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Kontaktbeschränkungen

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Ab morgen gilt der Lockdown für Ungeimpfte. Das sollte bekannt sein. Doch es gibt Leute, die sogar ein hohes Maß an Unwissenheit zugeben, um den einzelnen Punkten der Verordnungen zu entgehen. Besonders wenn es um die Kontaktbeschränkungen geht, scheinen die „sowieso gegen alles“ Leute blind und taub zu sein. Dabei ist es sehr einfach:

Kontakt zu Bezugspersonen ist grundsätzlich erlaubt. Auf wen der Begriff Bezugsperson zutrifft, wird im Einzelfall geprüft. Es wird ausdrücklich klargestellt, dass Kontakte nur stattfinden dürfen, wenn daran auf der einen Seite nur Personen aus höchstens einem fremden Haushalt gleichzeitig und auf der anderen Seite nur eine Person beteiligt ist. Das bedeutet, dass z.B. Besuche in Nachbarwohnungen untersagt sind, wenn sich dort schon mehr als eine Person aufhält.

Auf der Straße darf selbstverständlich ein Hund mit seinem Herrchen unterwegs sein – auch wenn man dabei einen anderen Hundebesitzer trifft. Das fällt unter die Versorgung von Tieren. Ein Verlassen des eigenen privaten Wohnbereichs oder ein Verweilen außerhalb davon abseits der Ausgangsgründe ist unzulässig. Die Betreuung von und Hilfeleistung für unterstützungsbedürftige Personen ist zulässig. Darunter fällt aber nicht z.B. die Versorgung mit Alkohol aus dem nächstgelegenen Wirtshaus – auch, wenn diese Person noch so schwankt.

Ein gemeinsamer Aufenthalt im Freien zur physischen und psychischen Erholung ist nur mit dem Lebenspartner, den engsten Angehörigen oder einzelnen Bezugspersonen zulässig, aber nicht mit Freunden oder Nachbarn.

Eine ziemlich dumme Frage hat mich von einem Ungeimpften erreicht: „Wie viele Geimpfte darf ich als Ungeimpfter treffen, weil die ja nicht unter die Beschränkungen fallen?“ Die einfache Antwort: NULL – wenn es sich nicht um eine enge Bezugsperson handelt -, weil das Verlassen des eigenen Wohnbereichs für Ungeimpfte nur aus den bekannten Gründen zulässig ist.

Ansonsten gilt eine strikte 2G-Regelung. Werden Orte, an denen 2G-Pflicht besteht, unzulässiger Weise betreten, handelt es sich um zwei voneinander getrennte Verbotstatbestände (Verletzung der Ausgangsregel einerseits, Verletzung der Auflagenpflicht andererseits).

Zum wiederholten Mal: Personen, die sich aus medizinischen Gründen nicht impfen lassen dürfen, fallen nicht unter die Beschränkungen, wenn sie über ein entsprechendes Attest und einen gültigen PCR-Test verfügen, was auf Verlangen vorzuweisen ist. Dieser Lockdown betrifft also nur Impfunwillige. Diskussionen über „weitere Gründe sich nicht impfen zu lassen“ führe ich grundsätzlich nicht, weil es eben nur einen einzigen akzeptablen Grund gibt. ich bin es leid, auf Fehlinformationen aus der Verschwörungstheoretiker-Blase näher einzugehen.

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Zweiklassen-Gesellschaft?

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Alle freuen sich. dass es langsam wieder zu Lockerungen kommt. ALLE? Nein, nur eine Kleinpartei, die gerne riesengroß wäre, ist wieder einmal gegen alles. Dass es diese Lockerungen nicht so ganz „umsonst“ gibt, ist logisch und war auch abzusehen. Die FPÖ sieht das naturgemäß anders: „Hier haben wir genau diese Zweiklassen-Gesellschaft, vor der wir immer gewarnt haben. Menschen werden vom Friseurbesuch oder von der Fußpflege ausgeschlossen, wenn sie sich nicht testen lassen.“

Allerdings ist das keine Zweiklassen-Gesellschaft, sondern genau so eine Bedingung wie der Führerschein die Bedingung ist, um ein Auto zu steuern. Da redet auch Keiner von einer Zweiklassen-Gesellschaft. Hier geht es um den Schutz der Bevölkerung. Aber DAS war der FPÖ ja immer schon egal.

