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Ausgeschlafen?

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Mit jedem Tag stellt sich mir die Frage, ob ich aus einem Alkoholkoma erwacht, oder ob ich noch tief in Albträumen gefangen bin. Es muss wohl so sein, dass ich auf die ein, oder andere Art noch im Dämmerschlaf sein muss, denn das, was gerade in diesem Land passiert, kann doch nicht wirklich real sein, oder?

Da gibt es eine einzige Möglichkeit, halbwegs schadlos, die Corona-Pandemie zu überleben und es gibt immer noch eine große Anzahl von Leuten, denen nicht nur die eigene Gesundheit und sogar das eigene Leben egal sind, sondern auch politische Triebfedern, die ihre persönlichen Machtgelüste über alles stellen – egal, wer dabei auf der Strecke bleibt. Dazu kommt der unbändige Hass auf alles und Rachegelüste gegen die Teile der Bevölkerung, die nicht so dumm sind, auf Entwurmungsmittel, chemisch hergestellte Fruchtsäfte und Unmengen von Kaffee (Bitterstoffe) zu setzen.

Der aktuelle „Streikaufruf“ zeigt auch, wie der beschränkte Horizont von blau-braunen Gesinnungsgenossen aussieht. Da bleibt nur jedem, der sich daran beteiligen will, zu wünschen, dass die „Streikkasse“ der „Impf-Taliban“ gut gefüllt ist, denn die Betreffenden haben genau NULL Anspruch auf finanzielle Unterstützung durch Arbeitgeber oder auch den Staat. Es handelt sich nicht nur um einen „legalen Streik“, sondern schlicht um Arbeitsverweigerung, die nur dazu dient, Straftaten (vorsätzliche Gemeingefährdung durch ansteckende Krankheiten) zu begehen, denn die damit verbundenen „Demonstrationen“ finden bekanntlich immer ohne Schutzmaßnahmen statt.

Welche Auswirkungen so etwas hat, sieht man bedauerlicherweise an einem aktuellen Beispiel. Der  Kärntner Sänger der „Fidelen Mölltaler“ Ludwig Ladstätter ist tot. Bei Kickls „Freiheitstour“ hat er mit Kickl ohne Abstand und Maske posiert. Kurz danach wurde der Kickl positiv getestet und musste in Quarantäne. Berichte über vermehrte Ansteckungen bei besagter Lokaltour von Kickl & Co häufen sich. Der 67-jährige Musiker, der zwei Wochen im Krankenhaus und zum Schluss auf der Intensivstation gelegen ist, hat es nicht geschafft.

Nein, ich muss tatsächlich noch träumen. Für mich gibt es einfach keine logische Erklärung, warum man das „blaue Killerkommando“ nicht aus dem Verkehr zieht. Alleine die Aufforderung, sich für die angekündigten Demos „krankschreiben“ zu lassen, ist schon sehr bedenklich. Wer tatsächlich krank ist, kann nicht auf Demos gehen und wer auf Demos geht, kann nicht krank sein. So einfach ist das.

Gegen eine Impfpflicht zu demonstrieren, ist ohnehin sinnlos, denn sie wurde bereits beschlossen und sie ist rechtlich einwandfrei. Demokratie bedeutet nicht nur RECHTE, sondern auch VERPFLICHTUNGEN gegenüber dem Gemeinwohl. Wer Letztere leugnet, hat mit Demokratie und einem zivilisierten Land nichts zu tun. Nachdem ich aber nach wie vor durchaus den Glauben an dieses Land trotz aller Ereignisse in den letzten 2 Jahren nicht verloren habe, muss ich wohl noch immer träumen, denn in Wahrheit sieht die Lage mehr als dramatisch aus.

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Obwohl es doch Corona gar nicht gibt?

