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Im Visier

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Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung hat jetzt eine türkischstämmige Lehrerin aus Wels im Visier. Die Schule hat die wirren Aussagen der Lehrerin der Bildungsdirektion zur Kenntnis genommen und hat umgehend Anzeige erstattet. Sie hat wirre Verschwörungstheorien zu der schrecklichen Terrornacht von Wien verbreitet.

Der Anschlag soll ihrer Aussage nach von Medien und Politik gesteuert gewesen sein und dazu dienen, die Bürger jetzt im privaten Bereich zu überwachen. Komisch, dass es ähnliche Aussagen aus den Reihen der FPÖ gibt.

Aber es geht noch weiter: Außerdem soll sie die Meinung vertreten, dass es kein Zufall wäre, dass zum Zeitpunkt des Anschlags die Serie „Vienna blood“ im Fernsehen gelaufen ist und dass die Ausstrahlung der Serie „München Mord“ auf weitere Anschläge in München hindeuten würde.

Die oberösterreichischen Bildungsdirektion hat den Sachverhalt an das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung weitergegeben und jetzt gibt es Ermittlungen gegen „eine Person in Wels“.Weiters wird der Lehrerin laut Polizei vorgeworfen, dass sie auf Bildern in sozialen Medien mit dem in Österreich verbotenem Wolfsgruß zu sehen ist. Und  sie soll während der Corona-Krise mehrere Verschwörungstheorien über das Virus verbreitet haben.

Da fragt man sich schon, ob solche Leute grundsätzlich überhaupt richtig im Kopf und im Schuldienst sind. Nach meinem Verständnis hätte so jemand nicht einmal in der Öffentlichkeit etwas zu suchen – und schon gar nicht in einer Position, in der sie bereits Schüler aus der Realität verdrängt. So etwas will Vorbildwirkung haben?

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