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Bildungsdefizite

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Bildungsdefizite

Es ist immer wieder erstaunlich, welche Bildungsdefizite man plötzlich bei Rechtsradikalen bemerkt. So muss man sich fragen, ob diese Gruppen ihre Gesinnung nur deshalb haben, um in deiner Art Gemeinschaft ihre Dummheit (und etwas anderes ist es nicht) verbergen wollen.

Da sehe ich in entsprechenden Telegram Gruppen einen Kommentar, in dem es um Muslime geht: „Wir wollen keine Mosche bei uns“. ich weiß ja nicht, welche Gedankengänge diese Leute haben, aber ich habe extra nachgefragt – nicht dass es dann heißt, ich würde einfach nur Behauptungen aufstellen. Mosche ist nicht die arabische Übersetzung von Muschi. Bei uns heißt das auch Moschee, aber das scheint für diese Gesinnungsgenossen zu hoch zu sein.

Auch bei Demonstrationen, bei denen die typischen Schlagworte auf Transparenten zu sehen sind, muss man entsprechende Defizite feststellen. Widerstand schreibt man zum Beispiel OHNE ie, und es ist auch etwas anderes als Wiederbetätigung, welche ja sowieso von diesen Gesinnungsgenossen bestritten wird – auch wenn wenn dort steht. „Wir machen keine Widerbetätigung“.

Selbst die einfachsten Wörter scheinen ein großes Problem zu sein. „Wir sind die Folk“ ist schon im Ansatz falsch – es sei den, die Gedanken waren bei „DIE FOLKMUSIK“. Dafür wären aber die Demos wirklich zu groß angelegt. Übrigens -es ist keine Ausrede, „traditionell“ zu sein. Auch in der 1930er Jahren war die Schreibweise nicht anders.

Andererseits kann ich verstehen, dass so etwas dabei herauskommt, wenn man jemanden zum Vorbild nimmt, der die Wörter „Impfung“ mit „Wurmmittel“ verwechselt. Vielleicht vernebelt dieses Wurmzeug auch das Gehirn, denn der Widerstand (diesmal ohne IE) ist schon deshalb völlig sinnlos, weil der VGH erst im Sommer über die Verfassungskonformität entscheiden wird und bis dahin könnten wir die notwendige Impfquote bereits erreicht haben.

Für diese Bildungsdefizite, haben wir leiden noch keine Impfung, denn Genmanipulation wird ja abgelehnt, auch wenn sie in solchen Fällen dringend notwendig wäre. Sie könnte eine echte Chance sein.

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Ohne Tests keine Pandemie?

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Ohne Tests keine Pandemie?

Bei manchen „Ärzten“ frage ich mich, auf welcher Baustelle sie ihren Job gelernt haben. Es sind genau diejenigen, die sich der blau-braune Schwurblerhaufen krallt, um ihre Thesen zu „belegen“. Wenn man sich aber diese „Ärzte“ genauer betrachtet, ist schnell festzustellen, dass sie entweder rausgeflogen sind, oder von sich aus den Beruf an den Nagel gehängt haben.

Ein „Gastkommentar“ auf einer FPÖ-nahen Seite trägt in einem hohen Maß dazu bei, dass ganz allgemein das Vertrauen in die Medizin sinkt – und das ist durchaus von solchen Hetzern gewollt, denn wissenschaftlichen Widerspruch darf es einfach nicht geben.

Die Behauptung von einem „Dr.“ Gerd Reuther, dass Covid-19 Tests falsche Resultate liefern, kann man ja noch überlesen. Solche Aussagen sind aber bereits zumindest grob fahrlässig und können nur von einem extremen Corona-Leugner stammen: „Nur mit den unsinnigen Testergebnissen werden vermeintliche „Inzidenzen“ Kranker, Krankheits-„Wellen“ und eine „Impf“-Bereitschaft produziert. Ohne Tests, keine Zahlen. Ohne Tests hätte es nie eine vermeintliche Pandemie gegeben. Die zu Unrecht Verdächtigten werden daher „asymptomatisch Kranke“ genannt. Für diagnostische Zwecke waren die Tests nie geeignet.

