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Die neuen Regeln

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Na das kann ja noch lustig werden:

  • Die Sperrstunde wird ab 10. Juni bis Mitternacht verlängert, (Und die Ausgangssperren bleiben? Zumindest wurde davon nichts gesagt.)
  • die Personenbeschränkung erweitert. So dürfen dann im Innenbereich acht, draußen 16 Personen an einem Tisch Platz nehmen, plus der dazugehörigen Kinder. (Naja, wer sich DAS antun will)
  • Outdoor gilt keine Maskenpflicht mehr. (Jetzt muss man wirklich von jedem das Gesicht sehen?
  • Eine große Erleichterung soll für Chöre und Musikvereine kommen: Proben sollen unter Einhaltung der drei G möglich sein – die Quadratmeter-Regel soll fallen. (Finde ich gut. So eine Tuba vor den Ohren hat doch jeder gerne)
  • Auch in Handel, Freizeitbereich, Kultur und Sport soll die Quadratmeter-Regel von 20 auf zehn Quadratmeter reduziert werden. (Sinnvoll, daran hat sich sowieso Keiner gehalten)
  • Auch die eher bei der älteren Bevölkerung beliebten Busreisen werden dann wieder möglich sein. (Da werden sich die Omis freuen, wenn sie zu weit überhöhten Preisen auf Kaffeefahrten wieder Heizdecken um 1000 € kaufen dürfen)
  • Bei Fahrgemeinschaften von mehr als acht Personen soll die Maskenpflicht gelten. (Muss mir nur noch jemand verraten, wie ich 8 Personen in einen Mini reinbekomme)
  • Kulturveranstaltungen dürfen zu 75 statt zu 50 Prozent ausgelastet sein. (Vin schon gespannt, was alles als Kulturveranstaltung geltend gemacht wird)
  • Mitte Juni werden die Quarantäneregeln überarbeitet, damit Urlaubsreisen vor allem in die Nachbarländer erleichtert werden. Statt 10 Tagen wären 3 Monate hilfreich, aber das wird wohl nichts)
  • Ab 1. Juli darf dann auch wieder geheiratet und im großen Stil Geburtstag gefeiert werden. (Na dann freuen wir uns doch schon auf die Clan-Hochzeiten)
  • Die Maske wird ab dann ebenfalls reduziert – im öffentlichen Verkehr oder Teilen des Handels soll sie uns aber noch weiter erhalten bleiben.(Sollte das nicht heißen BEIM öffentlichen Verkehr?)
  • Bei Sport-, aber auch Kulturveranstaltungen wird es keine Personenbeschränkungen mehr geben. (Endlich wieder 30 Personen beim Schachturnier)
  • Auch in Innenräumen fällt dann die Maskenpflicht. (Im Badezimmer auch? Hilfe!)
  • Die Testpflicht für Kinder liegt künftig beim Alter ab zwölf statt zehn Jahren. (Als ob jemals einer ein Kind nach dem Alter gefragt hätte)
  • Die Nachtgastronomie soll „im Laufe des Sommers“ wieder möglich werden.(Endlich darf ich meine kohlehydratfreie Cola auch nach Mitternacht trinken)
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Regeln zu kompliziert für Doskozil

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Doskozil: „So sieht der Verordnungsentwurf etwa vor, dass man mit einem Selbsttest, den man im Gasthaus vor Ort und Stelle macht, zwar in den Gasthof darf. Mit dem gleichen Test bleibt aber der Friseurbesuch, der etwa unmittelbar nach dem Restaurantbesuch stattfinden könnte, jedoch verwehrt.“

Und was versteht er daran nicht? Wenn beim Wirt ein Test gemacht wird, dann ist auch der Wirt dafür verantwortlich, ob der Betreffende in sein Lokal darf. Und wenn der Test „aus Gefälligkeit“ oder eben Geldgier nicht gemacht wird, dieser Test falsch bestätigt wird und der Gast als Infizierter dafür sorgt, dass dieses Lokal als Cluster geschlossen wird, ist das ein Problem des Wirten.

Schon deshalb kann dieser Test, der später nicht einmal mehr ausgelesen werden kann, nicht als „Universaltest“ für weitere Aktionen wie Friseurbesuche gelten, denn dafür ist der Wirt nicht verantwortlich.

