Home » Beitrag verschlagwortet mit 'Weihnachtsgeschäft'

Schlagwort-Archive: Weihnachtsgeschäft

Pannen-Impfpflicht?

Loading

Pannen-Impfpflicht?

Zunächst einmal: Die bevorstehende Impfpflicht ist absolut notwendig geworden. Vorhersehbar war sie wohl nicht. Trotzdem sprechen Viele von einer „Pannen-Impfpflicht“ und ein paar Pannen sehe ich da auch. Die Wichtigste: Jeder Honk darf ein Attest ausstellen, mit dem ein Patient nicht „geimpft werden darf“.

Das bedeutet, dass es keine besondere Qualifikation braucht, um so ein Attest auszustellen. Wenn also jemand sagt, dass ein Globuli-Verschreiber sein „Hausarzt“ ist, darf dieser wohl auch so ein „Attest“ schreiben, denn Hausärzte dürfen das ja. Der nächste Punkt wäre ein attestierter Dachschaden, den ein Impfverweigerer auch noch in Kauf nehmen würde. Es gibt da durchaus Diagnosen, die nur über einen langen Zeitraum und dann auch nur sehr schwer nachweisbar sind. Trotzdem werden sie sofort als Begründung für eine Weigerung, sich impfen zu lassen, anerkannt.

Der Dritte Punkt sind die frei im Netz zu kaufenden Atteste, wie sie z.B. auf Facebook ebenso wie auf willhaben angeboten werden. Kostenpunkt 100 bis 150 €. Derartige Angebote verschwinden ebenso schnell, wie sie erschienen sind, wenn auch nur der Verdacht besteht, dass es sich um Gefälligkeitsatteste handelt. Ein paar Stunden tauchen sie wieder mit anderem Namen auf. Bezahlt wird natürlich anonym mittels Kryptowährung.

Aus diesen Gründen habe ich von Anfang an gefordert, dass solche Atteste NUR von Amtsärzten ausgestellt werden dürften. Aber das hat wohl nicht viel gebracht.

Auch die Tatsache, dass diese Impfpflicht erst im Februar greifen soll und es Monate dauert, bis jemand tatsächlich einsieht, dass auf Dauer die Strafzahlungen zu teuer werden. Eine Zeit, die wir alle zusammen nicht haben und während dieser gesamten Zeit machen Ungeimpfte, bzw. Verweigerer alles, was sie wollen. Kontrolle habe ich bisher nicht eine einzige erlebt. Doch gerade diese Kontrollen müssten LÜCKENLOS sein. Es fühlt sich nur niemand zuständig.

Ähnlich sieht es bei Demos aus. Diese Demonstranten können sich über den schlechten Umsatz im Handel beschweren, soviel sie wollen. Sie sind zu dumm zu sehen, dass genau sie es sind, die verhindern, dass die Menschen die Geschäfte aufsuchen. Man müsste ja auch ziemlich dumm sein, in ein Geschäft zu gehen, wenn abzusehen ist, dass man beim Verlassen von diesen demonstrierenden Schlägertrupps niedergestreckt wird. Sie wissen ja, dass nur ein „Feindbild“ aus dem Geschäft kommen kann. Der Rest – also die ungeimpften Verweigerer – dürfen ja nicht rein.

Wenn man vom Weihnachtsgeschäft auch nur irgendetwas retten will, muss man alle Demos verbieten und diese schon zu Beginn mit Wasserwerfern auflösen. Die Temperaturen erledigen das Übrige. Wer glaubt, Kinder zu diesen Demos als Schutzschilde mitzunehmen, darf sich nicht wundern, wenn auch diese Kinder zu Schaden kommen. Da wären auch nicht Regierung und Exekutive verantwortlich, sondern die ohnehin verantwortungslosen Teilnehmer von solchen sinnlosen Demos. Sinnlos, weil die Impfpflicht AUF JEDEN FALL kommt – und das ist gut so.

Teilen

Gerechtigkeit?

Loading

Die leichten Öffnungsschritte sind beschlossen und das Leben kann wieder langsam anlaufen. Doch es gibt Einige, die alles weniger positiv sehen. Diejenigen, die sich durch die verschiedenen Öffnungsschritte benachteiligt sehen, fühlen sich aber sowieso benachteiligt – egal was auch getan wird. Der Handel öffnet, aber die Gastronomie bleibt aus gutem Grund zu.

Jeder Schritt kann von irgendjemandem als unfair empfunden werden und die Illusion, dass alles gleichzeitig öffnen dürfte, ist gerade bei der Gastronomie immer schon präsent gewesen. Aber man muss es realistisch sehen: Nicht einmal während des Lockdowns haben sich Alle an die Beschränkungen gehalten. Wenn ich alleine den den Punschverkauf und die Warteschlangen denke, weiß ich, dass die Gastronomie nicht einfach die „Bedürfnisse“ der Menschen abdeckt, sondern ganz bewusst in erster Linie die Kassen füllen will – was unter normalen Umständen durchaus legitim wäre. Aber gerade diesen Gastronomen ist es völlig egal, ob sich die Kunden vor den Lokalen infizieren oder nicht. Sonst hätten sie wohl die Warteschlangen durch Sicherheitspersonal verkürzt.

Es dürfte nicht ganz einfach sein, die Kauflust der Menschen auf den gesamten Dezember zu verteilen. Vermutlich werden bereits am Montag die Kaufwütigen wir Wespenschwärme in die Geschäfte und Einkaufszentren einfallen, damit auch kein Einziger zu kurz kommt. Es würde mich auch nicht überraschen, wenn es wie in New York in der Vorweihnachtszeit zu Prügelorgien vor den Geschäften kommt.

Man hätte ja noch später öffnen können, aber dann wäre wohl Chaos pur angesagt, wenn es im späteren Verlauf des Advents zu Menschenansammlungen kommt. Masken tragen – und zwar richtig (das bedeutet auch die Riechgurke muss bedeckt sein) und Abstände können ein neuerliches Ansteigen der Infektionszahlen bremsen. Und so ganz nebenbei bemerkt: Wir müssten gar nicht mehr rausgehen, denn Weihnachten ist schon lange bei uns durchgeplant…

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.