Home » Corona » Gerechtigkeit?

Gerechtigkeit?

Loading

Die leichten Öffnungsschritte sind beschlossen und das Leben kann wieder langsam anlaufen. Doch es gibt Einige, die alles weniger positiv sehen. Diejenigen, die sich durch die verschiedenen Öffnungsschritte benachteiligt sehen, fühlen sich aber sowieso benachteiligt – egal was auch getan wird. Der Handel öffnet, aber die Gastronomie bleibt aus gutem Grund zu.

Jeder Schritt kann von irgendjemandem als unfair empfunden werden und die Illusion, dass alles gleichzeitig öffnen dürfte, ist gerade bei der Gastronomie immer schon präsent gewesen. Aber man muss es realistisch sehen: Nicht einmal während des Lockdowns haben sich Alle an die Beschränkungen gehalten. Wenn ich alleine den den Punschverkauf und die Warteschlangen denke, weiß ich, dass die Gastronomie nicht einfach die „Bedürfnisse“ der Menschen abdeckt, sondern ganz bewusst in erster Linie die Kassen füllen will – was unter normalen Umständen durchaus legitim wäre. Aber gerade diesen Gastronomen ist es völlig egal, ob sich die Kunden vor den Lokalen infizieren oder nicht. Sonst hätten sie wohl die Warteschlangen durch Sicherheitspersonal verkürzt.

Es dürfte nicht ganz einfach sein, die Kauflust der Menschen auf den gesamten Dezember zu verteilen. Vermutlich werden bereits am Montag die Kaufwütigen wir Wespenschwärme in die Geschäfte und Einkaufszentren einfallen, damit auch kein Einziger zu kurz kommt. Es würde mich auch nicht überraschen, wenn es wie in New York in der Vorweihnachtszeit zu Prügelorgien vor den Geschäften kommt.

Man hätte ja noch später öffnen können, aber dann wäre wohl Chaos pur angesagt, wenn es im späteren Verlauf des Advents zu Menschenansammlungen kommt. Masken tragen – und zwar richtig (das bedeutet auch die Riechgurke muss bedeckt sein) und Abstände können ein neuerliches Ansteigen der Infektionszahlen bremsen. Und so ganz nebenbei bemerkt: Wir müssten gar nicht mehr rausgehen, denn Weihnachten ist schon lange bei uns durchgeplant…

Teilen

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.