Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Russische Oligarchen'

Schlagwort-Archive: Russische Oligarchen

Trümmerwüste

Loading

Trümmerwüste

Inzwischen wird immer klarer, wohin die Reise des Kriegsverbrechers Putin geht. Wo die russischen Truppen einfallen, hinterlassen sie kein „erobertes Land“, sondern eine Trümmerwüste. Die ukrainische Ortschaft Irpin war eine blühende Stadt, die zwischenzeitlich wieder von der Ukraine „zurückerobert“ wurde.

Doch dort sind nur noch ausgebrannte russische Panzer und dazwischen die Leichen russischer Soldaten zu sehen. Die Ortschaft selbst besteht nur noch aus Trümmern und nichts erinnert daran, dass dort einmal Menschen gelebt haben. Zu einer anderen Form der Trümmerwüste entwickelt sich gerade Russland selbst. Es ist eine wirtschaftliche Trümmerwüste, die sich fast täglich immer weiter zurückentwickelt.

Aktuell will Moskau die Zusammenarbeit auf der Internationalen Raumstation ISS einfrieren, wenn es nicht zu einer vollständigen und bedingungslosen Aufhebung der „illegalen“ Sanktionen gegen Russland kommt, meint der Chef der russischen Raumfahrtbehörde, Dmitri Rogosin. Ich weiß ja nicht, was damit bezweckt werden soll, aber ich glaube nicht, dass man Russland für die ISS unbedingt braucht.

Putin lebt in einer Blase, die durch miese russische Geheimdienstinformationen aufrechterhalten wird. Kaum jemand wagt, es, dem Kriegsverbrecher zu widersprechen, oder ihn mit ECHTEN Informationen zu versorgen, sonst hätte er längst sehen müssen, dass sein Plan, das „große Zarenreich“ wiederherzustellen, kläglich gescheitert ist.

Für die aktuelle Situation trägt aber auch der Westen eine gewisse Verantwortung mit, denn die Abhängigkeit bei Öl und Gas von Russland ist auf blindes Vertrauen zurückzuführen, welches ich schon aufgrund von Putins Biographie niemals gehabt hätte. Damit hat der Kriegstreiber sein Militär finanziert. Letztendlich hat Putin diese Abhängigkeit nicht als Grundlage für eine friedliche Koexistenz verstanden – sondern als Schwäche des Westens ausgelegt.

Die russische Wirtschaft ist viel zu schwach und selbstständig kaum existent. Daher wird Russland die Sanktionen nicht lange überstehen. Wenn die herrschende Klasse (Oligarchen) nicht mehr ihre Kinder auf Schweizer Internate schicken kann, wenn sie keine Luxusgüter mehr kaufen kann und nicht mehr reisen darf, wird sich das Blatt früher oder später wenden.

Eine Übereinkunft mit dem Westen wird es mit dem 69-jährigen Wladimir Putin nicht geben. Das kann er sich von der Backe wischen. Vermutlich würde er eine Art Immunität verlangen und es sich auf seine alten Tage in einem seiner Paläste gemütlich machen. Die Frage, ob Putin bereit wäre, Atomwaffen in irgendeiner Form einzusetzen, kann nicht zuverlässig beantwortet werden. Verrückt genug wäre er dafür und es dürfte ihm alles egal sein.

Nach Geheimdienstinformationen soll in seiner Nähe ständig ein Krebs-Arzt sein und diesen Umstand mag jeder deuten, wie er will. Andererseits glaube ich nicht so ganz, dass irgendjemand bereit ist, für Putin kollektiven Selbstmord zu begehen, denn nichts anderes wäre es für Russland, das in so einem Fall nicht einmal mehr eine Trümmerwüste wäre. Was bleiben würde, wäre das Nichts.

Teilen

Der Widerstand wächst

Loading

Der Widerstand wächst

Wieder einmal steht Russland vor einer Zeitenwende. Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine hatte bisher zumindest im eigenen Land aufgrund der Fehlinformation des Kriegstreibers hohe Zustimmungswerte. Doch das Propagandasystem nach Goebbels-Art funktioniert im Informationszeitalter nicht mehr und so sinkt die Zustimmung zum Ukraine-Krieg ebenso wie die Zustimmung zu Putin selbst.

Dazu kommt, dass die russische Spionageabwehr fieberhaft nach dem „Maulwurf“ im Kreml sucht, der recht genaue Informationen an die USA liefert. Ein ähnliches Szenario gab es bereits in den Sechzigerjahren. Oleg Penkowski war Oberst des Militärnachrichtendienstes GRU und spionierte für die USA und Großbritannien. Penkowski lieferte dem Westen auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges entscheidende Informationen zu den Absichten der Sowjetunion. Er wurde übrigens 1963 nach einem Schauprozess erschossen.