Das bedeutet wohl, dass es ohne Tests auch keine Toten gegeben hätte, was ja bekanntlich widerlegt ist. Damit die Radikalen wenigstens irgendwas sagen können, nachdem sie beim Thema Impfpflicht gescheitert sind, müssen eben solche Sprüche her: „Helfen Sie mit, die „Pandemie“ zu beenden, indem Sie sich einfach nicht mehr testen lassen! Kein Arbeitgeber, keine Bildungseinrichtung und kein Verkehrsbetrieb hat das Recht, von Ihnen Testergebnisse und Körperdaten zu verlangen“ Natürlich ist das absoluter Blödsinn, aber es ist dafür umso tragischer, dass solche Dinge von bestimmten Gruppen, ohne zu hinterfragen, auch geglaubt wird.

Der Nachsatz gibt schon eher zu denken, denn er offenbart deutlich, worum es wirklich geht: „Wenn ein größerer Prozentsatz der Menschen dies umgehend umsetzt, ist Schluss mit den Kontrollen. Die „Pandemie“ bricht in sich zusammen. Dann müssen wir nur noch die Pandemisten aus ihren Ämtern befördern.

Es ist keine Frage der Demokratie mehr, dass man solche Leute gewähren und sowas als „Meinungsfreiheit“ durchgehen lässt. Schon aufgrund der Tatsache, dass sich eine FPÖ plus Gefolgschaft, weltweit irgendwelche gescheiterten „Experten“ zusammensucht, um ihren Anhängern gemeingefährlichen Schwachsinn anzudrehen, muss man ihnen den immer wieder angesprochenen Maulkorb verpassen – mit dem Unterschied, dass es diesmal nicht um FFP2-Masken geht, sondern um einen schalldichten Vollvisierhelm.

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Terrorzwerge

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Terrorzwerge

Im Gegensatz zu ihrer eigenen Meinung über sich, die sie immer wieder mit den Worten „Wir sind das Volk“ lautstark kundtun, handelt es sich in Wahrheit um eine Minderheit, die nicht einmal in die Nähe der Bezeichnung „Volk“ läuft – auch wenn sie noch so viel „spazieren gehen“.

Trotzdem gelingt es ihnen, die bestehende Gesellschaftsordnung und die Institutionen des Staates zu gefährden. Auch den Nationalsozialisten in den 1930er-Jahren, ist es einer Minderheit gelungen, die Mehrheitsgesellschaft so lange zu terrorisieren, bis das demokratische System zerstört wurde. Aufgrund der absoluten Minderheit, die ich auf max. 20 % schätze, nenne ich die betreffenden schlicht „Terrorzwerge“.

Es sind vielleicht gar nicht einmal die ohnehin unverbesserlichen rechts-rechten Spinner, die sich die gefährliche Entwicklung auf die Fahnen schreiben können. Dafür wären sie tatsächlich „zu klein“. Es sind diejenigen, die sich als „friedliebende Bürger“ deklarieren und voller Überzeugung von „Widerstand“ reden, ohne zu verstehen, womit sie sich umgeben.

Die Vergleiche mit Judensternen und KZ-Toren mit der Aufschrift „Impfen macht frei“ stören sie nicht wirklich. Mit „zivilem Ungehorsam“ hat das natürlich nichts zu tun. Derartige Vergleiche sind nicht nur dumm, sie relativieren, verharmlosen und verhöhnen den Holocaust und selbst, wenn sie es merken würden, gäbe es für sie keine Alternative zu den Stickern mit der Aufschrift „Impfen ist Mord“ in gotischen Buchstaben.

Ein FPÖ Gemeinderat aus dem niederösterreichischen Bischofstetten dachte voriges Jahr nicht daran, sich von solchen Dingen zu distanzieren: „Ich habe mir gedacht, das passt mit dem Einsperren. Bei den angedachten Maßnahmen darf ein Nicht-Geimpfter das nicht und darf das nicht – ein Jude darf das nicht und darf das nicht, deshalb stimmt für mich der Vergleich sehr wohl„. Das könnte man durchaus als „Parteilinie“ ansehen.

