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Nur technische Probleme?

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Jetzt soll plötzlich die technische Umsetzung der Impfpflicht über das nationale Impfregister mindestens bis 1. April 2022 dauern. Ich glaube ja viel, aber DAS nicht. Viel wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht eine allgemeine Angst vor Kickl und den Nationalsozialisten, vor Unruhen und der üblichen Gewaltexzesse. Angeblich soll es Probleme geben bei Personen, die zwar in Österreich gemeldet sind, aber keine Sozialversicherungsnummer haben.

Es ist ganz einfach: Wer in Österreich lebt und keine Sozialversicherungsnummer hat, ist ILLEGAL und hat das Land zu verlassen. So einfach ist das. Außerdem ist mir nicht klar, wofür man ELGA braucht, um auf der Straße groß angelegte Kontrollen der Impfpässe durchzuführen. Wer kein gültiges Impfzeugnis hat, bekommt auf der Stelle die Spritze rein. Gleichzeitig müsste man die Personaldaten dieser Kandidaten sichern und wer sich die weiteren Teilimpfungen nicht abholt, geht automatisch in den Bau.

Und was ist mit denjenigen, die sich von ELGA abgemeldet haben, weil sie glauben, der Impfpflicht damit entgehen zu können? Werden die jetzt gar nicht mehr erfasst? Gut, dann haben sie auch keinerlei Recht auf ärztliche Behandlung.

Laut ELGA könnte die Verzögerung „für ein finanzielles Anreizsystem mittels Gutscheinen für alle Personen mit drei Teilimpfungen genutzt werden“ Und was ist mit denjenigen, die sich bereits 3x haben impfen lassen, um sich selbst und andere zu schützen? Die gehen dann wohl leer aus. Es scheint so, als ob das gesamte System gezielt manipuliert wurde, denn einen echten Grund für eine Verzögerung sehe ich nicht.

WAS ich allerdings sehe: Es wird hunderte Demonstrationen, mit unzähligen Neuinfektionen geben und darunter vielleicht auch Mutationen, gegen die es keinen Impfschutz mehr gibt. Die Verweigerer spielen bekanntlich auf Zeit und es ist eindeutig eine Kriegserklärung an alle anständigen Menschen, die ich für mich entsprechend beantworten werde.

Nur technische Probleme? Das glaube ich nie im Leben. Die Aussage aus dem Gesundheitsministerium: „Dies ändert aber nichts am Inkrafttreten der Impfpflicht“ wird damit zur Farce, denn wenn Ungeimpfte nicht erfasst werden können, kann auch keine Impfpflicht in Kraft treten.

Die „Einschränkung der Ausnahmeerfassung auf Vertragsärzte gewisser Fachrichtungen“ ist ebenso schwammig wie dumm, denn wenn man das Recht auf Ausnahmezertifikate auf Amtsärzte beschränkt, braucht es auch dafür kein eigenes Register. Ich kenne keinen Hausarzt, der nicht zu kaufen wäre und schon hätten wir unzählige falsche „Befreiungszertifikate“ im Land.

Und noch etwas: Ich werde keine einzige Maßnahme mehr mittragen, die Geimpfte als die Trottel der Nation dastehen lassen, weil sie sich schön brav an alles halten, während die Nazis High live machen. Mit heutigem Tag endet mein Verständnis für Solidarität.

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Lockdown fürs ganze Land?

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Es ist schon interessant, was die Experten jetzt fordern. Der Oster-Lockdown soll auf ganz Österreich ausgedehnt werden. Von der Ampel-Kommission angesprochen fühlen sollten sich alle Bundesländer außer Vorarlberg, da sie inzwischen eine Inzidenz über 200 aufweisen.

Nun muss man auch auch etwas wissen: Der einzige Grund, warum Vorarlberg niedrige Zahlen hat, liegt darin, dass es kaum eine Reisetätigkeit gibt. Spätestens in Tirol wäre Schluss. Von dort an gibt es ohne negativen Test kein Weiterkommen. Damit hält sich der Reisewille in Grenzen. Jetzt so zu tun, als wäre es der Verdienst Vorarlbergs, das eine „Belohnung“ des Bundeslandes rechtfertigt, halte ich für falsch.

Andererseits ist es sehr wohl den östlichen Bundesländern zuzuschreiben, dass die Zahlen dort exorbitant hoch sind. Alleine die Wiener Demos, die von professionellen Querulanten organisiert werden, produzieren vierstellige Neuinfektionen, die sich letztendlich auch auf ganz Österreich auswirken. Und was passiert dort bei einem Lockdown? Die Leute fahren nach Ungarn und kehren mit Corona im Kofferraum zurück.

Es ist für andere Bundesländer nicht mehr einzusehen, warum 1. überhaupt noch Wien-Demos erlaubt sind und 2. warum diese Demos nicht schon bei der ersten Zusammenrottung von größeren Personengruppen zerschlagen werden. So kann ich den Unmut der Bevölkerung teilweise verstehen, wenn ich sehe, dass sich Andere an alle Regeln halten, und ein paar tausend mental Eingeschränkte jeden Erfolg aus selbstsüchtigen Gründen zunichtemachen.

Wenn DAS als diktatorisch gewertet wird, dann ist es eben so. Das ist mir 100x lieber, als von einem Lockdown zum Anderen zu tanzen und die Wut auf diese Schuldigen wächst täglich. Man will ja nicht Unruhen heraufbeschwören, aber ich denke, es ist nur eine Zeitfrage, bis bewaffnete Konflikte um sich greifen, denn Impfungen scheinen nur einer elitären Gruppe vorbehalten zu sein und die Konsequenzen für das asoziale Verhalten einiger Wenigen, haben alle zu tragen.