Derzeit passiert gerade genau das, was ich schon erhofft habe. Weil die Wirtschaft in Russland komplett einbricht und die Oligarchen keinen Zugriff mehr auf ihr Geld haben, soll jetzt auch der innerste Machtzirkel des russischen Präsidenten den Sturz von Wladimir Putin planen. Damit dürfte der Kriegsverbrecher sein gefährliches Spiel mit dem inneren Feuer in Russland verlieren. Die Frage ist nur, ob ihn das nicht noch unberechenbarer macht.

Da hat Putin auch seine Geheimhaltung nicht viel gebracht, denn die 100.000 Mann der „Manöver-Truppen“ an der ukrainischen Grenze sollen erst zehn Minuten vorher den Marschbefehl über die Grenze erhalten haben. Durch die darauf folgenden Sanktionen ist die „Treue“ der Oligarchen nicht mehr viel wert und so planen sie, Putin als Machthaber auszuwechseln und schnellstmöglich die wirtschaftlichen Beziehungen wiederherzustellen.

Kurioserweise sind es gerade die Oligarchen, die eine starke Stütze des Staates sind. Sergei Lawrow sieht das naturgemäß anders. Trotz seiner scheinbaren Hundetreue zu Putin, ist Lawrow jemand, der den Luxus des „dekadenten Westens“ zu schätzen weiß. Er fühlt sich sehr stark im Regime des Kriegstreibers, denn er vertritt immer noch seine Ansicht: „Eine Lüge muss nur oft genug wiederholt werden. Dann wird sie geglaubt.“ Doch mit jedem Tag verlieren die Lügen des Putin-Regimes an Glaubwürdigkeit. Auch bei der eigenen Bevölkerung.

Es dürfte Putin auch schwerfallen, den Soldatenmüttern zu erklären, wieso die derzeit rund 15.000 gefallenen Soldaten nicht mehr nach Hause kommen. Während dessen soll auch Putins Nachfolger bereits feststehen, es soll sich um Alexander Bortnikow, Leiter des russischen Militärgeheimdienstes, handeln.

Dieser Widerstand ist gerade in der derzeitigen Situation extrem wichtig, denn Putin selbst ist so verblendet und Besessen, dass er kaum noch wahrnimmt, was sogar in seinem Umfeld passiert. Dieser Widerstand gegen Putin muss innerhalb Russland noch viel stärker werden. denn erst, wenn der Bevölkerung die neuesten Gesetzesänderungen zum Thema „Demonstrationen“, Meinungsfreiheit, etc. egal sind, wird die „Macht der Demokratie“ die Überhand gewinnen.

Teilen

Pilgerfahrt?

Loading

Pilgerfahrt?

Russland macht es genau so, wie alle Länder mit Diktatoren an der Spitze. Das Land stellt sich als „armes Opfer“ dar, das ja völlig unberechtigt sanktioniert wird. So hat Russland bereits die Reaktion der EU, der USA und vieler anderer Staaten auf den Ukraine-Krieg als schweren Angriff kritisiert.

Einem fortgeschrittenem Realitätsverlust dürfte auch Risslands Vizeaußenminister Sergej Rjabkow zum Opfer gefallen sein: „Was wir in den vergangenen Tagen beobachtet haben, ist eine beispiellose wirtschaftliche, politische und Informationsattacke gegen Russland“. Der Westen muss ja wirklich „böse“sein, wenn Sanktionen so unberechtigt wären.

Rjabkow hat nur vergessen zu erwähnen, dass diese internationalen Sanktionen eine REAKTION auf die völlig unberechtigten Attacken auf die Ukraine sind. Oder will uns Russland verkaufen, dass sich der Kriegsverbrecher Putin auf einer Pilgerfahrt in die Ukraine befindet? Wohl nicht, denn er müsste dafür selbst mit den Truppen mitziehen. Doch dafür ist er zu feige und so verkriecht er sich lieber un einem Bunker im Ural, der nebenbei einer unterirdischen Stadt gleicht.

Manche behaupten, dass Putin natürlich kein Diktator wäre. Aber vielleicht könnten mir genau diese Leute erklären, warum dann z.B. der populäre kremlkritische Radiosender Echo Moskwy geschlossen wurde.

Welche der Sanktionen Putin am meisten schmerzt, ist unklar. aber ein wesentlicher Punkt dürften die Sanktionen gegen russische Oligarchen sein. Die Beschlagnahme von deren Besitztümern dürfte nicht nur den Betreffenden weh tun, sondern auch dem Land insgesamt und auch Putin selbst. Immerhin kippt langsam die Stimmung in der russischen Bevölkerung und es ist nicht ausgeschlossen, dass Putin von den eigenen Leuten gestürzt wird.

Spannend wäre auch, zu erfahren, wie viele aus seinen eigenen Reihen – aus dem engsten Kreis – sich die von einem russischen Millionär ausgesetzte Kopfprämie für Putin (Tot oder lebendig) verdienen wollen, denn am Ende leidet die Weltwirtschaft auch darunter und darauf hat Putin keinen Einfluss.

