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Unpopuläre Entscheidungen

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Eine der Nachrichten heute ist der „dramatische Abfall“ der Bundesregierung in der Wählergunst. Und auch, wenn solche Umfragen bestenfalls eine Momentaufnahme sind, zeigen sie doch deutlich, dass dem Wähler die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung nicht gefallen. Wenn ich allerdings bedenke, wie vielen Menschen alleine in Österreich damit der Hintern gerettet wurde, relativiert sich die Zahl der Unzufriedenen sehr schnell.

Wie würden wohl die Umfragewerte aussehen, wenn es keinerlei Einschränkungen gäbe und Jeder seine gewohnten „Freiheiten“ hätte? Nun, ich würde sagen, unzählige Tote und Keiner mehr da, der nach Corona wieder das Land ins Plus bringen könnte. Etwas wird gerne vergessen: Auch nach einer überstandenen Covid-19 Infektion ist das Leben der Betreffenden nicht mehr dasselbe. Langfristige schwere Beeinträchtigungen bis hin zur kompletten Arbeitsunfähigkeit sind das Resultat.

Ob DAS allerdings noch ein lebenswertes Leben ist, möchte ich bezweifeln, denn nichts ist mehr so wie vorher. Und wenn Sebastian nicht gehandelt hätte, dürften wir wohl auch nicht in absehbarer Zeit mit einem Impfstoff rechnen. Immerhin – es ist fünf vor zwölf. Sehr bedenklich ist die Fluchtmutation B.1.1.7+E484K – eine Variante der britischen Mutation, die weltweit überwiegend in Tirol zu finden ist und gegen jeden Impfstoff resistent ist, sofern nicht beide Teilimpfungen verabreicht wurden.

Weltweit finden sich offiziell 133 Fälle – abgesehen von Tirol, wo bereits 512 Fälle mit Verdacht auf diese Mutation aufgetreten sind. Es ist daher dringend erforderlich, die Fallzahlen generell niedrig zu halten – trotz Impfung. Die Impfstoffe müssen laufend angepasst werden und das Niedrighalten der Neuinfektionen hilft, die nötige Zeit dafür zu gewinnen. Ohne unpopuläre Maßnahmen wird es noch lange nicht gehen und es liegt an jedem Einzelnen, dafür zu sorgen, dass sie so kurz wie möglich gehalten werden können.

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