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Ein gutes Ergebnis

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Auf den ersten Blick könnte man glauben, dass die Zahl der Neuinfektionen vom Donnerstag (1.577) recht hoch ist. Und ohne Hintergrund mag das auch stimmen. Aber man darf etwas nicht vergessen: Die Anzahl der Testungen im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl ist europaweit nicht so hoch wie bei uns. Immerhin waren es bei uns 1,2 Millionen Testungen in 5 Tagen (ohne Schüler).

Im Verhältnis dazu ist das Ergebnis gar nicht so schlecht. Aber ich warne davor, jetzt leichtsinnig zu werden, denn bei gleichbleibender Anzahl der Tests würden Zahlen um die 10.000 Neuinfektionen auch nicht überraschen, wenn man Maßnahmen ignoriert

Und noch etwas: Den Frust der Tiroler kann man durchaus verstehen und die Abschottung des Bundeslandes ist bestimmt keine Schuldzuweisung – auch wenn die Grenzen absolut dicht sein müssten. Aber es ist eine Tatsache, dass es da die meisten Fälle mit der südafrikanischen Mutation gibt und das Tückische dabei ist, dass derzeit keine Impfung gegen diese Mutation nützen würde und die gesamte Bevölkerung dieser Mutation hilflos ausgeliefert wäre.

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Schwarze Schafe

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Es ist schon schwierig, einen passenden Namen für solche Unternehmen zu finden. Schwarze Schafe oder dumme, geldgierige Leithammel oder vielleicht einfach Verbrecher. Immerhin gefährden sie nicht nur das Leben und die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, sondern sie verhindern auch konsequent ein Ausbreiten von Covid-19.

So berichtet die Arbeiterkammer Oberösterreich, dass Ängste und Sorgen von Vorgesetzten bagatellisiert werden, Arbeitgeber keine Schutzmaßnahmen ergreifen, K1- oder K2-Personen nicht über positiv Getestete in ihrem Umfeld sprechen dürfen und Beschäftigte mit Symptomen keinesfalls die Nummer 1450 anrufen sollen. Die Fürsorgepflicht der Arbeitgeber bleibt dort völlig auf der Strecke.

Wenn die Arbeitnehmer solcher Betriebe Symptome haben, sollen sie vorab ihren Vorgesetzten informieren und keinesfalls mit den Kollegen/-innen darüber zu sprechen und in keinem Fall die 1450 anrufen.

AK-Präsident Kalliauer meint: „Es kann nicht sein, dass die Menschen Ausgangsbeschränkungen, Schulschließungen und die Reduzierung sämtlicher privater Vergnügen erdulden müssen – in der Arbeit hingegen offenbar alles egal ist.“ So ein Verhalten erklärt zumindest, dass nicht alle Neuinfizierten Partygänger sind. Wenn die Sicherheitsmaßnehmen so viel Geld verschlingen, dass die Mitarbeiter und die gesamte Bevölkerung gefährdet wird, dann muss ein betreffender Betrieb schließen – definitiv ohne Wenn und Aber.

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Beschränkungen

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Dass es wieder zu einem Lockdown kommen wird, war angesichts der steigenden Infektionszahlen zu erwarten – auch wenn es nur ein „Teil-Lockdown“ ist. Neu dürften aber die zu erwartenden nächtlichen Ausgangsbeschränkungen von 20 Uhr bis 6 Uhr sein. Daher richten sich die neuesten Widerstände gegen diese Beschränkungen.

#  „Kurz gesagt, ab 20h bekommt man in der 2 Mio. Stadt Wien nichts mehr zum Essen. Viel Spaß den Polizisten im Nachtdienst.“ ist nur einer der beschränkten Kommentare, die im Netz zu finden sind. Natürlich hat in Wien kein Mensch ausreichende Lebensmittelvorräte, um 10 Stunden ohne Einkauf zu überleben. Man könnte glauben, dass auf diese Art die Hälfte aller Wiener in dieser Zeit verhungern müssen.

#  Auch eine interessante Aussage: „Ich lasse mich sicher nicht ab 20 Uhr zu Hause einsperren. Die Geldstrafe kalkuliere ich mit ein. Wird sowieso wieder aufgehoben“ Dumm ist nur, dass diesmal alles rechtlich abgesichert ist und neben Geldstrafen auch Ersatzarrest droht.

Dass mit dieser Maßnahme lediglich größere nächtliche Zusammenkünfte – egal in welchem Bereich – verhindert werden sollen, ist wohl für die „Beschränkten“ nicht nachvollziehbar. Doch ohne diese Maßnahmen rechne ich mit mehr als 10.000 Neuinfektionen in 24 Stunden spätestens Ende nächster Woche. Die Menschen blenden immer häufiger jede Vernunft aus. Gleichzeitig wären Diejenigen aber die Ersten, die nach einem Intensivbett schreien würden, wenn klar ist, dass sie selbst betroffen sind, und zwar genügend Betten vorhanden wären, aber eben kein entsprechendes Personal.

Es ist klar, dass wir zwar mitten in der 2. Welle sind, aber der theoretische Höhepunkt noch lange nicht erreicht ist. Der kommt erst, wenn Corona und die Grippewelle zeitlich zusammen fallen. Ein „Normalzustand“ in Bezug auf Gesundheit und Wirtschaft wird noch lange – sehr lange dauern – falls es überhaupt jemals wieder eine „Nach Corona = vor Corona“ geben wird. Es wird sich Einiges ändern. Die Ausrichtung der Wirtschaft ebenso, wie der Alltag in Beruf und Administration. Und die Bevölkerung wäre gut beraten, sich mit dieser Tatsache anzufreunden, denn wer sich nicht anpassen will, der wird vermutlich langfristig auf der Strecke bleiben.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.