Für Norbert Hofer ist es nicht nachvollziehbar, dass der Besuch eines Frisörs gefährlicher sein soll als das Einkaufen in einem Modegeschäft. Ob er versteht, dass einem Kunden im Modegeschäft wohl eher nicht ein Verkäufer ins Ohr haucht oder möglicherweise im Abstand von 20 cm einen Hustenanfall bekommt? Oder reicht es für dieses Verständnis auch nicht?

Hofer plädiert vehement dafür, auch die Gastronomie und Hotellerie wieder zu öffnen – am Besten gestern schon. Gleichzeitig sieht er am Horizont einen drohenden 4. Lockdown auf uns zukommen. Widersprüchlicher geht es nicht.

Um den 4. Lockdown zu verhindern, müssen aber tatsächlich ein paar Bedingungen erfüllt werden.

  1. Ein striktes Verbot von diesen Anti-Corona-Maßnahmen Demos bei denen NICHTS eingehalten wird.
  2. 100 % Einreisestopp, denn wer sich wo im Ausland angesteckt hat, ist für Keinen nachvollziehbar
  3. Verstärkte Kontrollen der Regeln von Sicherheitspersonal und deutlich höhere Strafen bei Verstößen.
  4. Kontaktbeschränkungen einhalten. Es kann nicht sein, dass Horden von 10 bis 20 Jugendlichen durch die Straßen ziehen.
  5. Schnellstmögliches Durchimpfen der Bevölkerung. Das geht derzeit viel zu langsam. Hausärzte müssen zum Impfen verpflichtet werden. Es kann nicht sein, dass Ärzte sich weigern, zu testen oder zu impfen, wenn man sie nicht extra dafür bezahlt.

DANN und nur dann werden die Zahlen nur moderat steigen. Und dass sie steigen werden, ist klar. Was man aber verhindern kann, ist eine unkontrollierte Ausbreitung. Und dafür braucht es einen Zusammenhalt in der Bevölkerung, den ich in den letzten Monaten immer mehr schwinden sehe.

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Geduld

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In Lockdown-Zeiten ist es besonders schwierig, von der Bevölkerung Geduld einzufordern. Überhaupt dann, wenn man aus der Presse von Nachrichten mit Rückschlägen überhäuft wird. Dass sich eine gewisse Corona-Müdigkeit eingestellt hat, ist verständlich, denn Diejenigen, die sich an die Maßnahmen halten, sind letztendlich auch Diejenigen, die am meisten darunter zu leiden haben. Dieser Teil der Bevölkerung sieht es einfach nicht mehr ein, nur noch das Notwendigste einkaufen zu können, den physischen Kontakt im Bekanntenkreis auf fast NULL zu reduzieren und sich nicht mehr im Lieblingslokal zu treffen.

Es bringt wenig, an die Geduld der Bevölkerung zu appellieren, wenn man sieht, dass Andere sich einen Dreck darum scheren, was erlaubt oder verboten ist. Dazu kommt, dass es genau diese Anderen sind, die für die Maßnahmen und den „Dauerlockdown“ verantwortlich sind. Überfüllte Skianlagen, Eislaufplätze, illegale Partys, Reiserückkehrer, die jede Möglichkeit nutzen, um Regeln zu umgehen, Demonstranten, die sogar von einer Demo zur Anderen reisen, um Maskenpflicht, Abstände und Kontaktbeschränkungen zu umgehen und jede Demo zu einer Krawall und Sauforgie machen, sind die Bilder die uns jeden Tag erreichen.

Dazu das absolute Impfchaos, welches uns die EU und das Gesundheitsministerium bescheren, die zweifelhaften Machenschaften gewisser Pharmafirmen, denen es nur um Gewinnmaximierung geht und die sehr zweifelhafte Verteilung des vorhandenen Impfstoffs. Wenn ich da an den Wr. Gesundheitsstadtrat Hacker denke, der sich von den Bundesländern Impfstoffdosen „ausborgen“ will, damit er schneller seine Schafe ins Trockene bekommt – vielleicht nur deshalb, dass er politisch überlebt, dann formen sich meine Griffel vorsorglich schon einmal zu einer Art Würgegriff.

Anders ausgedrückt heißt das nur, dass es Hacker völlig egal ist, ob Menschen in anderen Bundesländern verrecken, solange es nur möglich ist, weiterhin Demonstrationen zu erlauben, so schnell wie möglich in Wien ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen und am Ende als der große Held dazustehen.