Auch das: „Beaufsichtigte Wohnzimmertests hingegen reichen nicht einmal den Gastro-Besuch oder den einer Sportstätte“ Welche Beaufsichtigung? Ein Video, dass ich 1000 x vervielfältigen kann?

Auch die Sperrstunde von 22 Uhr ist Doskozil viel zu früh angesetzt. Und der verpflichtende Mindestabstand von zwei Metern bei Kulturveranstaltungen im Freien, zusätzlich zur FFP2-Maskenpflicht widerstrebt ihm auch. Alles in allem scheinen für Doskozil sowieso sämtliche Regeln zu kompliziert und inakzeptabel zu sein. Aber wenn er das alles nicht versteht, gibt es nur eine Alternative: Das Burgenland abriegeln und Lockdown bis zum St. Nimmerleinstag. Das ist für Doskozil vielleicht einfacher zu verstehen.

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Gastronomie öffnet

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Die Öffnung von Restaurants und Co ist jetzt beschlossene Sache. Der genaue Zeitpunkt ist noch nicht fixiert, aber „Zutrittstests“, wie bei körpernahen Dienstleistungen werden verpflichtend sein. Wer einen solchen aktuellen Test nicht hat, darf das Lokal nicht betreten. Das Tragen einer FFP2-Maske in den Restaurants (außer an den Tischen) ist Pflicht.

Auch der Mindestabstand zwischen Tischen UND Gästen muss eingehalten werden. und die Sperrstunde dürfte vermutlich gegen 23.00 Uhr angesetzt sein. Am ersten März dürften die Maßnahmen zur Öffnung der Gastronomie bekannt gegeben werden.

Es bleibt allerdings die Befürchtung, dass wieder einmal weder Sperrstunde noch Abstände eingehalten werden. So sei den Wirten allerdings gesagt, dass kein Gast jetzt vier Schnitzel essen wird, damit der Wirt seine Verluste wieder ausgleichen kann und wer die Regeln nicht einhält, sollte damit rechnen, dass sein Lokal definitiv geschlossen wird. Geldstrafen alleine werden von Vielen sowieso gleich einkalkuliert.

Es ist auch zu erwarten, dass die Infektionszahlen wieder steigen und insbesondere die Nachtgastronomie wird einen großen Beitrag dazu leisten. Aber gerade die betreffenden Gastronomen sollten nie vergessen, dass jederzeit wieder alles zu sein kann. Und wer sagt, dass sich eine Öffnung mit vorgegebener Sperrstunde gar nicht lohnen würde, der sollte sein Lokal geschlossen lassen.

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Blauäugig

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Wieder einmal Standardthema und wieder einmal im Raum stehende Forderungen nach Öffnung der Gastronomie – am Besten gestern schon. Also keine Neuheit. Gastro-Chef Mario Pulker legt sogar ein „Konzept“ vor, das von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist.

➤ FFP2-Masken
➤ Abstand halten
➤ Hygienemaßnahmen
➤ Eintrittstests
➤ Sperrstunde 23 Uhr

Das mag in „besseren Betrieben“ vielleicht noch funktionieren. In den kleinen Wirtshäusern ist das aber scheinbar unmöglich. Das hat die Vergangenheit deutlich gezeigt. FFP2-Masken wären ja ein guter Ansatz, Doch spätestens, wenn der Kellner zum zweiten Mal an den Tisch kommt, ist von der Maske nichts mehr zu sehen. Ist ja auch „unbequem“.

Abstand halten? Ich möchte sehen, wie eine kleine Kneipe die vorgeschriebenen 20 qm pro Gast einhalten will – besonders, wenn die Tische gerade so weit entfernt stehen, dass man im 20 cm Abstand Rücken an Rücken zu anderen Gästen sitzt.

Die „Hygienemaßnahmen“ müssten erst einmal genau definiert sein und es reicht nicht, wenn sich das Personal nach dem Toilettenbesuch kurz die Hände wäscht.

Zu den „Eintrittstest“ wären manche Wirte vielleicht sogar befreit.Aber wie viele Gäste sind bereit, einer Kellnerin sämtliche Personaldaten unter die Nase zu halten? Ein kleines grünes Täfelchen ohne Namen, ohne Geburtsdatum, ohne Adresse, ohne Telefonnummer und ohne Sozialversicherungsnummer dürfte kaum ausreichend sein.

