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Das große Geschäft

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Am 19. Mai kommt das große Öffnen in Österreich und viele Unternehmen erwarten sich damit einen Riesen-Ansturm und das Geschäft ihres Lebens. Es muss doch jeder nach so einer langen Durststrecke die Gastronomie stürmen und die Läden leer Kaufen. Ebenso viele Unternehmer glauben, jetzt alle Verluste der letzten 15 Monate in wenigen Tagen wieder ausgleichen zu können.

Ein Irrtum, der am Ende sehr teuer werden kann. Der Faktor „Kunde“ wird dabei gerne Vergessen. Viel billiger kann der Handel nicht werden – soviel ist klar. Trotzdem muss es auch Kunden geben, die selbst in der Lage sind, mehr oder weniger unnütz Geld auszugeben. Bei der allgemeinen Wirtschaftslage eine unbegründete Vorstellung.

Es wird auch noch länger dauern, bis das vorsichtige Handeln der Kunden nachlässt und die Bereitschaft zum Geld ausgeben steigt. Und auch die kurzfristigen Vergnügen, wie der Besuch des Wirten kosten Geld – Geld das der vermeintliche Gast derzeit nicht hat. Eine echte Zukunftsperspektive wird noch aus sich warten lassen, denn wir erleben nicht nur eine kleine lokale Krise, sondern eine globale Wirtschaftskrise.

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Nur zur Hälfte gedacht?

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Mit einem dreiwöchigen Shutdown im November sollen die Zahlen gesenkt und damit die Wintersaison in Österreich gerettet werden, denn der Wegfall des deutschen Wintertourismus wäre für Österreich eine Katastrophe meint der Kitzbüheler Hotelier Christian Harisch. Seine Idee, eines Mini-Lockdowns hat er aber leider nicht zu Ende gedacht.

Es sollte demzufolge ein bundesweites Ver­anstaltungsverbot geben und Restaurants, Bars, Thermen und Messen bis Anfang Dezember zu schließen. Keine privaten Feiern, keine Hochzeiten. Handel, Industrie und öffent­liche Infrastruktur sollten aber geöffnet bleiben.

Diese Maßnahmen würden sicher die Zahlen in den genannten Bereichen senken – aber eben nur dort. Inzwischen weiß man aber, dass die Haupt-Infektionsquelle in Privathaushalten zu finden ist. Und Veranstaltungen wie 300 Personen Hochzeiten sind ohnehin indiskutabel. Nun glaubt aber dieser Kitzbüheler Hotelier, dass damit die Wintersaison gerettet wäre. Ein ganz fataler Irrtum, denn:

Selbst wenn damit die Zahlen insgesamt sinken würden und teilweise Reisewarnungen anderer Länder gegen Österreich aufgehoben werden, Es gäbe erstens einen Reimport der Infektionen, wenn denn Touristen überhaupt kommen würden. Zweitens ist die ganze Welt von Corona betroffen und die Menschen sollten ganz andere Sorgen haben, als Urlaub zu machen – zumal auch die Wirtschaftslage in anderen Ländern solche Extras auch nicht zulassen.

Das Risiko, dass sich die Zahlen wieder sprunghaft ändern bringt auch das Risiko mit sich, dass Touristen nicht mehr ungehindert nach Hause kommen. Was würde wohl passieren, wenn z.B. Deutschland über Nacht 2 Wochen Quarantäne von Urlaubsrückkehrern verlangt und die betreffenden Touristen dadurch ihren Job verlieren? Kein normaler Mensch würde dieses Risiko eingehen.

Davon abgesehen, stehen viele Unternehmen bereits jetzt vor der Pleite und eine Schließung bis Dezember wäre wohl der Todesstoß noch vor Saisonbeginn. Mir ist nur nicht klar, ob es sich bei so einem Vorschlag um eine Verzweiflungstat handelt, oder um Gier.

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Die wichtigsten Antworten

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Wohl eine der wichtigsten Erklärungen zur Lage der Nation hat Sebastian jetzt abgegeben. Sie beinhaltet die Antworten auf einige Fragen, die für Viele gerade in dieser Zeit beantwortet werden mussten, um zu erreichen, dass Herr und Frau Österreicher sich diszipliniert an die Corona-Verordnungen, die übrigens morgen verschärft werden dürften, auch wirklich halten.

Die Geduld von Sebastian ist schon wirklich bewundernswert. Alleine die Aussage von gewissen Leuten: „Warum sperrt man nicht die Alten weg und lässt uns unsere Leben“ weckt irgendwie Erinnerungen an 1938. Aber es gibt Argumente, die man nicht so einfach ignorieren kann: Liebe Querulanten – ich spare mir die biologischen Zusammenhänge zwischen „den Alten“ und Eurer Existenz zu erklären. Wenn Ihr es bis heute nicht begriffen habt, dann wird das auch nichts mehr. Und die zukünftigen Generationen werden wohl auf Zufallstreffer beruhen, aber keinesfalls auf Planung.

Dass ALLES von den Infektionszahlen abhängt, sollte klar sein: Ausbildung, Arbeitsplätze, Wirtschaftslage, Reisefreiheit bzw. Beschränkungen, Zusammenkünfte, Partys, Sport und Kulturveranstaltungen, etc. Und sollte ein neuerlicher Lockdown nötig sein, wären die Auswirkungen fatal – auch für Euch.

Aber vielleicht verdient gerade Ihr, dass man Euch wegsperrt und Diejenigen „leben lässt“, die sich an Alles halten und damit zum Wohl des ganzen Landes beitragen.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.