Impfverweigerer demonstrieren gemeinsam mit Nazis und suggerieren, dass das, was jetzt passiert, nichts anderes wäre, als was auch unter den 1930er-Nazis geschehen ist. Sie präsentieren sich als Opfer des Faschismus und geben die tatsächlichen Opfer der Lächerlichkeit preis. Dieser radikale Dummsinn macht aber den Staat hilflos, wenn dieser deeskalierend und ruhig bleiben will. genau das ist aber das Ziel der Impf- und in Wahrheit Staatsverweigerer.

So wie ein deutscher „Politiker“ der AfD bereits behauptet hat, dass die Naziverbrechen ein „Fliegenschiss“ der Geschichte wären, hängen sich die „Mitläufer“ mit ihrer Geschichtsvergessenheit direkt an solche Aussagen an. Sie reden von Freiheit, von Frieden und Spaltung der Gesellschaft durch die bösen Geimpften und gleichzeitig bespucken sie Journalisten, greifen sie verbal und physisch an, drohen Wissenschaftern, Politikern und sogar medizinischem Personal mit Mord.

Auch bei den Nazis in den 1930er Jahren war „das System“ ein bevorzugtes Feindbild, welches für die „jüdische Weltanschauung“ stand. Für die niederösterreichische FPÖ sind derartige radikale Handlungen offenbar legitim: „Es ist ja nicht verboten, rechter als die FPÖ sein zu wollen“ Diese Terrorzwerge haben eine sehr simple „Logik“: „Maske ? Maulkorb ? Zensur ? Diktatur!“ So bin ich froh, dass MEINE Form von Logik mit der von solchen „einfach gestrickten“ Leuten, deren IQ im günstigsten Fall ihrer Schuhgrüße entspricht, nichts zu tun hat.

Diese Schlagworte sind je nach Situation austauschbar. Genauso gut könnte auf solchen Plakaten auch stehen: „Migranten ? Asylanten ? Staatsmacht ?“. Eine Strategie, die der FPÖ gerade wieder ins Gedächtnis gerufen wird – jedenfalls in den Teil, der noch übrig ist.

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Eine parallele Ärztekammer für ein paralleles Universum

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Eine parallele Ärztekammer für ein paralleles Universum

Die tschechische Idee, eine parallele Ärztekammer für Verschwörungstheoretiker, Impfverweigerer und andere sonderbare Gestalten zu gründen, hat schon etwas – meiner Ansicht nach von Anfang an ein sicheres, baldiges Ende. Scheitern wird dieses Unterfangen wohl an den finanziellen Mitteln. Diese neu gegründete PLK wird kaum dauerhaft das nötige Geld aufbringen können, denn die Mitglieder sind größtenteils auch Mitglieder der regulären tschechischen Ärztekammer ČLK und dieses Paralleluniversum wird auch in Zukunft kaum vom tschechischen Staat gestützt werden.

Der Gründer der „parallelen Ärztekammer“, Miroslav Havrda, leidet offenbar unter derselben „Störung“, wie der heimische Impf-Taliban. Auch Kickl wird es sich auf Dauer nicht leisten können, die Bevölkerung zu Dauer-Demos anzustacheln, denn neben der Impfpflicht, gab es noch weitere Änderungen, die beschlossen wurden und Gültigkeit haben. Seltsam, dass die Blau-Braunen das mit keiner Silbe erwähnt haben.

Zur Verstärkung der Überprüfung der Einhaltung der Maßnahmen sollen auch Organe der Bezirksverwaltungsbehörde, der Aufsichtsorgane des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes und der Arbeitsinspektion in ihren Befugnissen jenen der Bezirksverwaltungsbehörde gleichgestellt werden. gelten soll die Regelung bis zum Ende des  Impfpflichtgesetzes am 31. Januar 2024.

Die Strafen wurden empfindlich erhöht. Wer also ohne 2G- oder 3G-Nachweis eine Betriebsstätte oder einen Arbeitsort betritt oder befährt, ein Verkehrsmittel benutzt oder die im Gesetz festgelegten Orte betritt oder befährt, begeht eine Verwaltungsübertretung. So weit ist das klar.

