Doskozil: „So sieht der Verordnungsentwurf etwa vor, dass man mit einem Selbsttest, den man im Gasthaus vor Ort und Stelle macht, zwar in den Gasthof darf. Mit dem gleichen Test bleibt aber der Friseurbesuch, der etwa unmittelbar nach dem Restaurantbesuch stattfinden könnte, jedoch verwehrt.“
Und was versteht er daran nicht? Wenn beim Wirt ein Test gemacht wird, dann ist auch der Wirt dafür verantwortlich, ob der Betreffende in sein Lokal darf. Und wenn der Test „aus Gefälligkeit“ oder eben Geldgier nicht gemacht wird, dieser Test falsch bestätigt wird und der Gast als Infizierter dafür sorgt, dass dieses Lokal als Cluster geschlossen wird, ist das ein Problem des Wirten.
Schon deshalb kann dieser Test, der später nicht einmal mehr ausgelesen werden kann, nicht als „Universaltest“ für weitere Aktionen wie Friseurbesuche gelten, denn dafür ist der Wirt nicht verantwortlich.
Auch das: „Beaufsichtigte Wohnzimmertests hingegen reichen nicht einmal den Gastro-Besuch oder den einer Sportstätte“ Welche Beaufsichtigung? Ein Video, dass ich 1000 x vervielfältigen kann?
Auch die Sperrstunde von 22 Uhr ist Doskozil viel zu früh angesetzt. Und der verpflichtende Mindestabstand von zwei Metern bei Kulturveranstaltungen im Freien, zusätzlich zur FFP2-Maskenpflicht widerstrebt ihm auch. Alles in allem scheinen für Doskozil sowieso sämtliche Regeln zu kompliziert und inakzeptabel zu sein. Aber wenn er das alles nicht versteht, gibt es nur eine Alternative: Das Burgenland abriegeln und Lockdown bis zum St. Nimmerleinstag. Das ist für Doskozil vielleicht einfacher zu verstehen.
Neueste Kommentare