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Lockdown-Ende

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Lockdown-Ende

Dass die Pandemie wohl jedem zu schaffen macht, dürfte kein Geheimnis sein. Umso mehr wäre Zusammenhalt gefragt, um dieses Virus langsam loszuwerden. Meiner Ansicht nach wird das aber noch 4 – 5 Jahre dauern, bis wir uns deshalb keine Gedanken mehr machen müssen. Aber das ist eine andere Geschichte.

Die wohl dringendste Frage, die derzeit im Umlauf ist: Wann endet dieser aktuelle Lockdown. Einfache Antwort. Mit Ende dieser Woche ist auch der Lockdown vorbei und das nicht nur im Handel. Besonders die bisher „so schwer Benachteiligten“ – die Ungeimpften werden sich sicher freuen – allerdings zu Unrecht, denn für sie gilt der Lockdown weiterhin. Bis wann genau? Na bis sie geimpft sind! Ein Ende des Lockdown für diese Gruppe ist jedenfalls nicht abzusehen.

Für sie gilt Ausgangssperre rund um die Uhr. Wollen Nicht-Geimpfte die eigenen vier Wände verlassen, brauchen sie dafür einen triftigen Grund. Darunter fallen der Gang in eine Impfstraße, ein Arztbesuch, der Einkauf im Supermarkt, der Weg zur Arbeit oder in ein Krankenhaus für einen Notfall. Als Besucher haben sie dort natürlich nichts zu suchen. Auch Spaziergänge sind weiterhin erlaubt – alleine oder mit Haushaltsmitgliedern.

Wer natürlich wieder einmal gegen alles ist, weiß man nach 2,5 Sekunden tiefer Meditation: Der Impf-Taliban Herbert Kickl: „Nehammer hat nicht verstanden, dass man nicht von der Überwindung der Spaltung sprechen kann, wenn man gleichzeitig den Lockdown für Ungeimpfte und das Vorhaben des gesetzlichen Impfzwangs aufrechterhält. Daher müsse er von beiden Instrumenten Abstand nehmen und so das Zwangs- und Nötigungsregime beenden“

Was unser Karl Nehammer von gewissen Oppositionellen hält, hat er klar in der Pressekonferenz in einer Fragebeantwortung zum Theme „Einladung an die Oppositionsparteien“ festgestellt: „Was ich von Herbert Kickl halte, ist bekannt“. Ja, mir ist das bekannt. Aber könnte ich es noch einmal hören? Biddeee 😀  Kickl ist dieser Einladung übrigens gar nicht gefolgt – sollte sich also geschlossen halten (besonders, wenn es um die Pandemiebekämpfung geht).

Und noch eine Anmerkung: KEINER kann sagen, wie sich die Dinge weiter entwickeln und damit ist auch klar, dass niemand seriös sagen kann, dass es nie wieder einen Lockdown geben wird. Immerhin tun ja die Schwurbler alles, um die Pandemie so gut es geht, am leben zu erhalten. Im Moment schwimmen ihnen die Felle davon und das macht sie umso aggressiver.

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Die Öffnung aller Branchen?

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Öffnung aller Branchen?

Ich kann wirklich nicht sagen, in welcher Fantasiewelt der Wirtschaftskammer-Präsident Harald Mahrer lebt, wenn  er auf eine Öffnung aller Branchen nach Ende des Lockdowns besteht. Er meint, „Die Politik muss Wort halten“ Es wäre „skandalös und ein Drama, dass Betriebe geschlossen haben, die nachweislich nicht zum Infektionsgeschehen beitragen“

Das ist schon einmal der erste Irrtum. GERADE die Gastronomie und insbesondere die Nachtgastronomie mit allen ungezügelten und feierwütigen „Gästen“, die von eigener Vorsicht absolut NICHTS halten,  fördert das Infektionsgeschehen um mindestens 100 %. Und weiter: „Der Lockdown ist unsachlich und es werden Gruppen gegeneinander ausgespielt.“ Hier sind wir schon beim 2. Irrtum. Die einzige Gruppe, die zu 100 % auf Krawall gebürstet ist, sind die Impfverweigerer und Maßnahmengegner.

Handel, Gastronomie und Hotellerie hätten gefordert, nach Ende des 20-tägigen Lockdown am 12. Dezember wieder öffnen zu dürfen – zumindest für geimpfte und von Covid-19 genesene Menschen. Und das ist der 3. Irrtum, wenn Mahrer glaubt, dass sich auch nur irgendwer daran hält, diese Kontrollen durchzuführen. Ich habe mir die Zustände in Graz lange angesehen und festgestellt, dass weder vor Geschäften kontrolliert wird und wenn überhaupt, kommt nur die Frage „Du bist sowieso geimpft, oder?“ DAS ist keine Kontrolle! Im Gastgewerbe ist es noch schlimmer. Dort wird nicht einmal nach dem Impfstatus gefragt (während dem Lockdown für Ungeimpfte) und in die Gästeregistrierung kann  man schreiben, was man will. Die Krönung war allerdings, dass in einem Lokal verlangt wurde, sich mit allen Daten in eine Liste einzutragen, die am Eingang hängt.