Betreten und befahren ohne Nachweis werden zu eigenen Tatbeständen mit Strafen von 50 bis 1.000 Euro, im Wiederholungsfall bis zu 2.000 Euro oder (bei Uneinbringlichkeit) bis zu eine Woche Haft. Inhaber von Betriebsstätten oder Arbeitsorten und Betreiber von Verkehrsmitteln, Alten- und Pflegeheimen und ähnlichen Einrichtungen trifft es härter. Bei Verstößen gegen den Nachweis einer geringen epidemiologischen Gefahr wird es noch teurer: Geldstrafe von 360 Euro bis zu 7.200 Euro, im Wiederholungsfall bis zu 14.400 Euro und im Nichteinbringungsfall eine Freiheitsstrafe von bis zu vier Wochen. Es lohnt sich also nicht wirklich, die Regeln zu ignorieren.

Ich denke, diese kleine Änderung nebenbei haben nicht alle mitbekommen und sie ist zulässig, denn sie ist abseits vom Impfpflichtgesetz beschlossen worden und fällt daher auch nicht unter die Versicherung, dass keine Ersatzfreiheitsstrafen für Verstöße gegen das Impfpflichtgesetz vorgesehen sind. es handelt sich um den § 8 des COVID-19-Maßnahmengesetzes verankerten Strafrahmen, der aus Gründen der Spezial- und Generalprävention gleichmäßig erhöht wurde.

Auch das dürfte in Kickls Paralleluniversum nicht so gut ankommen. Aber er kann ja gerne weiterhin ohne Maske und ohne Abstand mit seinen Jüngern demonstrieren. Damit sorgen die Demonstranten für eine durchaus respektable Erhöhung der Finanzen bei der medizinischen Versorgung.

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Dann eben mit Dramatik

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Dann eben mit Dramatik

Es vergeht kein Tag, an dem Kickl und seine Wurmtruppen nicht sein aktuellen Lieblingsthema der Öffentlichkeit vor den Kopf brettert und wenn die Effektivität seiner Aktionen nachlässt, versucht er es mit seinem letzten Mittel, welches sich einer großen Portion Dramatik bedient.

So versucht er, den Menschen klarzumachen, welche „Auswirkungen“ das böse Impfpflichtgesetz haben soll. Auf einer der FPÖ-nahen Seiten wird von angeblichen „Selbstmordabsichten“ eines älteren Ehepaars geschrieben. Der beschriebene Leserkommentar: „Wir sind zu alt, um auszuwandern. Impfen kommt nicht in Frage. Wir werden uns gesund das Leben nehmen. In so einem Land ist das Leben sowieso nicht mehr lebenswert.“ ist demnach wirklich Angst machend.

Bildschirmdruck unzensuriert.at

Doch es gibt da ein paar Dinge, die so gar nicht zusammenpassen. Zum Einen findet sich auf dieser FPÖ-nahen Seite nicht nur ein Bildschirmdruck dieses „Heute.at“ Kommentars – auch die Nutzernamen wurden nicht geschwärzt. Der nächste Punkt ist der Nutzername dieses Kommentar-Autors: „jetzt red i“, der nicht gerade nach einem verzweifelten Depression – geplagten Nutzer klingt. Ungewöhnlich für jemanden, der die Absicht hat, sich aus dem Leben zu verabschieden.

Gleich darunter ein weiterer Kommentar: „Ich werde mit ziemlicher Sicherheit auswandern, muss nur mit der Firma klären, wie das geht, aber sobald ich grünes Licht bekomme, bin ich weg. Österreich ist nicht mehr das, was es einmal war.“ Da kann ich nur viel Glück wünschen, denn es ist nicht ganz so einfach, wie man sich das vorstellen mag. Außerdem klingt es recht merkwürdig, dass jemand, der „abhauen“ will, von der Firma „grünes Licht“ braucht.

Ich bin da schon versucht, an strategisch günstige Platzierung solcher Kommentare zu glauben und es stellen sich für mich ein paar Fragen: Warum wurde der Kommentar mit der angeblichen Suizid-Drohung nicht gemeldet und gelöscht? ICH habe ihn gemeldet, aber für die FPÖ-Fans scheint das nicht möglich gewesen zu sein.

