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Maskenpflicht?

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Maskenpflicht?

Viele – insbesondere die Schreihälse von MfG und FPÖ wollen nicht sehen, dass IMMER die Rede davon war, im Herbst wieder zu den Masken zurückzukehren, wenn Spitals- und Infektionszahlen dies erfordern. Grundsätzlich sollte das ja auch jeder für sich selbst entscheiden können, ABER:

Es gibt zwei Punkte, die geklärt werden müssen. Zum einen dürfen Maskenverweigerer, die sich infiziert werden, niemandem ein Krankenhausbett „wegnehmen“, denn sie kennen das Risiko und haben daher diese, oder eine ähnliche Erklärung mit sich zu führen:

Ich bin Maskenverweigerer, bin mir des Risikos bewusst, welches auch einen schweren Verlauf und Tod bedeuten kann. Trotzdem verzichte ich im Fall einer Infektion auf jegliche ärztliche Behandlung im Krankenhaus, weil ich nicht asozial sein will und denjenigen, die aus anderen Gründen dringend spitalärztlich behandelt werden müssen, nicht das Krankenhausbett wegnehmen und auch nicht die Allgemeinheit mit den enormen Kosten für eine intensivmedizinische Behandlung belasten will.“ Es kann nicht sein, dass Schlaganfallpatienten, oder – wie ich es selbst im eigenen Bereich erlebt habe – Patienten mit tiefen offenen OP-Wunden nach Hause geschickt und sich selbst überlassen werden – mit der Begründung, dass es zu wenig Betten oder Personal gäbe.

Außerdem sollte jedem Verweigerer bewusst sein, dass er jederzeit (von JEDEM) wegen vorsätzlicher Gemeingefährdung (Paragraf 178 StGB) angezeigt werden kann und im schlimmsten Fall mit bis zu 20 Jahren Haft zu rechnen hat, wenn ein durch den Betreffenden Infizierter durch Corona sterben sollte).

Was mich und meine Familie betrifft: Wir haben die 4. Impfung – übrigens im Gegensatz zur Dritten – keinerlei negative Impfreaktionen – und tragen die Maske trotzdem, wo es notwendig ist, wie zum Beispiel im Lebensmittelhandel, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in allen systemrelevanten Innenbereichen und bei Menschenansammlungen.

Die Ankündigung im Lebensmittelhandel, einfach im Fall einer Maskenpflicht zu Hause zu bleiben, bzw. zu kündigen, ist nichts anderes als eine klare Erpressung und sollte entsprechend geahndet werden. Nebenbei bemerkt, schützt diese 4. Impfung auch eine gewisse Zeit vor einer Infektion – nicht nur vor einem schweren Verlauf. Aber ich fürchte, DAS bringt man den Hardcore-Verweigerern sowieso nicht bei. Übrigens – auch (echte) Flüchtlinge haben sich an solche (freiwilligen oder auch vorgeschriebenen) Vorgaben zu halten.

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Diskussionen zwecklos

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Diskussionen zwecklos

Wenn man Kanzler ist, muss man schon eine ganze Menge Geduld beweisen. Dieses harte Los trifft mich zum Glück nicht. Ich muss nicht auf jeden Schwachsinn näher eingehen und mit Leuten diskutieren, deren „Argumente“ so weltfremd sind, dass ich mich am Liebsten auf einen zivilisierten Planeten zurückziehen würde, auf dem man Katzen isst und in zotteligen Kostümen herumläuft. Dort dürfte die Argumentationskette deutlich schlüssiger sein.

Wenn man jemandem nicht einmal die einfachsten Regeln des Zusammenlebens erklären kann, dann muss man entweder verzweifeln – was ich generell nicht mache, oder man muss für sich klarstellen: „Die müssen verrückt geworden sein“. Ein klassisches Beispiel:

„Warum akzeptiert ihr die Meinung von den Ungeimpften nicht? Jeder hat das Recht für sich selber und sein Leben zu entscheiden“ Das mag gelten, wenn es darum geht, sich vom Balkon zu stürzen, wenn unten niemand steht, der vielleicht die Füße ins Gesicht bekommen könnte, oder wenn jemand ein halbes Wildschwein futtern will, um wie Obelix auszusehen. Aber das Recht auf solche Entscheidungen endet, wo das Recht auf Schutz und Unversehrtheit der Anderen beginnt. Wer nicht begreift, dass ein Virus sich niemals an die gesellschaftlichen Spielregeln hält, der möge die Gesellschaft in Ruhe lassen und die Zeit der Pandemie alleine zu Hause abwarten.

