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GIS

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Nicht erst sei dem neuen Urteil des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) erfährt die Diskussion über die GIS eine recht wilde Diskussion. Wie ich finde, völlig zurecht. Dazu muss man sich erst einmal ansehen, wofür man eigentlich zahlen soll. Offiziell soll die GIS sicherstellen, dass die Unabhängigkeit der ORF gewährleistet ist.

Ob der ORF jemals unabhängig war, lasse ich einmal dahingestellt. Meiner Meinung nach nicht. Betrachte ich mir zum Beispiel Nachrichtensendungen, in denen die Moderatoren tw. den Interviewpartner nicht einmal ausreden lassen, um ihre persönliche Meinung „durchzudrücken“. Ein passendes Beispiel ist Armin Wolf, bei dem seine politische Affinität schon nach ein paar Sätzen klar ist. Man muss nur beobachten, wer bei ihm ausreden darf und wer nicht.

Dazu kommen unzählige Wiederholungen, die man ohnehin schon mehrfach gesehen hat und Filme, die sich nicht unbedingt der größten Beliebtheit erfreuen. Mir fällt da zum Beispiel Rosamunde Pilcher ein. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Dafür zahlen sollen allerdings alle. Derartige „Spitzenfilme“ gehören aus meiner Sicht in den Folterkatalog eines russischen Gulags.

Zur Diskussion stehen daher mehrere Modelle, die recht zweifelhaft erscheinen. Für ORF-Generaldirektor Roland Weißmann ist ein ABO-Modell wie z.B. Netflix kein gangbarer Weg. Er schließt diese Variante völlig aus. Nicht ohne Grund, denn es dürfte nicht viele Menschen geben, die bereit sind, für dieses Programm extra ein ABO abzuschließen. Nebenbei bemerkt, hat das mit Unabhängigkeit sowieso nichts zu tun, denn der ORF müsste das Programm so gestalten, dass es den wenigen Bezahl-Nutzern auch gefällt.

Ein anderes Model sieht vor, die GIS zu streichen und dafür eine Haushaltsabgabe für JEDEN vorzuschreiben. Das wäre allerdings eine neue Steuer, die sogar der Almöhi auf einem Bergbauernhof ohne Strom oder Fernsehempfang bezahlen müsste. Dass man für den ORF Satellitenempfang natürlich auch zahlen müsste, dürfte klar sein. ABER: Wer zahlt im Ausland eine ORF-Gebühr, wenn er in Botswana sitzt und dort über Satellit ORF Programme empfangen kann?

Dazu kommt die Zwangsbeglückung mit Werbung, deren Art sich der Zuschauer auch nicht aussuchen kann und die sich der ORF fürstlich entlohnen lässt.  So kostet die Werbung zur Sendezeit der ZIB1 um 19:25 563 € und bei der ZIB2 um 22:00 314 € – pro Sekunde versteht sich. Die Werbetarife variieren je nach Sendezeit.

Pikantes Detail: Diejenigen, die aufgrund ihres Einkommens von der GIS befreit waren, würden nicht mehr befreit sein, denn wenn man „dem Kind einen anderen Namen gibt“ (Haushaltsabgabe) und nicht mehr GIS, ist natürlich auch die Befreiung weg. So wird aus einer Gebühr für ein privates bzw. teilstaatliches Unternehmen zu einer zusätzlichen Steuer, aus der es kein Entrinnen gibt.

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Ein ganz frustrierter Armin Wolf

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Eine Neugestaltung des ORF dürfte bereits so gut wie fix sein. Für Alexander Wrabetz steht es nach 14 Jahren ganz schlecht bei der Wahl als Chef des „Rotfunks“. der ORF-Langzeit-General dürfte wohl nicht bis zu seiner Pension am Küniglberg bleiben. Mit einer 18:17-Mehrheit ihres Freundeskreises hätte „Türkis“ Wrabetz alleine aus dem Amt befördern können. Aber nun ziehen auch die Grünen mit.

Neuer Generalintendant ab 1. Jänner soll Vize-Finanzdirektor und Chef-Producer Roland Weißmann werden. das ist bereits so gut wie fix. Wer allerdings wirklich daran noch lange kauen wird, ist Armin Wolf. Also derjenige, der Sebastian nie bei einem Interview ausreden lässt und dafür lieber selbst gewagte Theorien aufstellt.