Mahrer nennt das „demokratiepolitisch hochgefährlich“ und ich frage mich, ob das vielleicht als Drohung verstanden werden müsste. Er will sich nicht ausmalen, was passiert, wenn der Lockdown über Mitte Dezember hinaus weitergeht. das wird er wohl auch nicht. Allerdings wird die Gastronomie damit leben müssen, bis Anfang Januar geschlossen zu bleiben – und das aus gutem Grund: Ob er sich vorstellen kann, was passiert, wenn wild Gewordene Horden in der Silvesternacht die Lokale im wahrsten Sinne des Wortes unsicher machen würden? Wohl kaum – für ihn zählt wohl ausschließlich der Umsatz, um in kurzer Zeit alles wieder reinzuholen, was in den letzten beiden Pandemiejahren ausgeblieben ist.

Aber ob es der Branche passt oder nicht – die Pandemie wird noch einige Zeit bestehen und es wird Jahre dauern, bis nicht nur das Vorkrisenniveau erreicht ist, sondern auch alle Verluste wieder ausgeglichen wurden. Davon abgesehen ist ganz Österreich im Pandemiegeschehen für das Ausland tiefrot und solange das so ist, wird sich nichts, aber auch gar nichts an der wirtschaftlichen Situation ändern. Die Österreicher haben wichtigeres mit ihrem Geld zu tun, als es Gastronomen, die ohnehin die Preise angehoben haben, in den Rachen zu werfen.

Das WICHTIGSTE ist erst einmal die Pandemiebekämpfung mit allen Mitteln und je länger FPÖ und MFG dagegen arbeiten, mit ihren schwachsinnigen Demonstrationen, wird sich auch an der wirtschaftlichen Situation nichts ändern. Alle Branchen zu öffnen wäre kollektiver Selbstmord – aber das hat jemand, der auf Geld getrimmt ist, niemals verstehen.

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Alles öffnen, was irgendwie geht

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Die Aussage von Sebastian ist klar. Ja, es soll ein teilweises Ende des Lockdowns geben. „Alles öffnen, was irgendwie geht“. Aber was geht überhaupt? Diese Frage zu beantworten ist nicht ganz einfach, denn es geht nicht nur um die Öffnungen selbst, sondern auch um alles, was damit zusammenhängt.

Es dürfte kaum ein großes Problem sein, den Einzelhandel unter strengen Auflagen, wie FFP2-Masken und einer Beschränkung von der Kundenanzahl im Geschäft zu öffnen. Dazu müssten allerdings auch Sicherheitsleute eingestellt werden, die nicht nur aus der Riege der Dunkelheitsbeobachter (Nachtwächter) stammen, sondern auch Solche, die einer Konfrontation nicht aus dem Weg gehen, wenn es notwendig sein sollte.

Einkaufszentren – und das hat sich in der Vergangenheit gezeigt – werden nur allzu gerne als Treffpunkte genutzt, um zusammenzusitzen, zu essen und zu trinken – selbst wenn es auf dem Boden sein sollte. Darum müssten diese Einkaufszentren erst einmal geschlossen bleiben. Dazu fällt mir nur ein: Selber schuld – sie hatten es ja in der Hand.

Ebenso müsste alles geschlossen bleiben, wo Menschenansammlungen auf eng begrenztem Raum zu erwarten sind. Die Behauptung der Skilift-Betreiber, dass es keine Infektionen in den endlosen Warteschlangen gibt, ist schlicht absurd. Mit 30 cm Abstand sind Ansteckungen vorprogrammiert.

Und auch die öffentlichen Verkehrsmittel sollten beschränke Passagierzahlen verordnet bekommen. Dafür könnte man die Intervalle verkürzen.

Wichtig sind vor Allem engmaschige Kontrollen auf allen Gebieten und sofortige Sanktionen ohne Wenn und Aber. Es kann und darf nicht sein, dass sich Corona-Leugner, Ignoranten und Andere das Personal bedrohen und sogar tätlich angreifen, wenn es die Betreffenden an Sicherheitsmaßnahmen erinnert und sie ggf. einfach rauswirft.

Das Gastgewerbe wird wohl noch warten müssen, denn man kann keine Regelungen für einzelne Betriebe planen. Und für eine generelle Lösung ist es noch viel zu früh.