Dass so ein „Argument“ nicht hält, sieht man an der zunehmenden Gewaltbereitschaft der Ungeimpften: „Die Ungeimpften schimpfen auch nicht über die Geimpften! So entsteht eine Gesellschaftsspaltung! Sie wollen nur die Freiheit wieder zurück und so soll es auch wieder sein!“ Nein, die Ungeimpften schimpfen nicht nur, sie werden auch tätlich gegen jeden, der auch nur daran denkt, ihre Verschwörungstheorien nicht mitzutragen. Und dass „Freiheit“ nicht nur Rechte, sondern auch Verpflichtungen bedeuten, interessiert solche Leute nicht. Und wenn ich dann Leserbriefe sehe, wie „Es kann der Gesunde nicht in Frieden leben wenn es die Regierung nicht will! Irgendwann reicht es den friedlichsten Bürger.„, dann überschreitet das jede Grenze der Realitätsverleugnung.

Mit der Aussage: „Trotzdem kann jeder selber für sich entscheiden, denn die Steuern usw. muss auch jeder selber begleichen“ wären wir in der Abteilung „Alice im Wunderland“. Steuern sind entgegen der Annahme solcher Kommentatoren keine freiwillige Spende an den Staat, sondern eine Verpflichtung!

Unser Karl Nehammer beweist wirklich eine Engelsgeduld, wenn er versucht, auch mit Verschwörungstheoretikern und anderen Impfverweigerern zu kommunizieren. Als Politiker muss man das wohl auch und zum Glück muss ich das nicht. Wie allerdings genau solche Leute auf die aktuellen Maßnahmen reagieren, bleibt abzuwarten. Kickl schärft schon seine (Pferde)hufe für die nächste Demonstration. und all seine gewalttätigen Gesellen.

Die endgültigen Regeln sehen jedenfalls so aus:

Ungeimpfte bleiben im Lockdown. Für sie gelten Ausgangssperren von 0 bis 24 Uhr, mit den bekannten Ausnahmen.

Sperrstunde in der Gastro: Geöffnet bleiben darf bis maximal 23 Uhr.

➤  Kulturgenuss wird erlaubt, maximal 1.000 Menschen (2G-Regel) dürfen zusammenkommen.

➤ Sowohl in Gastro als auch bei Kultur-Events sind zugewiesene Sitzplätze verpflichtend vorgeschrieben.

FFP2-Maske in allen geschlossenen Räumen, in der Gastro sogar am Weg zum Sitzplatz und zur Toilette.

Einzelsport in Fitnessstudios wird auch Indoor erlaubt. Bei der unmittelbaren Sportausübung entfällt die FFP2-Maskenpflicht, die am Weg zur Umkleidekabine und zur Dusche gilt.

Keine Nachtgastro (Discos und Bars sollen frühestens am 9.1.2022 wieder aufsperren dürfen).

3G im Job Wer seinen Arbeitsplatz aufsucht, muss weiter getestet, geimpft und genesen sein. Job ist übrigens einer der wenigen Ausnahmegründe, warum Ungeimpfte vom Lockdown befreit werden.

Diese Regeln stellen die MINDESTANFORDERUNGEN dar, die allerdings von den Ländern verschärft werden können. Nur darunter wird sich nichts tun. Dazu kommt, dass sich die Frage nach Aufhebung des Lockdowns für Ungeimpfte nicht stellt, denn die Betreffenden haben es selbst in der Hand. Der „Ungeimpften-Lockdown“ ist für diejenigen vorbei, die sich impfen lassen. So einfach ist das. Betriebe, die glauben, sich nicht an die Kontrollvorschriften halten zu müssen, sind verpflichtet, alle erhaltenen Corona-Hilfen zurückzuzahlen. Für Viele dürfte das eine Insolvenz gleichkommen und es wird auch verstärkt kontrolliert.