Ich kann Wolf schon fast heulen sehen, wenn ich daran denke, was er auf Twitter vom Stapel gelassen hat. Weißmann werden jedenfalls gute Verbindungen zu Sebastian und seinem Medienbeauftragten im Kanzleramt, Gerald Fleischmann nachgesagt. Letztendlich ist es also nichts anderes als bisher auch. Nur, dass der Rotfunk eben nicht mehr ganz so rot ist. Und das ist gut so.

Servus-TV-Moderator Michael Fleischhacker hat darauf reagiert und bringt es auf den Punkt: Wolf soll sich nicht über ein System aufregen, von dem er jahrelang profitiert hat. Aber vielleicht ist ja noch ein Platz frei – als Auslandskorrespondent in Australien. Dort könnte er von den dortigen Kängurus lernen, wie man auch mit leerem Beutel große Sprünge machen kann.

 

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Die Träume des Armin Wolf

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Einer dieser Träume ist – nein, nicht ein seriöser Journalist zu werden – es ist eine ganz, ganz dringende Gesetzesänderung, weil ihm die Neuwahl des ORF-Direktors so nicht passt.in einem Chat auf dem  Wiener Stadtsender W24 sagt er deutlich, dass er mit einer möglicherweise türkisen Besetzung des Chefpostens am Küniglberg nicht einverstanden ist: „Es ist völlig absurd, dass wir mehr darüber diskutieren, wen jetzt die Türkisen als Kandidatin oder Kandidaten finden für die Generaldirektions-Wahl, als wann jetzt das ORF-Gesetz diesbezüglich geändert wird.“

Offenbar will er das Gesetz so ändern lassen, damit ja nicht ein Chef kommt, der ihm politisch nicht passt. das Wichtigste: Er würde keinen ROTEN Chef bekommen. Und der Super-GAU wäre, wenn er im August einen türkisen Chef bekommt.

Dann müsste er zum ersten Mal Sebastian ausreden lassen und auch mit seinen permanenten Behauptungen wie „Das stimmt nicht“ oder „Das ist falsch“ müsste er sich wohl etwas zurückhalten, denn eine rote Rückendeckung hätte der „arme Armin Wolf“ dann nicht mehr. Es ist kein Geheimnis, dass er etwas gegen Türkis hat und unabhängiger Journalismus geht sowieso anders.

Die Generaldirektions-Wahl könnte also das „bewährte Konzept“ von Wolf so richtig ins Schwanken bringen. Aber er kann ja zur Not auch noch in der ORF-Kantine Linsensuppe servieren, wenn ihm dieser Job dann mehr zusagt.

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Die Fragen des Armin Wolf

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Wir wissen ja alle, dass Armin Wolf nicht unbedingt einen Beliebtheitswettbewerb gewinnt. Das dürfte in erster Linie daran liegen, dass sein Benehmen manchmal zu Wünschen übriglässt. Angefangen bei recht gewagten Aussagen – nicht Fragen, wie man vielleicht annehmen sollte – bis hin zu der Tatsache, dass er sich selbst am Liebsten die eigenen Fragen beantwortet und seine Gesprächspartner sowieso nicht ausreden lässt.

Diesmal möchte ich ihm gerne ein paar Fragen beantworten, obwohl er mich nie fragen würde. Offen gesagt: Ich kann es verstehen, denn die Antworten würden ihm sowieso nicht gefallen und zu reden hätte er bei mir gar nichts. Vorgefasste, schriftliche Fragen und nicht die geringste Abweichung – Punkt.

Kann wer erklären, warum getestetes Personal nur einen Mund-Nasen-Schutz braucht, aber Gäste mit Test eine FFP2-Maske? Und warum im Theater kein Schachbrett-Muster? Wenn Gruppen zusammensitzen, werden häufig die Plätze direkt vor u. hinter einem besetzt. Bei Schachbrett nicht.

Zum Einen wird das Personal sowieso regelmäßig getestet und es darf den MNS auch – abgesehen von den Pausen – nicht abnehmen. Und auch, wenn es bei den Gästen Zutrittstests gibt, ist die Infektionsgefahr durch die Gäste deutlich höher, denn sie kommen vielleicht direkt von einer maskenlosen Demo oder einer Corona-Party. Im schlimmsten Fall sind sie direkt von einer Urlaubsreise zurückgekommen, ohne sich in Quarantäne zu begeben. Die „Chancen“ dafür sind recht hoch. Ein Lokalangestellter hingegen muss schon deshalb von Haus aus vorsichtiger sein, weil er u.U. seinen Job riskiert. Darum reicht eine normale MNS-Maske.