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Lockdown und keine Ende

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Thomas Staudinger ist Intensivmediziner im AKH Wien und Leiter einer von Österreichs Intensivstationen. Und auch er zweifelt daran, dass es gelingt, den für ein Lockdown-Ende nötigen 7-Tages-Inzidenz-Wert von 50 bis 8. Februar zu erreichen. Was mich angeht: Ich halte das für ganz und gar unmöglich.

Die Patientenzahlen in den Spitälern reißt nicht ab und in Wien sind immer noch um die 100 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen. es gibt in Wien zwölf Intensivstationen, die rein von Covid-19 Patienten belegt sind. Jeder der Patienten braucht drei bis vier Wochen intensivmedizinische Behandlung. Dabei liegt das Schlimmste laut Staudinger noch vor uns.

Ich fürchte, damit wird er Recht behalten. Es kann gar nicht zu einer Verminderung der Infektionszahlen kommen. Für dieses Wochenende sind derzeit österreichweit rund 50 weitere Demonstrationen angemeldet – abgesehen von der angekündigten Großdemo am 31.1. in Wien. Auf JEDER dieser Demos werden so gut wie gar keine Masken getragen und Abstände sind dort ohnehin nicht mehr als ein Wunschtraum.

Trotz Lockdown und dem damit verbundenem Verbot hatte ein Fitnessstudio in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt geöffnet. Insgesamt sieben Personen wurden bei einer Kontrolle dort angetroffen. „Keiner trug einen Mund-Nasen-Schutz und die Abstände zueinander wurden auch nicht eingehalten“, so ein Polizist.

Weiters wurde am späten Freitagabend trotz Lockdowns erneut eine illegale Party aufgelöst. 22 Gäste haben in einer Veranstaltungshalle in Liesing mit Alkohol- und teilweise auch mit Drogenkonsum eine Party gefeiert. An derselben Adresse gab es bereits vorige Woche eine illegale Glücksspielparty. Tische mit Würfeln und Karten, Bingo am Tablet. Dazu wurden Getränke ausgeschenkt – von Masken und Babyelefanten war nichts zusehen.

Bei dieser Gelegenheit wurden Anzeigen erstattet wegen Verstößen gegen die COVID-Maßrahmenverordnung sowie das Glücksspielgesetz und wegen Urkundenfälschung. Und so ganz nebenbei wurden Schwarzarbeiter und illegale Einwanderer erwischt. Auch in einem Haus in Wien-Donaustadt wurden bei einer Party 50 Personen samt Spielautomaten, Wasserpfeifen und Marihuana. festgestellt.

Dazu kommen die „Lieferschwierigkeiten“ von Biontech / Pfizer, die ich allerdings der EU-Verteilung zuschreibe. Ob das die Rache dafür ist, dass Österreich nicht tausende von Flüchtlingen inkl. Familiennachzug (die angeblich nur 100 Minderjährigen) aufnehmen wollte und von einigen Seiten als unsolidarisch bezeichnet wurde? Beweise gibt es dafür natürlich nicht. Aber es ist schon auffällig, dass es sonst kaum solche „Lieferschwierigkeiten“ gibt.

Wer ab dem Montag gegen die Tragepflicht einer FFP2-Maske an den vorgeschriebenen Orten verstößt, muss mit einem Organstrafmandat in Höhe von 25 Euro rechnen. Wie schön, dass man sich auf die Portokasse geeinigt hat. Das ist jedenfalls weniger als bisher. Ginge es nicht noch billiger? ich hätte ein Minimum von 200 € vorgeschlagen und wer nicht zahlen kann oder will, hätte mit 2 Wochen Ersatzarrest zu rechnen.

SO wird man jedenfalls niemals aus dem Lockdown rauskommen, wenn Anschober nicht endlich bereit ist, solche Dinge hart zu sanktionieren. Solche geringfügigen Beträge sind bereits im Vorfeld mit einkalkuliert und tun den Betreffenden gar nicht weh.

Und wer von Grund- und Freiheitsrechten spricht, der sollte einmal daran denken, dass ein Lockdown inzwischen primär solchen Leuten zu verdanken ist. Und sie sollten ein mal in sich gehen: Nach meinen Informationen gehören vorsätzliche Gemeingefährdung, Körperverletzung an andere „nette Dinge im StGB“ nicht zu den Grund- und Freiheitsrechten. Und als Tipp für alle, die es betrifft: Dummheit gehört auch nicht dazu. Glaubt Ihr Anarchisten-Fuzzis tatsächlich, dass der Staat hunderte weitere Tote in kauf nimmt, damit Ihr wieder Freiheiten habt, die Ihr gar nicht verdient, wenn Ihr Euch so verhaltet, als würde die Gesellschaft Euer persönlicher Feind sein?

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