Der lustigste Punkt ist aber die Sperrstunde. Daran wird sich kaum ein Wirt halten – schon weil die Meisten glauben, dass ein Gast jetzt mindestens doppelt so viel zu konsumieren hat, um die Verluste der Vergangenheit wieder auszugleichen.

Und dabei sind wir noch nicht einmal bei der Nachtgastronomie, zu der bekanntlich jede Großraumdisko, jeder „Club“, jeder Puff und jede Bar gehören. Niemand – weder Betreiber noch Gäste halten sich in solchen Lokalen an Vorgaben. und wenn man dann Clubbetreiber wie Gregor Imhof vom Sass Music Club in Wien hört: „Wir sind systemrelevant – für die Psychohygiene“, dann ist klar, dass Regeln sowieso mit dieser Ausrede umgangen werden sollen. KEIN Lokal ist systemrelevant und für Psychohygiene würden mir andere Dinge einfallen.

Früher hätte das Problem ganz einfach gelöst werden können. Man hat sich sowieso nicht lange in einem Lokal aufgehalten. Wenn Mann ein Mädel kennenlernen wollte, ist er hingegangen, hat gesagt „Betrachte Dich als vernascht“ und hat sie mit nach Hause genommen. Da war nichts mit „Zahlst Du mir noch einen Piccolo?“, wobei SIE dann auch noch prozentual am Umsatz beteiligt war. Heute hängen manche Männer bis 3 Uhr früh im Lokal herum und spätestens um 1:30 ist klar, dass es nur noch ums „Reste vög…“ geht. Damit steigt auch u.U. der Alkoholkonsum ins Unendliche und jeder Sicherheitsmaßnahme wäre damit erledigt.

Es wäre schon sehr blauäugig, den Gastronomen der mittleren und unteren Klasse so viel Vertrauen entgegen zu bringen, dass durch sie die Zahlen eben nicht weiter steigen. Ich halte das für absurd. Öffnen kann man die Gastronomie – aber ausschließlich dort, wo die theoretische Ampel auf Grün zeigt.

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Alles oder Nichts

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Bei so mancher Äußerung frage ich mich schon, ob Manche auch wirklich verstanden haben, worum es geht. Und wieder ist es die Gastronomie, die Geld über Leben und Gesundheit stellt. So meint der Gastro-Sprecher Mario Pulker: „Einem Aufsperren mit Einschränkungen stehen viele skeptisch gegenüber. Ohne Abendgeschäft ist das Öffnen für viele ruinös. Selbst wenn die Politik wieder vieles erlaubt: Solange es Reisewarnungen gibt, fehlt vor allem im Westen ein Großteil des Geschäfts.“

Anders ausgedrückt: Wir wollen ALLES – ohne Einschränkungen. Keine Sperrstunden, keine Masken, keine Abstände – und so wie ich das sehe – ganz besonders ohne Hirn! Es ist eher mit Verschärfungen zu rechnen und die Zahlen werden aufgrund der Unvernunft noch weiter steigen. Lange Schlangen vor den schwedischen Einrichtungsmärkten und Einkaufszentren beweisen, dass es bei Vielen nur darum geht, so viel und so schnell wie möglich zu konsumieren.

Unter diesen Umständen wäre es Wahnsinn, auch die Gastronomie ohne Einschränkungen zu öffnen. Und das wird sich noch lange fortsetzen. Reisewarnungen wird es bis weit ins neue Jahr geben, denn kein Land kann es sich leisten, wieder Corona zu importieren. Und wenn ich in die goldene Schneekugel blicke, sehe ich auch nicht, dass besonders die Nachtgastronomie vor Mitte nächsten Jahres uneingeschränkt öffnen dürfte, denn auch MIT einer möglichen Impfung wird es vermutlich ein Jahr dauern, bis diesbezüglich ein weitgehender Schutz der Bevölkerung erreicht wird.

Und auch hier gilt: Es hängt von jedem Einzelnen ab! Jede Aktion von Ignoranten und Corona-Leugnern verzögert den Prozess der Normalisierung. Corona ist noch lange nicht vorbei – auch wenn absehbar ist, dass wirksame Mittel bald zur Verfügung stehen werden.