Für mich ist etwas allerdings jetzt völlig klar. Auf „Melmac“ haben die zotteligen Knaben zwar eine größere Klappe als der blau-braune Impf-Taliban und seine Gefolgschaft, sie sind aber augenscheinlich auch deutlich intelligenter.

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

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Wenn die Ursache gegen die Auswirkungen demonstriert

Es ist wieder einmal Samstag und damit wieder einmal ein willkommener Anlass, dem Coronavirus mit zahlreichen Demonstrationen zu huldigen. Anders kann man es kaum nennen, wenn in Wien 27 ! Demos angemeldet sind, bei denen die Teilnehmer weder Abstände, noch Masken kennen – dafür aber rechtsradikale Naziparolen grölen und sich unter Zuhilfenahme der Gewalt als Virenschleudern betätigen.

Beinahe komisch wirkt es, wenn man sieht, dass sich damit genau die Ursache für die Maßnahmen gegen die logischen Auswirkungen richtet. Da muss man schon seine eigene Intelligenz sehr herunterschrauben, um das zu verstehen und ich habe es geschafft – so zwischen Zuckerschock und Alkoholkoma. Plötzlich die Eingebung: Es MUSS chronische Blödheit sein, die solche Leute zu diesem Verhalten treibt.

Es sind ja nicht nur die Demos selbst, die als Spreader – Events dienen, denn aufgrund der Verkehrsbehinderungen bleibt kaum eine andere Wahl, als sich in öffentlichen Verkehrsmitteln zusammengequetscht auf den Weg zu machen. Wogegen da letztendlich demonstriert wird, ist mir sowieso nicht klar, denn die Impfpflicht ist beschlossen und wäre auch vorher aufgrund der hohen Infektionszahlen unter keinen Umständen verhandelbar gewesen.

Diese „lustigen Gestalten“ sollten stattdessen lieber ein Dankesgebet sprechen, dass ich weder Gesundheitsminister, noch Innenminister bin, denn ich wüsste schon, wie man  mit sowas umgeht und ob man mir dann „Diktatur“ vorwerfen würde, wäre mir völlig wurscht! Aber ich darf mich wundern – über soviel Dummheit und die Ignoranz der Zusammenhänge. Letztendlich demonstrieren die Demonstranten nur gegen sich selbst. Auch etwas sehr Seltenes in der Geschichte des Landes.

Nur eines stört mich dabei: Auch diejenigen, die zu den gefährdetsten Gruppen gehören, werden damit einem hohen Risiko ausgesetzt, denn nicht jeder kann es sich leisten, sich zu Hause zu verbarrikadieren, um sowas nicht zu begegnen. Das Demonstrationsrecht ist zwar von den Ausgangssperren ausgenommen, aber trotzdem gilt 3-G und FFP2-Maskenpflicht. es käme eine Menge Geld zusammen, wenn man jeden Teilnehmer, der sich nicht daran hält, anzeigen würde. Die Gesamtsumme könnte man dann an die Krankenhäuser spenden, die am Ende diese Clowns versorgen müssen.

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Revolution?

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Für heute sind zahlreiche Demonstrationen in Wien angekündigt. Angeblich sollen sich diese Demos gegen Lockdown und Impfpflicht richten. Doch darum geht es nur zu einem sehr, sehr kleinen Teil. Schon die Art der Ankündigung lässt auf ganz andere Gründe schließen. Vor allem geht es darum, Gewalt nicht nur zu propagieren, sondern aktiv auszuleben. Alles, was aus der rechtsradikalen Szene kommt und sich einbildet, eine „Führerrolle“ spielen zu können, hat sich angekündigt.