Es dürfte schwierig sein, Geduld und Verständnis von der gesamten Bevölkerung für eine Lockdown-Verlängerung zu erwarten, wenn nicht einmal annähernd ein Ende der Maßnahmen abzusehen ist. Im Gegensatz zu Sebastian bin ich nicht von einer „Normalität“ im Sommer überzeugt. Nicht, weil diese Maßnahmen gar keine Wirkung gezeigt hätten, sondern weil deutlich zwei Gruppen zu sehen sind: Diejenigen, die sich an alles halten und größtenteils zu Hause bleiben und Diejenigen, die auf dem Egotrip reiten und alle Maßnahmen mit den Füßen treten – so als würden sie danach als die großen anarchistischen Helden dastehen.

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Nicht mehr einzusehen

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Der Lockdown war notwendig. Etwas Anderes hätten die Zahlen gar nicht zugelassen. Wohlgemerkt – der ERSTE. Beim Zweiten waren schon verschiedene Fragen da, die von „War das wirklich notwendig?“ bis hin zu „Geht das nicht anders?“.Sowohl beim ersten als auch beim zweiten Lockdown war ein interessantes Phänomen zu beobachten: Sowohl VOR dem Lockdown als auch NACH dem Lockdown wurden von einer unendlichen Anzahl Menschen die Geschäfte gestürmt, als würde es nie wieder etwas zu Kaufen geben. Beliebtester Artikel: Klopapier, welches gleich im Jahresvorrat eingekauft wurde – und zwar in beiden Fällen.

Daneben verschiedene Konsumgüter, die man bisher überhaupt nicht vermisst hat und jetzt sinnlos zu Hause herumstehen. Da wurden für EIN Kind zwei Fahrräder in verschiedenen Größen gekauft. Naja, das Kind wächst ja auch noch.

Der dritte Lockdown wäre sicherlich nicht notwendig gewesen, WENN man sich denn an die Vorgaben gehalten hätte. Und auch jetzt während des Lockdowns denken immer weniger Leute, sich an irgendetwas zu halten. Auch in den „Zwischenlockdownzeiten“ habe ich selten so viele Menschen in öffentlichen Verkehrsmitteln und auf der Straße gesehen, die alle möglichen Ziele gehabt haben – nur nicht die bekannten Ausnahmen.

Dazu kommt, dass ein scheinbar unbegrenzter Reiseverkehr nach Österreich stattfindet – natürlich immer wieder Corona im Gepäck. Dass immer mehr Gastronomen ohne Erlaubnis öffnen, sich überhaupt nicht um Strafen kümmern und eine stetig ansteigende Anzahl von illegalen Partys zu sehen ist ist nur die Krönung des asozialen Verhaltens.

Da kann ich schon verstehen, wenn immer mehr Menschen die Ansicht vertreten: „Es reicht! Ich halte mich an die Regeln und wegen solchen Egoisten lebe ich schon seit Monaten fast im Dauerlockdown“ Das ist auch nicht mehr einzusehen.

Daher:

Grenzen absolut dicht

Strafen, die auch weh tun. Es kann nicht sein, dass man schon vorsätzlich die Regeln missachten kann, weil man die Geldstrafen schon einkalkuliert hat.

Auch wenn das Demonstrationsrecht ein hohes Gut ist, muss man jede Demonstration verbieten, solange Corona das beherrschende Thema ist. Warum? Weil es bei einem Großteil der Demonstranten nur darum geht, zu zeigen, dass man „nicht zur Gesellschaft gehört“ zu saufen (Die Bierdosen am Rande der Demos sprechen eine deutliche Sprache), auf Krawall gebürstete Anarchisten, die sowieso gegen Alles sind und auch noch von den Oppositionsparteien unterstützt werden. Die haben allerdings ein ganz anderes Interesse: Sie wollen nur die Regierung scheitern sehen. Und dafür wenden sie JEDES Mittel an, das die Infektionszahlen steigen lässt. Und nicht zuletzt die Berufskriminellen, Rechtsradikalen und Staatsverweigerer. Es hat sich ein richtiger Demo-Tourismus entwickelt, den man nur dadurch verhindern kann, wenn man örtliche Beschränkungen, wie max. 2 km vom Wohnsitz erlässt. Wenn dann Jemand in einem anderen Bundesland angetroffen wird – sofort ohne Umwege in den Bau.