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Vieles ist möglich

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Dass die bisherigen Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind, kann wohl kein normaler Mensch bestreiten, Und doch gibt es immer noch Viele – leider ZU Viele, die sie für übertrieben und sinnlos halten. Doch das Ende der Maßnahmen im Kampf gegen Corona ist noch lange nicht erreicht. Hier eine Liste von Dingen, die durchaus noch möglich sind:

# Ausgangssperren

# Weitere Kontaktbeschränkungen

# Sperren von öffentlichen Räumen, wie Spielplätze oder Parks

# Maskenpflicht im Freien (Keine Visiere)

# Vorverlegung der Sperrstunde im Gastgewerbe

# Personengrenzen in Geschäften

# Einschränkungen der Öffnungszeiten im Handel

# Abriegelungen von einzelnen Gemeinden und Bundesländern

# Grenzschließungen

# Verkaufsverbot von Alkohol

# Verbot von Versammlungen und Demos

# Verpflichtende Corona-App

Der letzte Punkt wäre aus meiner Sicht allerdings kaum für Alle durchsetzbar. Wer im Erdgeschoss und straßenseitig wohnt kann diese App wohl nicht verwenden, denn durch die Bluetooth-Reichweite könnte dem zu Hause befindlichen Nutzer trotz einer 40 cm dicken Mauer eine „Dauer.Quarantäneschleife“ blühen, wenn Infizierte am Haus vorbeigehen – oder noch schlimmer – wenn sich regelmäßig ein ganzer Pulk von Leuten vor dem Haus trifft. Zumindest die Koppelung von Bluetooth-Geräten durch die Mauer wurde „erfolgreich“ getestet. Damit würde auch die App anschlagen.

Allerdings frage ich mich schon, was nachweislich Infizierte überhaupt auf der Straße zu suchen haben, denn nicht der Infizierte, den die App erkennt, wird in Quarantäne geschickt, sondern Derjenige, der die App in seinen vier Wänden verwendet. Da besteht dringend Nachbesserungsbedarf, bevor so eine App verpflichtend sein sollte. Aber wir hoffen Alle, dass dieser Schritt nicht notwendig wird.

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Alkoholverbot

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Da sieht man wieder, dass man alles auch so auslegen kann wie man will. Und solche angeblichen Missverständnisse sorgen dann dafür, dass die Opposition wieder einmal gegen die Regierung hetzt und im schlimmsten Fall wieder klagt.

Nach der Sperrstunde dürfen im Umkreis von 50 Metern um Betriebsstätten der Gastgewerbe keine alkoholischen Getränke konsumiert werden. Was daran so unverständlich sein soll, ist mir nicht ganz klar. Was damit bezweckt werden soll, allerdings schon. Damit wird verhindert, dass sich Jemand fünf Minuten vor der Sperrstunde noch 20 Bier bestellt, und die „in aller Ruhe“ vor dem Lokal noch austrinkt. Daran sind übrigens die Wirte selbst schuld. Sie haben tw. vorige Woche schon angekündigt, dass Jemand, auf den das zutrifft, noch in aller Ruhe sein Bier austrinken darf.

Einige Nutzer beschweren sich: „Die 50-Meter-Alkoholregel kommt in Städten praktisch einem Alkoholverbot gleich“. Das ist aber ebenso Humbug, wie: „Wenn ich direkt über oder gegenüber einem Wirtshaus wohne, werde ich Zwangsabstinenzler oder muss mir eine andere Wohnung suchen oder muss warten, bis der Wirtn insolvent ist und zusperrt?“

Dabei wurde klargestellt, dass es um den Alkoholkonsum IM FREIEN und im 50 Meter Radius gilt. Von Wohnungen war nie die Rede. Ebenso, wie die Frage, was denn mit Räumlichkeiten in einem Haus ist, die sich z.B. über dem Lokal befinden. Grundsätzlich ist es aber so, dass Alkohol nicht nur enthemmt – was bedeutet, dass die Bereitschaft, sich an Regeln zu halten drastisch senkt – sondern leider auch viel zu oft zu Aggressionen führt, die weder im Interesse der Wirte liegen, noch im Interesse der Anrainer.

Man kann nun geteilter Meinung sein, ob man sich auch unter Alkoholeinfluss zivilisiert verhält, oder durch das „Kampfsaufen“ völlig außerhalb der „zivilisierten Wert“ fühlt und rücksichtslos seine Vorstellungen von „Party“ durchzieht. Ich halte von Letzterem nichts!

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.