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Unzufrieden

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Wie hätte es auch anders sein können? Die angebotenen Öffnungsschritte (Freiluftgastronomie) sind den Gastronomen natürlich viel zu wenig.Der Präsident der burgenländischen Wirtschaftskammer, Peter Nemeth  fordert ein verbindliches Öffnungsdatum für die Tourismusbranche: „Regionale Lösungen und Schanigärten nützen dem Großteil der Betriebe nichts.“

Die Konzepte mögen ja gut sein, wie Nemeth sagt: „Unsere Betriebe sind keine Gefährder. Ganz im Gegenteil. Ihre Sicherheits- und Präventionskonzepte sind vorbildlich“. Man müsste sich allerdings auch daran halten. Und das passiert inzwischen nur noch in Ausnahmefällen. Ich habe bei der letzten Öffnung weder entsprechende Abstände gesehen, noch die Einhaltung der Maskenpflicht. Auch hätten viele Betriebe gar nicht die Möglichkeit die Freiluft-Tische so aufzustellen, dass die Gäste tatsächlich einen Abstand von 2 Metern einhalten können. Und das wollen die Meisten auch gar nicht.

Rücken an Rücken im Abstand von 20 cm war bisher das bekannte Bild und das wird sich auch nicht ändern. Die nächste Forderung ist, ALLES zu öffnen. Das bedeutet, die gesamte Nachtgastronomie, jedes Bordell und jede Spielhalle, in der die Spieler höchstens 40 cm stundenlang voneinander entfernt sitzen.

Aber was ist die Alternative? Gar nichts öffnen! Es ist den Gastronomen offenbar völlig egal, ob die Zahlen wieder steigen -hauptsache die Kohle stimmt. Alleine die Ankündigung „Wir öffnen nur, wenn nicht im April oder Mai der nächste Lockdown kommt“.Also ob DAS von der Regierung abhängen würde. So schwindet bei mir die Sympathie für die Gastronomie inzwischen stündlich!

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EU-Vorgaben?

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Italiens Idee, die Skisaison EU-weit verbieten zu lassen, hat heftige Diskussionen ausgelöst, die nur teilweise verständlich sind. Während die Absage an die Skisaison schon fix ist, sind Italien & Bayern schon einmal dafür. Bayerns Ministerpräsident Söder unterstützt diesen italienischen Vorschlag, wobei man dazu sagen muss, dass alleine wegen dieser Regelung keine großen Verluste zu erwarten sind. Nach der Verschärfung durch die deutsche Regierung gibt es sowieso ein Nächtigungsverbot und wenn die Skitouristen nicht am Straßenrand schlafen wollen, ist damit die Skisaison sowieso schon Geschichte.

Anders sieht es in Österreich aus. Österreichs Tourismus­ministerin Elisabeth Köstinger sagt dazu: „Winterurlaub in Österreich wird sicher sein. ­Unsere Betriebe haben ­Sicherheitskonzepte für den Skiurlaub, Après-Ski wird es heuer nicht geben.“ Ein letzter verzweifelter Versuch, die Skisaison doch noch zu retten?

Ich glaube nicht, dass es besonders viele Urlauber geben wird, die mit Masken, Abständen und ohne Après-Ski viel Wert auf den Winterurlaub legen – zumal ausländische Gäste ohnehin ausbleiben werden. Wer kann es sich schon leisten, nach einem verhältnismäßig kurzem Skivergnügen erst einmal in Quarantäne geschickt zu werden, wenn man z.B. in Deutschland wieder heimischen Boden betritt. Österreich steht nun einmal auf ROT und mit diesen Zahlen wird sich daran auch nicht viel ändern. Außerdem: Wer will schon im Lockdown Urlaub machen?

Eine ganz andere Sache wäre es, wenn die EU ein Verbot für den Skitourismus erlassen sollte. Ein freiwilliger Verzicht auf Urlaub ist eine Sache – ein Verbot eine Andere. Finanzminister Blümel: „Wenn die EU tatsächlich vorgibt, dass die Skigebiete geschlossen bleiben müssen, dann bedeutet das Kosten von bis zu zwei Milliarden Euro. Wenn die EU das wirklich will, dann muss sie dafür auch bezahlen.“ Ich fürchte allerdings, dass seitens der EU nicht einmal daran gedacht wird, Entschädigungszahlungen zu leisten.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.