Was die Frage nach der Auswanderung betrifft, soll sich der angebliche Verfassungsexperte Michael Geistlinger zu Wort gemeldet haben. Es hätten sich schon einige Österreicher bei ihm gemeldet und angefragt, wie es denn mit Asyl in anderen Ländern aussieht. Die Antwort überrascht nicht wirklich: „Tatsächlich werden Impffreie staatlich verfolgt und könnten im Ausland um Asyl ansuchen. Und zwar wegen ihrer Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe – die Gruppe der Impffreien.“ Also sowas wie eine „arme ethnische Minderheit? Diesen „Verfassungsexperten“ möchte ich nicht in meiner Nähe haben. Es könnte ja etwas „abfärben“.

 

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Manipulativ und ziemlich dumm

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Manipulativ und ziemlich dumm

So könnte man die Demonstrationen des Rattenfängers FPÖ und ihrer Gefolgschaft nur noch nennen. Einen Sinn haben sie jedenfalls nicht. es zeigt sich aber inzwischen sehr deutlich, dass der angegebene Grund für diese „Versammlungen“ aus ihrer Sicht niemals existiert hat, denn die Impfpflicht ist beschlossen, im Bundesrat genehmigt und vom Bundespräsidenten unterzeichnet.

Dass es den Blau-Braunen nie um etwas anderes gegangen ist, als solche Demonstrationen manipulativ zur „Machtergreifung“ einzusetzen, spricht für den recht eingeschränkten Horizont der Teilnehmer, denn sie hätten längst erkennen müssen, dass es niemals wirklich um eine „Verhinderung der Impfpflicht“ gegangen ist. Damit hält Kickl diesen Bevölkerungsanteil für dumm. Dazu kommt, dass diese Demos letztendlich nichts anderes bewirken, als eine Schwächung der Wirtschaft, eine Blockade der Rechte anderer, die einem unglaublichen Ausmaß an Belastung ausgesetzt sind.

Das Recht der Erwerbsfreiheit ist enorm eingeschränkt und die Leidtragenden sind durchgehend Anrainer und Gewerbetreibende in der Wiener Innenstadt. Kurios: Es sind gerade diejenigen, die angeblich für „Freiheit“ kämpfen, genau diese Freiheit für andere einschränken. Es gibt – vermutlich zum großen Erstaunen der Manipulatoren – noch mehr, als das Recht, auf solchen Versammlungen zu saufen und gewalttätige Aktionen zu setzen. Das Recht auf Gesundheit, Erwerbs- und Bewegungsfreiheit der Leidtragenden wird mit Füßen getreten, was nicht nur ausgesprochen dumm, sondern im höchsten Maß asozial ist.

Von 2009 bis mindestens 2016 hat die Wiener FPÖ vehement ein Demo-Verbot für die Innenstadt, Hauptverkehrsadern und Einkaufsstraßen gefordert. Aber da ging es ja auch nicht um die Hoffnung, damit die Regierung  stürzen. Derartige Umsturzfantasien in einem solchen Ausmaß hat wohl nur Kein-Herbert. Doch schon vorher im Jahr 2008 wollte die FPÖ im Nationalrat eine Impfaktion gegen Hepatitis und es gab die Forderung, ungeimpfte Kinder aus Kindergärten auszusperren.

Unser Wiener Stadtrat Karl Mahrer: „Wir koordinieren in den nächsten Tagen mit den Experten des Ministeriums für Inneres sowie den Vertretern der Betroffenen des ersten Bezirks eine erste ‚Gesprächsrunde‘, die Mitte Februar stattfinden wird. Ziel ist es, den Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung kundzutun, gleichzeitig aber die Anrainer und Unternehmer aus dieser Dauerbelastung auch rauszuholen“

Es wird Zeit, dass man solche Demos, die man ja nicht gänzlich verbieten will, an andere Orte verlagert – zum Beispiel in ein Stadion -, mit Maskenpflicht und Besucherbeschränkung (vorzugsweise, mit einer kontrollierten 2 G Regelung). SO geht es jedenfalls nicht weiter.

