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Regeln zu kompliziert für Doskozil

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Doskozil: „So sieht der Verordnungsentwurf etwa vor, dass man mit einem Selbsttest, den man im Gasthaus vor Ort und Stelle macht, zwar in den Gasthof darf. Mit dem gleichen Test bleibt aber der Friseurbesuch, der etwa unmittelbar nach dem Restaurantbesuch stattfinden könnte, jedoch verwehrt.“

Und was versteht er daran nicht? Wenn beim Wirt ein Test gemacht wird, dann ist auch der Wirt dafür verantwortlich, ob der Betreffende in sein Lokal darf. Und wenn der Test „aus Gefälligkeit“ oder eben Geldgier nicht gemacht wird, dieser Test falsch bestätigt wird und der Gast als Infizierter dafür sorgt, dass dieses Lokal als Cluster geschlossen wird, ist das ein Problem des Wirten.

Schon deshalb kann dieser Test, der später nicht einmal mehr ausgelesen werden kann, nicht als „Universaltest“ für weitere Aktionen wie Friseurbesuche gelten, denn dafür ist der Wirt nicht verantwortlich.

Auch das: „Beaufsichtigte Wohnzimmertests hingegen reichen nicht einmal den Gastro-Besuch oder den einer Sportstätte“ Welche Beaufsichtigung? Ein Video, dass ich 1000 x vervielfältigen kann?

Auch die Sperrstunde von 22 Uhr ist Doskozil viel zu früh angesetzt. Und der verpflichtende Mindestabstand von zwei Metern bei Kulturveranstaltungen im Freien, zusätzlich zur FFP2-Maskenpflicht widerstrebt ihm auch. Alles in allem scheinen für Doskozil sowieso sämtliche Regeln zu kompliziert und inakzeptabel zu sein. Aber wenn er das alles nicht versteht, gibt es nur eine Alternative: Das Burgenland abriegeln und Lockdown bis zum St. Nimmerleinstag. Das ist für Doskozil vielleicht einfacher zu verstehen.

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Auf Augenhöhe

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Doskozil mach wieder einmal die große Welle. Grund ist die geplante Wiedereröffnung eines zuletzt stillgelegten Asylheims in Klingenbach. Unser „böser Karl“ macht seine Drohung vom Januar wahr. Immerhin hält Doskozil dem Bund zugute, dass die Burgenländer vorab informiert wurden. Allerdings beschwert er sich, dass die Bürger nicht die Möglichkeit hatten, noch etwas dagegen zu unternehmen.

Andererseits hätten sie das sowieso nicht gekonnt, denn es ist Bundessache für die Einhaltung der Corona-Maßnahmen zu sorgen. Um nichts Anderes geht es. Die Abstandspflichten gelten auch in Asylheimen. Außerdem würden ohnehin nur die Asylbewerber nach Klingenbach kommen, für die das Burgenland zuständig wäre. Aber vielleicht wäre es Doskozil lieber, wenn Alle sich und Andere gegenseitig infizieren.

So meint Doskozil, dass man mit den Ländern auf Augenhöhe kommunizieren müsste, sonst wird es in der Bevölkerung keine Akzeptanz geben. Er beschwert sich also, dass er nicht schon im Vorfeld bekniet worden ist. Im Übrigen geht es um max. 80 Asylbewerber und nicht etwa wie in Griechenland um ein Lager, in dem Tausende untergebracht werden sollen.

Das Personal dafür wurde bereits via Stellenausschreibungen gesucht. Doskozil kann also nicht behaupten, er hätte nichts davon gewusst. Oder hat er wieder einmal die letzten Monate verschlafen?

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