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Eine andere Lösung
Eine andere Lösung
Die heutigen Demonstrationen in Wien sind im vollen Gang und wenn ich mir die Bilder betrachte, sehe ich deutlich mehr extremistische Tendenzen, als noch vor ein paar Wochen. Mit dem verfassungsrechtlich verankerten Demonstrationsrecht und Meinungsfreiheit hat das alles selbstverständlich nichts mehr zu tun. Im Gegenteil, diese Gewaltbereitschaft ist ein MISSBRAUCH des Demonstrationsrechts.
Ich finde es zwar gut, dass die Exekutive versucht, deeskalierend im Hintergrund zu bleiben, aber man sieht immer deutlicher, dass darauf überhaupt kein Wert gelegt wird. Im Gegenteil – es wird die Konfrontation gesucht. Zu einer Gegendemonstration hat die Wiener Grüne Birgit Hebein aufgerufen. Bereits Mittags hatten sich über tausend Demonstranten der autonomen Antifa am Stephansplatz versammelt, die sich „solidarisch gegen die Pandemie“ gegeben haben, aber auch gegen Antisemitismus und Faschismus. Natürlich wird versucht, die Impf- und Maßnahmengegner nicht mit den linken Gruppierungen zusammentreffen zu lassen.
Ich frage mich allerdings so langsam, warum man die beiden Fronten nicht bewusst zueinander führt. Abends lässt man dann einfach die MA 48 durch die Straßen fahren und den Müll aufsammeln. Ärztliche Behandlung dürfte es für die Gewaltfuzzis natürlich nicht geben – ebenso wenig wie Krankenhausbetten. Ich würde sagen, wer Straßenkrieg will, bekommt ihn auch. es ist nicht einzusehen, warum immer wieder die Exekutive zum Handkuss kommen und sich angreifen lassen soll. In solchen Fällen gäbe es schließlich auch die Möglichkeit einer Lösung, die das Problem von selbst erledigen könnte.
Um solche Gewalteskalationen örtlich einzugrenzen, müsste eben auch das Bundesheer etwas tun und Straßenzüge mit entsprechender Gerätschaft abgrenzen. Außerdem kann und darf es nicht sein, dass Kinder als Schutzschild gegen Wasserwerfer und Tränengas mitgenommen werden. In solchen Fällen würde ich die Kinder automatisch in staatliche Obhut nehmen und den Eltern jedes Recht auf die Erziehung dieser Kinder aberkennen, denn man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, was aus Kindern solcher Eltern wird.
Eine weitere Maßnahme wäre, jeden einzelnen Teilnehmer solcher Gewaltdemos namentlich und fotografisch zu erfassen, damit sie im Netz veröffentlicht werden können. Immerhin hat jeder anständige Mensch das Recht zu erfahren, von wem eine Gefahr für Leib und Leben ausgeht. Bei Terroristen macht man das schließlich auch. Da ist ein Unterschied? NEIN, Gewalt bleibt Gewalt – egal von welcher Seite sie kommt.
Hebein geht
Ganz freiwillig – ohne Druck und Zwang. Sie schmeißt einfach alles hin. Nicht, dass mich jetzt ein Traueranfall überraschen würde, aber ich kann es irgendwie verstehen. Alleine ihre Idee von Taubenkrankenhäusern in Wien hat schon einen humoristischen Einschlag und offen gesagt: Ich wäre auch für mehr „geschlossene Abteilungen“ gewesen – wenn auch nicht unbedingt für Tauben.
Ein weiteres Lieblingsprojekt von Birgit Hebein waren ja auch die Gürtelpools. Also temporäre Freiluft-Badezimmer. Dass so ein Pool auf einer siebenspurigen Kreuzung an einer der Hauptverkehrsadern Wiens stehen sollte, war wohl neben den hohen Kosten nur ein Detail. So ein Pool ist ja wirklich super, aber es ist wohl einfach der falsche Ort. Eine dreiwöchige Sperre der Kreuzung für den Bau war vielleicht auch nicht gerade lohnend bei maximal 6 Personen lt. den Corona-Regeln. Die Stadtplanung mit der Brechstange hat wohl nicht so funktioniert, wie Hebein sich das vorgestellt hat.
Nun ist Hebein Geschichte. Sie hat die Grünen verlassen, nachdem sie als Chefin der Wiener Grünen zurückgetreten ist. In einer Stellungnahme schreibt sie: „Als Mitverhandlerin der türkis-grünen Koalition erkenne und kritisiere ich, dass dabei unsere Demokratie, der gesellschaftliche Diskurs, der Rechtsstaat, das Parlament und die Medien sich in eine türkis-autoritäre Richtung entwickeln und der türkise Weg weitergeht, als wäre nichts gewesen.“
Sie kann doch nicht wirklich gedacht haben, dass bei all diesen äußerst komplizierten Themen ein „wild zusammengewürfelter Haufen“, der sich lieber mit saftigen Täubchen beschäftigt als mit der Pandemie, tatsächlich Ton angebend sein könnte. Sorgen machen muss Hebein sich allerdings nicht, denn auch grüne Themen werden nicht zu kurz kommen – nur manche Funktionäre, die starr in eine Richtung sehen und die aktuellen Probleme LINKS liegen lassen.
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