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Berufskriminelle und die FPÖ

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Berufskriminelle und die FPÖ

Der Unternehmer Markus Bönig und der Arzt und Univ.-Prof. a.D. Andreas Sönnichsen wollen bei Problemen mit der Impfpflicht Abhilfe schaffen. Sie bieten Impfunfähigkeits-Bescheinigungen per Mausklick an. Die FPÖ Oberösterreich kooperiert eng mit der Agentur von Stefan Magnet, der mit Gottfried Küssel und Felix Budin in nationalsozialistischem Kontakt steht.

Vereinfacht ausgedrückt: Ein Haufen Berufskrimineller, der ideologisch genau ins Bild der FPÖ passt. Diese Online-Bescheinigung soll angeblich für sechs Monate gelten uns kostet 20 Euronen, die man genauso gut in den nächsten Kanal werfen kann, denn sie sind genauso viel wert, wie der Mist, den Kick & Co von sich geben – nämlich nichts! Darum kann ich die Seite durchaus nennen. Das „Angebot“ ist nur Geschäftemacherei und hat keinerlei Wert.

Der „kompetente“ Andreas Sönnichsen, den die FPÖ so gerne als Aushängeschild vorzeigt, um ihre fragwürdigen Thesen zu verbreiten. „liberation-express.at“ nennt sich diese Abzocker-Seite, die schon zweimal den Namen gewechselt hat, um den Behörden zu entgehen, war auch unter dem Namen Test-Express und Nachweis-Express bekannt. Ich würde da noch hinzufügen „Knast-Express“, aber diesen Vorschlag werden die Nazis wohl nicht annehmen.

Die Dummen sind allerdings die „Kunden“, die ebenso wie bei den zweifelhaften Masken-Attesten vom Ex-Arzt Eifler, ihr Geld zum Fenster rausschmeißen, denn das Geld werden sie noch brauchen – für die Strafen. Nicht nur das Ausstellen von falschen Attesten, sondern auch die Verwendung von solchen, ist als Urkundenfälschung strafbar.

Jetzt muss man sich zwangsläufig die Frage stellen, ob nicht die ganze FPÖ ein krimineller Haufen ist – ganz an der Spitze der der selbsternannte Möchtegern-Führer mit medizinischem Wunschdenken.

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Schattenwelten

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Schattenwelten

Ich habe einmal versucht, Unterschiede im extremistischen Denken zu finden. Das bezieht sich nicht nur auf politisch Rechte oder Linke. Es ist bei weitem nicht die einzige Form von Extremismus, aber eine Gemeinsamkeit gibt es doch. Es ist der Versuch, mit allen Mitteln, eigene Interessen durchzusetzen und jede einzelne extremistische Gruppe lebt in ihrer eigenen Schattenwelt, die keine vernünftigen Argumente mehr zulässt.

Soziale Medien und die stärker werdende digitale Kommunikation machen es allen Arten von Extremisten sehr leicht, wirre Thesen und klare Falschmeldungen zu verbreiten. So gibt es bereits Forderungen, Netzwerke, wie Telegram sofort zu verbieten. Doch diese Forderungen sind einfach nicht zu erfüllen. Es handelt sich eher um den Missbrauch von an sich positiven Entwicklungen.

Feindbilder werden in diesen Schattenwelten gebildet und verstärken das radikale Denken. Es ist das Gefühl, einer „Elite“ anzugehören, welche die ultimative Wahrheit kennen will. Neu ist das wirklich nicht. Schon beim Thema AIDS gab es Verschwörungstheorien, die darauf ausgerichtet waren, die Krankheit als Biowaffe zur „einfachen Erklärung“ für den Ursprung zu verkaufen.

Und Covid-19? Genau dasselbe System, dieselben Argumente und dieselben angeblichen Möglichkeiten, diese Krankheit wieder „loszuwerden“. Und wenn das nicht klappt, dann „existiert die Krankheit einfach nicht“ in diesen Schattenwelten, in denen politische Parteien eine starke Triebfeder sind.