Teilen

Putin, der Baumeister

Loading

Putin, der Baumeister

Der Titel lässt vermuten, dass Wladimir Putin etwas Sinnvolles aufbauen will, dass er versucht, etwas zu konstruieren, das dem eigenen Land ebenso nützt, wie der Weltgemeinschaft. Doch seine Pläne erinnern eher an eine komplette Fehlkonstruktion. Ein Haus, das bereits zusammenfällt, bevor der erste „Bauabschnitt“ begonnen hat.

Diese „Konstruktion“ versucht Putin im eigenen Land als Erfolgsmodell zu verkaufen und die hauseigenen Medien sollen den Russen klarmachen, dass der Krieg in der Ukraine „gut, sinnvoll und vor allem gerecht“ wäre. Dazu nutzt dieser Kriegsverbrecher vor allem verschiedene Desinformationskampagne, wie zum Beispiel Fakebilder, die nicht einmal besonders aufwendig gestaltet sind, wie man am Beispiel sieht.

Die angebliche Bedrohung durch die Ukraine würde nur dann einen Sinn ergeben, wenn Putin die Ukraine tatsächlich als nicht existenzberechtigtes Land sieht und nicht nur die Krim, sondern die gesamte Ukraine als russisches Territorium betrachtet. Diese Art von Größenwahn ist aber nur Teil des Wahnsinns.

Der Kriegstreiber Putin glaubt, durch die heimischen Medien, die Zustimmung der eigenen Bevölkerung zu seinem Machtwahnsinn zu haben. Womit er nicht gerechnet hat: Die sozialen Medien kann er schon technisch nicht von der Bevölkerung fernhalten. Dasselbe gilt für verschiedene westliche Nachrichtensender. Immerhin haben auch Russen im Laufe der Jahrzehnte gelernt, Zugang zu westlichen Medien zu bekommen.

Putins „Bauplan“ für ein neues „großrussisches Reich“ war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Ein wichtiges „Objekt“, die russischen Oligarchen, deren Interesse fast ausschließlich auf den Finanzmärkten zu suchen ist, verlieren aufgrund der Sanktionen jedes Interesse daran, Putins Politik weiterhin zu unterstützen.

Die Ukraine zählt zu den weltgrößten Weizen-Exporteuren. Einer der wesentlichen Gründe für den vermeintlichen Anspruch der Russischen Föderation. Putins Misswirtschaft wäre beim eigenen Volk schnell sichtbar, wenn es hungert. Russland war immer noch eines der wichtigsten Exportländer für die Ukraine. Putin befürchtet nun, dass dieser Markt sich gänzlich westlich orientiert und Russland nicht mehr beliefert wird.

Eisenerz, Graphit, Titan, Nickel, Lithium sind für die Ukraine weitere wichtige Exportgüter, von denen der Neidhammel Russland abgeschnitten wäre und mit den noch unerschlossenen Schiefergas-Vorkommen könnte die Ukraine auch bald völlig unabhängig vom russischen Gas sein.

In den EU-Staaten kauft die Ukraine vor allem Maschinen, Chemikalien und Industriegüter. Von den 30 kritischen Rohstoffen, wie Lithium oder Kobalt, besitzt die Ukraine alleine 21. Für die EU könnte damit die Ukraine einer der wichtigsten Handelspartner werden, zudem dieses Land auch zu einem wichtigen Wasserstofflieferanten werden könnte. Bisher war die Abhängigkeit von Russland die Wettbewerbsfähigkeit der ukrainischen Wirtschaft gebremst. Putin fürchten die Loslösung dieser Abhängigkeit wie der Teufel das Weihwasser.

Als Baumeister, der etwas Produktives konstruieren könnte, hat Putin mit dem Angriff auf die Ukraine komplett versagt. Das einzugestehen, wäre allerdings gleichbedeutend mit dem politischen Sturz im eigenen Land. Eine weitere Befürchtung Russlands ist die mögliche Sanierung des überalterten Maschinen- und Kraftwerksparks durch die EU, um die Exporte zu steigern, denn diese Exporte würden nicht nach Russland gehen. Wirtschaftlich wäre ein EU-Beitritt der Ukraine ein komplettes Desaster für Putin.

Dieser Kriegsverbrecher hat sich mit dem Angriff auf die Ukraine den friedlichen Zugang zur Weltwirtschaft komplett verbaut und anstatt der Ukraine etwas anzubieten, das die Annäherung an den Westen zumindest verzögert, hat Putin sich entschlossen, mit Gewalt das zu nehmen, was im rechtmäßig nie gehören wird.

Dieser Schritt hat die Russische Föderation unter Putin fast 100 Jahre zurückgeworfen und die Drohung mit Nuklearwaffen, scheint seine „Hilflosigkeit“ zu bestätigen. Er sollte sich aber überlegen, dass er dem Westen damit nicht nur großen Schaden zufügen könnte. Es wäre gleichbedeutend mit der völligen Auslöschung von Putins Traum einer Großmacht der Russischen Föderation, denn für einen entsprechenden Gegenangriff würde es allemal noch reichen und DAS sollte der Kriegshetzer auch wissen.

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.