Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Urlaub'

Schlagwort-Archive: Urlaub

(K)eine Frage der Interpretation

Loading

Ich finde es erstaunlich, dass immer wieder versucht wird, Maßnahmen, Regeln und Einschränkungen nach eigenen Vorstellungen zurechtzubiegen. Doch kann man wirklich die an sich klaren Vorschriften interpretieren wie man will? Von mir gibt es dafür ein klares NEIN!

Beliebte Ziele knapp hinter der südlichen Grenze verlocken im Moment zu entspannenden Tagesausflügen. Dafür wird eine klare Lockdown-Regel ganz bewusst falsch ausgelegt und. Den eigenen Haushalt zur körperlichen und psychischen Erholung zu verlassen, bedeutet NICHT, dass man ins benachbarte Ausland fahren darf. So muss man sich nicht wundern, wenn es saftige Strafen hagelt.

Aber auch weiter entfernte Ziele werden mit diesem falschen Argument bereist. Die Tatsache, dass auch Flughäfen geöffnet sind, bedeutet nur, dass Reisen aus beruflichen Gründen erlaubt bleiben  müssen. Private Kurztrips sind nicht erlaubt.

Inzwischen drehen in den europäischen Metropolen immer mehr Menschen völlig durch. Ohne Abstände und Masken gehen viele tausend Menschen auf die Straße, um gegen den aktuellen Lockdown sowie gegen Polizeigewalt und für „Pressefreiheit“ zu demonstrieren. Autos werden in Brand gesteckt und auf Plakaten finden sich Parolen wie „Hört auf, uns zu kontrollieren“ oder auch „Keine Lockdowns mehr“. Polizisten werden angegriffen und verletzt und wenn man schon dabei ist, outet man sich gleich auch als „Berufsanarchist“

Leider sind gerade diese Leute nicht intelligent genug, um zu sehen, dass gerade sie selbst Lockdowns mit ihrem Verhalten verursachen. Die „Pressefreiheit“ sehe ich übrigens nicht eingeschränkt – es sei denn, dass neuerdings auch einschlägige rechtsradikale Verlage und ihre Schundblätter darunter fallen. Für mich stellt sich allerdings die Frage, ob Jemand, der nicht eine vorhersehbare begrenzte Zeit Einschränkungen hinnehmen kann, überhaupt lebensfähig UND gesellschaftsfähig  ist.

Teilen

Urlaub nur mit Impfung

Loading

Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin hat einen interessanten Vorschlag zur Diskussion gestellt. Abgesehen davon, dass sie eine gemeinsame Strategie beim Testen und der Nachverfolgung der Infektionen, bei Quarantänebestimmungen und anderen Bereichen der öffentlichen Gesundheit innerhalb der EU fordert – was schon schwierig genug sein dürfte – soll es einen möglichst digitalen Nachweis geben, ob sich der Einreisende „bereits mit der Krankheit angesteckt hat“ und damit nicht mehr infektiös sein kann. Oder eben ein Impfpass.

Das bedeutet, dass es keinen Auslandsurlaub mehr ohne Corona-Impfung geben könnte. Der Hintergedanke dabei ist, dass infizierte Touristen einen erfolgreichen Kampf eines Landes gegen die Corona-Pandemie nicht gefährden sollen.

Ein interessanter Vorschlag, den Impfgegner wohl sehr ablehnend gegenüberstehen dürften. Doch Corona bedeutet nicht nur mögliche schwere Krankheitsverläufe, sondern auch wirtschaftliche Rezession, Firmeninsolvenzen und wachsenden Arbeitslosenzahlen. Das kann sich auf Dauer kein Land leisten. Nun ist es so, dass jedes Land – EU oder nicht – das Recht und die Pflicht hat, seine Bevölkerung so gut wie möglich zu schützen. Das bedeutet, dass von jedem Einreisenden eine Impfung verlangt werden kann.

Eine staatlich verordnete Verpflichtung zur Impfung ist in Österreich weder angedacht, noch zielführend. Allerdings kann von jedem Gast ein entsprechender Nachweis verlangt werden. Das ist sinnvoll und auch rechtlich möglich. Es gibt viele Länder, in denen bestimmte Impfungen vorgeschrieben sind. Wer diese nicht nachweisen kann, wird umgehend wieder zurückgeschickt. So wird es aber auch in Europa kommen, denn kein Land kann es sich leisten, wegen ein paar Wenigen, die komplette Wirtschaft auf NULL herunterzufahren und sich dann bei den Touristen zu bedanken, dass sie vielleicht 200 € für ein paar Übernachtungen ausgegeben haben.

Teilen

Massive Probleme

Loading

Dass die nächsten Monate schwierig werden, hat Sebastian ja schon angekündigt und das ist auch nachvollziehbar. Womit allerdings kaum zu rechnen war (oder vielleicht doch) sind Dummheit und Ignoranz von Wintergästen. Wie die Bilder zeigen, interessieren sie nicht im Geringsten die Regelungen von Abstand und Masken. Aus Ischgl gelernt haben sie offenbar nicht.

Vielleicht ist das aber auch ein ganz bewusstes verhalten, um ggf. die Republik klagen zu können. Immerhin vertreten sie ja die Ansicht, dass die Behörden für einen „sicheren Urlaub“ zu sorgen haben.Hintertuxer Gletscher und vom Stubaier Gletscher sollte man sich merken und JEDE mögliche Forderung von Skitouristen generell ablehnen.

Und am Ende vielleicht auch noch Après-Ski saufen und durch halb Österreich fahren, Einheimische infizieren und eine Verkürzung der Quarantäne fordern. Diese Leute scheinen massive Probleme zu haben – aber nicht mit dem Wort Vergnügen, sondern eher geistiger Natur. Jede Warnung in den Wind schlagen und Andere zu gefährden, könnte man in diesen Zeiten durchaus als Verbrechen werten. Aber Hauptsache, wir haben Spaß

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.