Einige Politiker in Österreich haben sogar ihre „Existenzberechtigung“ auf diesen Schattenwelten aufgebaut. Herbert Kickl und „seine“ FPÖ gehört ebenso dazu, wie der Parteiobmann der MFG,  Michael Brunner. In diesen Schattenwelten existiert keine Wissenschaft, keine Vernunft und keine Logik – nur der Versuch, möglichst viele Menschen von den absurdesten Dingen zu „überzeugen“.

Je lauter sie schreien und je mehr Unruhe sie verursachen, umso „erfolgreicher“ fühlen sich diese Urheber. Beunruhigend wird diese Entwicklung dann, wenn sie dazu führt, das politische Heft in die Hand nehmen zu können und ihre Schattenwelten in die Realität zu tragen. Damit wird zwar ein Großteil der Bevölkerung nicht zu Verschwörungstheoretikern, aber es besteht die Gefahr, nach deren Spielregeln handeln zu müssen.

Die Aufmerksamkeit bekommen die Anhänger dieser Schattenwelten nicht durch Beiträge, die auf deren Gefahr hinweisen. Die sind bei diesen „Fans“ eher nicht so gerne gesehen. Öffentlichkeitswirksame Aktionen, wie Massendemos, Fernsehauftritte, Auftritte in Printmedien mit seitenlangen Interviews, in denen sie ihre Botschaften verbreiten, dürfen sind die Zugpferde, die diese Schattenwelten vom Verborgenen ins Licht der Öffentlichkeit tragen.

Es ist ein Missbrauch der Demokratie, weil genau diese demokratischen Regeln den radikalen Elementen erst die Möglichkeiten liefern, die sie auch ausgiebig nutzen. Zwei Jahre lang hat man versucht, beispielsweise die Impfverweigerer von der Sinnhaftigkeit und der Unbedenklichkeit der Covid-19 Impfung zu überzeugen – nicht nur, weil sie jeden Einzelnen vor schweren Verläufen schützt, sondern weil es auch für die Volksgesundheit deren Schuldigkeit ist, einen  entsprechenden Beitrag zu leisten.

Auch wenn anfangs damit gerechnet wurde, dass sich die Bevölkerung vollumfänglich solidarisch zeigen wird und deshalb von einer Impfpflicht nicht die Rede war, hat sich durch solche „Politiker und deren Schattenwelten, in denen sie sich bewegen, die Situation geändert. So wurde die Impfpflicht erst notwendig. Es ist nicht nur die Unvernunft der einzelnen Verweigerer, sondern eine generell asoziale Haltung, die sie aus ihren Schattenwelten in die reale Welt tragen wollen.

Verbieten kann man dieses Fantasie Dasein wohl nicht. Aber dagegen halten wäre durchaus möglich. Wenn 40.000 Menschen für Nazis und andere obskure Figuren auf die Straße gehen, müssten es auf der Seite der Vernunftbegabten 400.000 sein. So wäre zwar auch alles „lahmgelegt“, aber die Hirnis würden einmal sehen, WER die Mehrheit in der REALEN Welt ist.

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Namhafte „Experten“ ohne Namen

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Namhafte „Experten“ ohne Namen

Angeblich sagen immer mehr „Experten“: „Impfpflicht bringt nichts“ So berichten die Medien heute, dass immer mehr „einflussreiche Mediziner“ behaupten „die Impfung bei der Omikron-Variante wenig Sinn“. Der schlimmste Sonntag aller Zeiten würde das belegen und so nebenbei wäre das Testen primär eine Geschäftemacherei.