Aus Deutschland soll die neonazistische Kleinpartei „Der dritte Weg“, sowie der Verschwörungstheoretiker Xavier Naidoo anreisen. Dazu Gottfried Küssels „Corona-Querfront„. Dabei sein soll angeblich auch der auf den Phillipen sitzende Oliver Janich, der die Ansicht vertritt, dass jeder einen Polizisten über den Haufen schießen dürfte, der einen zur Zwangsimpfung schleppt.

Rechtsextreme Unterstützung soll es auch aus Frankreich, Italien und der Ukraine geben. Organisationen, die man eher von medienwirksamen Auftritten kennt, haben diesmal zum Teil eher die Rolle von lichtscheuem Gesindel angenommen. Fotografen, die man der antifaschistischen Szene zuordnet, sollen „aufs Maul“ oder „gerne auch tot“ geschlagen werden.

Es soll auch eine Mobilisierung von den Identitären geben. Dazu Fußballhooligans. Bisher hat sich auch immer wieder gezeigt, dass Pressevertreter abschirmt, bedrängt, beschimpft, körperlich attackiert, geschlagen und Kameras zerstört werden.

Damit das Chaos auch perfekt ist, wurden alleine von Martin Rutter in Wien vier Versammlungen angemeldet. Auch das Team Strache hat sich angesagt, aber auch ein FPÖ-naher Verein namens „Bundesheergewerkschaft„, der mit der Verteidigung unseres Landes nicht viel zu tun hat. Von der FPÖ zwei und auch von der MFG zwei angemeldete Demos, die an mehreren Orten gleichzeitig anwesend sein will. Der Hintergrund? Durch die Mehrfach-Anmeldungen wird versucht, das polizeiliche Einschreiten zu erschweren. Die Einsatzkräfte an mehreren Orten gleichzeitig zu binden, dürfte nicht einfach werden.

Mit über 1300 Beamten sollen Ausschreitungen verhindert werden. Ich befürchte nur, dass es in jedem Fall dazu kommen wird, denn nur das ist das Ziel dieser Berufsdemonstranten. Es ist kaum davon auszugehen, dass sich auch nur einer der Teilnehmer an die vorgegebenen Corona-Regeln halten wird und so geht es vermutlich darum, die Polizei anderwärtig zu beschäftigen. Verstöße gegen die FFP2-Maskenpflicht werden geahndet. Bedienstete aus den Landeskriminalämtern und dem Verfassungsschutz in Zivil werden ebenfalls anwesend sein.

Aber reicht das? Was gestern noch besonders schockierend war, ist die Tatsache, dass auch Krankenhäuser massiv bedroht wurden. In Oberösterreich und Salzburg soll es in und um Krankenhäusern zu spontane Aktionen kommen und das Personal von Spitälern wird aufgefordert, bei Auffälligkeiten sofort den Notruf zu wählen. Das Innenministerium warnt davor, kritische Infrastrukturen zu gefährden.

Auch hier ist das Ziel klar: Die Mitarbeiter in den Krankenhäusern sollen so weit demotiviert werden, dass die medizinische Versorgung komplett zusammenbricht, um der Regierung die Schuld dafür zuzuweisen. das hat mit Demokratie nichts mehr zu tun. sondern mit tätlichen Angriffen auf einen Großteil der Bevölkerung. Eine „Revolution“, die nicht das Wohl der österreichischen Gesellschaft im Sinn hat, sondern nur Machtgelüste von Anarchisten, die am Ende gar nicht wüssten, was sie überhaupt mit dieser Macht anfangen sollten.

Bevor ich in Versuchung gerate, auf der Straße mit „Heil Kickl“ zu grüßen und vor einem dunkelbraunen Haufen auf die Knie zu fallen, regnet es Waschmaschinen und wer glaubt, das Demonstrationsrecht mit Gewalt garnieren zu dürfen, sollte beten, dass „die andere Seite“ mehr Geduld beweist, als solche Leute tatsächlich verdienen. Herpferd, der Masterschwurbler sollte einmal in sich gehen und versuchen, etwas Sinnvolles zu finden. Das wird zwar nicht passieren, aber damit ist er wenigstens beschäftigt und kann sonst keinen Schaden anrichten.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.