Und zur zweiten Frage: Wenn im Theater Gruppen zusammensitzen, sind es in der Regel Personen, die ohnehin zusammengehören und anders als in der Kirche auch getestet oder bereits immun sein müssen. Wenn der liebe Herr Wolf allerdings so klein sein sollte, dass er ohne das „Schachbrettmuster“ im Theater nichts sieht, dann empfehle ich die „Urania-Puppenbühne“ Die Gefahr, dass jemand vor ihm sitzt, der alles überdeckt und die Sicht nimmt, ist eher gering. Im Übrigen mag ich auch kein Schachbrettmuster – Im Urlaub, am Strand – aber das ist eine andere Geschichte.

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Weihnachten – The day after

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Bei allen guten Wünschen, die unsere Vorsichtsmaßnahmen vor dem Fest begleiten, wird nur allzu gern vergessen, was für Chaos erst nach den Feiertagen losbricht. Auch das gilt es zu verhindern – irgendwie.

Rendi-Wagner wird ihre 200. rote Krawatte umtauschen, nachdem sie ihre Fans darauf mehrfach hingewiesen hat, dass sie nicht männlich ist und daher solche Dinger nur ganz selten trägt. Armin Wolf (Keine Ahnung, wie ich jetzt auf den komme) gibt seinen 35. Knigge zurück, bevor er ihn zu den anderen Ausgaben stellen muss, die sowieso nie gelesen werden.

Kickl lässt die geschenkten Baupläne für das Lager, in dem er Flüchtlinge konzentrieren wollte, neu und größer zeichnen – in der unverständlichen Hoffnung, dass sie doch einmal gebraucht werden und Beate Meinl-Reisinger wird versuchen, ihren Gutschein für Haarentfernung auf den Zähnen einzulösen – wobei das bei körpernahmen Dienstleistungen vielleicht nicht ganz so einfach werden dürfte.

Alle Anderen? Die werden das übliche nach weihnachtliche Chaos verursachen, in die Geschäfte stürmen, Gutscheine einlösen, Geldgeschenke in Zeug umtauschen, die sowieso kaum jemand braucht und ein Upgrade von der gut gemeinte Größe 36 bei String-Tangas auf Größe 62 durchführen.

Dass damit natürlich auch wieder so richtig die Infektionszahlen steigen werden, ist schon heute abzusehen, denn mit der Vernunft rechne ich nur sehr eingeschränkt vor Weihnachten – und nach Weihnachten schon gar nicht – auch weil die Silvesterpartys wie ein Damoklesschwert über uns schweben.

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Untaugliche Erklärungsversuche

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Wer wieder einmal eine Menge Staub aufgewirbelt hat, ist nicht etwa die Regierung und auch nicht die Opposition, die vielleicht einmal ausgemistet hätte. Es ist wieder einmal Armin Wolf, der sich als Journalist sieht und mehr als nur abgehoben wirkt. Dass er besonders Sebastian immer wieder ins Wort fällt, ist ja bekannt.Über die gründe dafür kann man nur spekulieren.

Ich vermute einmal, dass es purer Neid ist, weil Wolf in der ÖVP nichts werden konnte. Immerhin war er Vorstand der Schülerunion und Mitglied der JVP bis er mit 18 Jahren dort ausgetreten ist. Die zahlreichen Auszeichnungen können aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihm eine ganz wichtige Eigenschaft fehlt: Benehmen! Ob es möglicherweise damit zu tun hat, dass er seinem Brötchengeber – dem Rotfunk – verpflichtet ist?

„Ganz grundsätzlich ist es nicht der Job von Journalisten, um Verständnis für Politiker oder ihre Arbeit zu werben, sondern über ihre Politik zu informieren und sie kritisch zu hinterfragen“, sagt Wolf. In diesem Fall hat er aber offenbar wieder einmal diese Grundsätze vergessen. Wie kann man objektiv informieren, wenn man sein Gegenüber nicht ausreden lässt und den Anderen sowieso der Lüge bezichtigt?

Wolf: „Herr Bundeskanzler, ich unterbreche Sie ganz ungern, aber das stimmt so nicht.“ Sebastian: „Darf ich nur ausreden?“ Wolf: „Bitte nicht, weil das, was Sie gerade sagen stimmt nicht.“

Warum gibt er sich dann nicht gleich selbst alle Antworten? Das würde eine Menge Zeit sparen und dem Publikum ersparen, Wolfs Besserwisserei immer wieder zu ertragen. Nach dem Prinzip: „Man beißt nicht die Hand, die einen füttert“ ist sowieso klar, wer wohl kein Problem damit hat, unterbrochen zu werden.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.