Einige behaupten auch, dass man die Maskenpflicht zurückfahren sollte. Ein „Ein langjähriger Arzt und Experte im Gesundheitsbereich“ meint „Bei Omikron gibt es bei vollständig geimpften Personen schon einen gewissen Restschutz. Aber derzeit haben wir eine vier- bis fünffach höhere Durchseuchung wegen der Omikron-Variante und dennoch nur ein Zehntel oder noch weniger an schweren Fällen im Vergleich zur Delta-Variante. Dies lässt tatsächlich den Schluss zu, dass Omikron nicht so gefährlich sein dürfte.“

Bei mir lässt so ein „Experte“ auch einen Schluss zu: Dass er entweder völlig neben den Schuhen steht, oder von Leuten wie Kickl & Fans gekauft wurde. So behauptet dieser unbekannte Experte: „Mittlerweile teilen viele Kollegen und ich die Meinung, dass die Impfpflicht nichts bringt“

Ich habe in den vergangenen Tagen von einigen solchen namenlosen „Experten“ gelesen – in verschiedenen Telegram-Gruppen und unter anderem in der Gruppe von Qanon. Es genügt schon, das Bild zu betrachten, um zu wissen, aus welcher Richtung solche Leute kommen.

Der Mediziner ohne Namen begründet seine Behauptung damit: „Denn sie schützt nicht vor der Ansteckung, führt zu keiner Immunität – einzig vor schweren Verläufen schützt die Impfung. Und davon gibt es, wie schon oben erwähnt, nicht so viele“

Dass solche Versager es wagen, sich an die GECKO zu wenden, um dort ihre schwammigen Behauptungen zu platzieren, ist schon recht dreist und es beweist für mich vor allem eines: Sie haben offenbar nur dann ein großes Maul, wenn sie im „Rampenlicht der Anonymität“ auftreten können. Andernfalls wären sie wohl längst wegen wissenschaftsfeindlicher Propaganda für Kickls Truppe aus der Gemeinschaft der Ärzte ausgeschlossen worden.

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Es ist ein Zeichen

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Es ist ein Zeichen

Gestern gab es wieder einmal in Wien so eine Sinnlos-Demo, die ihre größten Versammlungen  am Heldenplatz, Schwarzenbergplatz, Platz der Menschenrechte und im Sigmund-Freud-Park hatte. es muss besonders letzter genannte Ort ein Zeichen sein. Die Polizei schätzt die Zahl der Demonstranten auf rund 10.000 Personen.

Auch im deutschen Leipzig gab es als „Spaziergänge“ deklarierten Protestmärsche. Dort sind von hunderten Demoteilnehmern Dutzende auf das Gelände der zur UKL gehörenden Psychiatrie-Klinik gestürmt. Polizisten am Tor zu dem Gelände haben noch vergeblich versuchen, die Menge zurückzuhalten. Mit den üblichen Parolen, wie „Wir sind das Volk“ wurde die Sperre überwunden

Was diese Demonstranten dort wollten, ist mir nicht bekannt. Aber es scheint auch das „ein Zeichen“ zu sein. Dafür, dass sie unbedingt dorthin wollen, wo sie wohl am Besten aufgehoben sind.

Ein „Zeichen“ ist es wohl auch, dass der Handel absolut gegen das Aufheben der 2-G Regel in der zweiten Februar-Woche ist. Sie wollen diese Lockerung SOFORT. Doch wenn der Handel – und das sind hauptsächlich ausländische Ketten – auf diese Verweigerer-Kunden angewiesen ist, verdient er diesen zusätzlichen Umsatz meiner Ansicht nach nicht. Ich ziehe daraus die Konsequenzen und werde mich verstärkt den Angeboten bei Amazon widmen – zumal diese Verweigerer im Handel ohnehin keine einheimischen Firmen sind.

Ich habe jedenfalls kein Verständnis dafür, dass jetzt in der voraussichtlichen Endphase der Maßnahmen auf wenigen Tagen herumgeritten wird. Es gab genügend finanzielle Hilfen und wenn die anders verwendet wurden, als gedacht, ist das ein Problem des Handels. Größenwahnsinnige Forderungen, die verschiedene Obmänner in den Raum stellen, sollten nicht einmal Gehör finden. Die Mitarbeit, um die Pandemie zu bekämpfen, war vielleicht gerade einmal im Promillebereich. Keine oder mangelhafte Kontrollen – trotz Verpflichtung, Nur wenige, die eine Maskenpflicht durchgesetzt haben und Mitarbeiter (auch im Lebensmittelhandel), die selbst Maskenverweigerer sind … Un d jetzt wollen gerade diejenigen Forderungen stellen?

 

 

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