Panikanfälle bekommen, ist bekannt.

Dazu kommt, dass so eine Impfung primär intramuskulär verabreicht wird und Ärzte nur noch selten diese Art von Injektion beherrschen. Logisch, dass dann an der Einstichstelle öfter Schmerzen auftreten können. Und Kopfschmerzen bzw. Müdigkeit liegt einfach daran, dass der Körper beginnt, eine Abwehrreaktion zu zeigen – und das ist völlig normal.

Diese leichten Nebenwirkungen muss man in Kauf nehmen. Wer das absolut nicht will, sollte ruhig abwarten, bis er auf der Intensivstation liegt. Dort kann aber für Schmerzfreiheit nicht garantiert werden. Und die Schwarzmaler können sich anstrengen, soviel sie wollen. Ich lasse mich impfen.

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6 Wochen bis zur Impfung

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Es ist – zugegeben – eine sehr optimistische Schätzung, aber der Optimismus ist auch begründet. Nach einer abschließenden Analyse der entscheidenden Studie bietet der Impfstoff von Biontech nun  einen Schutz von 95 Prozent vor Covid-19 und die Verträglichkeit ist ausgesprochen gut. Der Impfstoff ist gut vertragen worden und es sind meist leichte bis moderate Nebenwirkungen aufgetreten, die schnell abgeklungen sind.

Bei älteren Erwachsenen über 65 Jahren hat die beobachtete Wirksamkeit mehr als 94 Prozent betragen und die „schwerste Nebenwirkung“ ist wohl Müdigkeit. Die Daten zeigen, dass der Impfstoff mit einer Dosierung von 30 Mikrogramm nur 28 Tage nach der ersten Dosis einen hohen Schutz gegen Covid-19 erzeugen kann.

Es handelt sich um zwei Teilimpfungen und die Dosierung ist niedriger als die des Moderna-Impfstoffs mit je 100 Mikrogramm. Laut Pfizer-Österreich-Chef Robin Rumler könnte es damit auch in Österreich schon in sechs Wochen diesen Impfstoff geben. Mit einer EU-weiten Zulassung wird noch im Dezember oder Januar gerechnet.

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Nebenwirkungen

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Die Corona-Krise hat die Welt nach wie vor fest im Griff. Neben schweren physischen Schäden und sogar Tod ist Corona auch für eine Weltwirtschaftskrise verantwortlich, die im Verhältnis zur Ursache wohl bisher einmalig ist. Selbst, wenn es sofort einen entsprechenden Impfstoff geben würde, wären wir noch weit davon entfernt, ALLE Menschen zu schützen, denn es dauert auch seine Zeit, bis es einen globalen Schutz gibt.

Eine der „Nebenwirkungen“ sollen depressive Symptome sein, die angeblich bei jedem Fünften in Österreich auftreten. Besonders junge Erwachsene sollen gefährdet sein. Menschen ab 65 Jahren weniger. Mehrfachbelastungen, Unsicherheiten und einen ganz neuen Umgang mit Verlust und Trauer stehen im Vordergrund – mehr als die Angst vor einer möglichen Infektion.

Natürlich sind die Herausforderungen größer, als wenn alles seinen normalen Gang geht, kaum Probleme zu erwarten sind jede Art von Ausgleich zum Alltag zur Verfügung steht. Und es mag ja auch sein, dass Jeder eine andere Belastungsgrenze hat. Aber niemand hat ein völlig sorgloses Leben, in dem alles so funktioniert, wie man es gerne hätte. Keiner weiß das besser als ich.

Doch trotz aller Widrigkeiten ist Eines klar: Wer auf dem Weg zur Aufgabe ist, hat bereits verloren. Darum sollte man die aktuelle Situation als Herausforderung betrachten, die es zu bewältigen gilt. Zu erwarten, dass Andere die eigenen Probleme lösen, mag vielleicht ein bequemer Gedanke sein, ist aber völlig neben der Realität. Es ist die eigene Einstellung, die der beste Antrieb sein kann, selbst größte Schwierigkeiten zu bewältigen.

Ein Satz hat mich mein ganzes Leben geprägt: „Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst“ Es wird immer wieder Rückschläge geben, aber solange der Weg richtig ist, den man bereit ist zu gehen, kommt man durchaus ans Ziel. Nur sofort, gleich und am besten gestern schon geht gar nichts. Wenn man das akzeptiert, kann man gar nicht in einen Modus fallen, in dem Einem alles völlig egal ist.

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Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.