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Es würde alles erleichtern

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Eigentlich ist der oberösterreichische FPÖ-Chef und LH-Vize Manfred Haimbuchner jemand, der es besser wissen sollte. An diesem Beispiel zeigt sich aber auch, dass man zwar nicht besonders dumm sein muss, auf der FPÖ-Linie zu tanzen, aber dass es die Sache ungemein erleichtert. Erst im März hatte er eine lebensbedrohliche Covid-19-Erkrankung überstanden. Klar ist, dass er jetzt nicht mehr als Genesener gilt. Selbst ein Antikörpertest gilt nicht als Nachweis für das G wie genesen.

So meint er: „Diese sachlich ungerechtfertigte Behandlung von Genesenen werde ich mit allen rechtlichen Mitteln bekämpfen“. Solange er Antikörper hätte, wird er sich sicher nicht impfen lassen. Ich meine, er kann sich gerne beim „Salzamt“ beschweren. Helfen wird es ihm wohl nicht. So ist es nicht ungewöhnlich, dass er mit einer 2 – G-Regel im Landtag nicht so ganz einverstanden ist, sonst dürfte er vor der Tür sitzen und Zehennägel kauen. Aber auch die rote Parteichefin Birgit Gerstorfer fordert eine 2,5-G Regel.

Landeshauptmann Stelzer sagt zwar, dass er offensiv für die Impfung zu wirbt, aber letztendlich wäre es eine persönliche Entscheidung, ob man sich impfen lässt oder nicht. Ob Haimbuchner das erst mit seinem 2. ich besprechen muss? So ein widersprüchliches Verhalten kann doch nicht von einer einzigen Person kommen?

Da bin ich einmal ganz anderer Ansicht. Es ist eben NICHT eine persönliche Entscheidung, denn es geht nicht nur um den Betreffenden selbst, sondern um das Gemeinwohl. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen dürfen – wie zum Beispiel Kinder – müssen geschützt werden und das ist die Aufgabe von ALLEN. Die „eigene Entscheidung“ kann man geltend machen, solange es auch nur den betreffenden betrifft und das ist bei einer Pandemie definitiv nicht so.

Dass so jemand noch zur Vernunft kommt, halte ich für unwahrscheinlich. Aber einfach zusehen, wie jemand als permanente Virenschleuder tätig ist, kann man auch nicht. Ich sehe da sehr dunkelschwarz für die Zukunft

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