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FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner hat es nun auch getroffen. nachdem er sich nach eigenen Angaben im Rahmen der politischen Tätigkeit im Landhaus Linz“ angesteckt hat, dachte er nicht daran, Andere zu schützen. Er WUSSTE also, dass er infiziert ist und hatte in seiner Heimatgemeinde Steinhaus bei Wels eine Storchenfeier (Babyparty) mit angeblich 30 Personen besucht, ein Geschenk an die Eltern übergeben und dort – nach eigenen Angaben – 20 Minuten verbracht.

Er ist damit der FPÖ-Direktive gefolgt und hat als Corona-Leugner wieder einmal alles ignoriert, was es an Vorsichtsmaßnahmen im Rahmen der Pandemie gibt.

Einen Regelverstoß wollte er darin nicht erkennen, obwohl es sich ganz klar um vorsätzliche Gemeingefährdung durch ansteckende Krankheiten handelt. Das Gesetz sagt dazu: „Die vorsätzliche Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten ist mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen. Die fahrlässige Gefährdung dahingegen nur mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe bis zu 720 Tagessätzen.“.

Ich gönne ja niemandem etwas Böses, aber vielleicht bringt das einmal auch die hartnäckigsten Corona-Leugner und Maßnahmen-Ignoranten zum Nachdenken. Mein Mitleid hält sich gerade in diesem Fall in sehr engen Grenzen.

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Anzeigenhagel

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Sie wollten es ja nicht anders und offenbar haben sie sich auch zu sicher gefühlt. Die gestrige Anti-Maßnahmen Demo in Wien hat nun für einige FPÖ-Politiker Konsequenzen. Wegen Verstoß gegen das Covid-19-Maßnahmengesetz wurden nun Herbert Kickl, FPÖ-Gesundheitssprecherin Dagmar Berlakowitsch und der frühere Dritte Nationalratspräsident Martin Graf angezeigt.

Allerdings handelt es sich nur um Anzeigen wegen Verwaltungsübertretungen der Covid-19-Verordnung. Wenn man sich aber ansieht, was machbar wäre, kommen die Blauen noch sehr günstig davon. Nach dem StGB wäre mit diesem Verhalten durchaus eine Anklage wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung durch ansteckende Krankheiten drin. Dass die genannten tatsächlich nicht infiziert sind, ist ein kleines, aber wichtiges Detail. Wenn sie wissen, dass die blauen Wutschlümpfe  Krankheitsüberträger sind, ist der Vorsatz gegeben. Aber das ist in diesen Fällen ja nicht der Fall.

Der Rädelsführer und Corona-Skeptiker Martin Rutter war auch vor Ort, er wurde bereits um 13 Uhr festgenommen. Im Prater wurden dann einige Fans der FPÖ gesehen, wie Vertreter der rechtsextremen Szene, die Identitären oder der verurteilte Neonazi Gottfried Küssel. Die vorgeschriebenen FFP2-Masken wurden durch unzählige Bierdosen ersetzt. Da bedaure ich wirklich, dass die Blauen nicht vollkommen blau waren und in die Ausnüchterungszelle gewandert sind.

„Der FPÖ-Klubobmann hat sich mit seinem heutigen Demo-Auftritt selbst zum Rädelsführer der hartgesottenen Corona-Leugner ernannt, die Demonstrierenden einmal mehr gegen die notwendigen Corona-Maßnahmen der Bundesregierung aufgeheizt, zur massiven Gefährdung der öffentlichen Gesundheit beigetragen und sich als Schutzpatron Rechtsextremer und Verschwörungstheoretiker positioniert“, meint unser Karl Mahrer. Also doch „vorsätzliche Gemeingefährdung durch ansteckende Krankheiten“? Oder zumindest Beihilfe?

Meine Vorstellung, dass sich Kickl & Co in absehbarer Zeit im Knast nach der Seife bücken müssen, wird sich sowieso nicht erfüllen, denn die Fans dürften „drinnen“ zahlreicher sein, als draußen. Aber wie nennt man Laute, die Seite an Seite mit Erz-Nazis (mit oder ohne die Vorsilbe NEO) marschieren? Diese Antwort kann sich gerne jeder selbst geben.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.