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Es hängt von Allen ab

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Der 2. Lockdown verlangt Vielen von uns eine ganze Menge ab. Was mit manchen Menschen allerdings passiert, dass sie wider besseres Wissens wieder einmal noch vorher wie Gehirnamputierte die Geschäfte und Einkaufszentren gestürmt und Partys gefeiert haben, ist mir ein Rätsel. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass auch während dieses Lockdowns nicht viel weniger Leute unterwegs wären.

Weihnachtsgeschenke einkaufen alleine ist keine Erklärung dafür, denn es gibt auch eine Zeit nach dem Lockdown. Unverantwortlich ist das Verhalten mancher Handelsunternehmen, die mit Rabattaktionen geworben haben, um nicht auf ihren Waren sitzen zu bleiben. Es sind genau Diejenigen, die es weder mit Maskenpflicht, noch mit der Kundenregel (Anzahl) in den Läden so genau genommen haben. SO rettet man kein Weihnachtsgeschäft.

Ein Aufsperren der Geschäfte nach dem 6. Dezember hängt „ganz vom Verhalten der Bevölkerung“ ab. Das gilt nicht nur für die Unternehmer, sondern für die GESAMTE Bevölkerung. Gerade Diejenigen, die am lautesten schreien, wenn es um Umsatz, Geld und Verdienstentgang geht, sind auch Diejenigen, die kaum bereit sind, sich an irgendwelche Regeln zu halten. Abstandsregeln, Kontaktbeschränkungen und natürlich MNS-Masken haben einen Sinn.

Es sollte kein Geheimnis sein, dass Weihnachten 2020 ins Wasser fällt, wenn die Zahlen nicht auf ein erträgliches Maß sinken. Dieser Lockdown lässt sich durchaus verlängern und es wäre auch für die Kinder möglicherweise ein traumatisches Erlebnis, wenn sie feststellen, dass der Weihnachtsmann die Geschenke nur über den Postweg verteilen kann und Diese vielleicht erst im nächsten Jahr ankommen. Man sollte nicht sagen: „Das traut sich die Regierung ja doch nicht“, denn es geht um die Gesundheit und das Leben von Menschen. Faktoren, die in JEDEM FALL Vorrang haben.

Die zahlreichen Demonstranten, die sich immer wieder über „mangelnde Freiheiten“, „staatliche Kontrolle und sogar Verletzung der Menschenrechte“ beschweren, sollten sich einmal in einem stillen Kämmerchen einsperren und in sich gehen. Es hängt auch von ihnen ab, ob Weihnachten stattfindet oder nicht. Dass Einige die Zusammenhänge nicht sehen wollen, ist wohl der Tatsache geschuldet, dass sie schwach sind und im Grunde genommen sich und die Gesellschaft schon aufgegeben haben. Alles Andere wäre Bösartigkeit und dahin darf auch der größte Frust niemals führen.

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Harter Lockdown

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Jetzt ist es fix: Der harte Lockdown kommt ab Dienstag 00 Uhr. Verkündet wird diese Maßnahme morgen um 17 Uhr. Die Schulen dürften demnach komplett schließen. So wollen es Sebastian und seine Berater. Damit rennt er bei mir offene Türen ein. Kindergärten dürften aber offen bleiben. Ich habe mehrfach betont, dass nicht die Schulen selbst das Problem sind, sondern die Schüler, die weit gestreute Kontakte nach dem Unterricht haben und natürlich auch großteils mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. Bekanntlich hält sich ja gerade dort nicht Jeder an die Maskenpflicht. Kinder mögen keine, oder kaum Symptome zeigen, aber sie sind trotzdem infektiös.

Das von Faßmann vorgeschlagene freiwillige Homeschooling dürfte damit vom Tisch sein. Ob es beim Handel wieder erweiterte Schließungen gibt, ist noch nicht sicher. Fix ist allerdings – und daran ist auch die Tatsache verantwortlich, dass Einkaufszentren als Treffpunkte und Menschenansammlungen verwendet werden. Wie auch immer – es wird strenge Vorgaben für den Handel geben.

Dienstleister wie Kosmetikstudios, Massagesalons etc. müssen schließen. Auch da soll es wie im Gastgewerbe 80 % des Verdienstausfalls des Vergleichszeitraumes geben. Auch die Kontaktbeschränkungen dürften verschärft werden. Statt wie bisher einen weiteren Haushalt soll man in Zukunft nur noch eine weitere Person treffen dürfen.

Etwas vermisse ich nach wie vor: Die absolute Schließung der Grenzen um den Corona-Pendelverkehr zu beenden.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.