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Archiv für den Monat: Oktober 2020

Maskenverbrennung

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Man muss schon 2x hinsehen, um es auch wirklich zu glauben. Heute findet eine Demo gegen die Corona-Maßnahmen statt, die nicht nur illegal ist, da sie schon vom Standort her nicht der Anmeldung entspricht, sondern auch einen Möchtegern-Doktor ohne Zulassung als Organisator und Redner ankündigt.

Fakt ist nämlich: Ein DOKTOR Eifler kann nicht als Organisator auftreten, weil er eben kein Doktor mehr ist. Lustig ist allerdings, dass dort Masken verbrannt werden sollen, denn genau die werden sie ab morgen brauchen. Befürworter oder nicht – ohne Masken wird es teuer und mit viel Pech kostet es auch 2 Wochen Knast.

Verfassungswidrig sind die Masken übrigens nicht – obwohl das von solchen Leuten gerne behauptet wird. Diese Demo war in der Zeit von 12 Uhr bis 13:30 angemeldet und jetzt soll plötzlich im 14 Uhr ein Treffen bei der Wr. Oper stattfinden. Vielen Dank für den Hinweis lieber Herr Eifler, so gibt es genügend Gelegenheit, mit Wasserwerfern und Tränengas anzurücken.

 

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So funktioniert es nicht

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Leider muss ich feststellen, dass die Zustimmung zu den Maßnahmen der Regierung, wenn es um die Bekämpfung des Coronavirus geht, stetig sinkt. Die „Hardcore-Gegner“ sehen viel lieber „Möchtegerndiktatoren“ in der Regierung, als sinnvolle Maßnahmen. Dabei haben sie überhaupt keine Ahnung, wie Diktatoren in einer Regierung überhaupt handeln würden.

Sämtliche Maßnahmen würden zu 100 % durchgesetzt, vor jedem Quarantänefall wären bewaffnete Milizen vor der Tür und wer es dennoch schaffen sollte, sich den Anweisungen zu widersetzen, müsste  damit rechnen, abgeschossen zu werden. Immerhin: Leichen verbreiten aktiv keine Viren mehr. Es gäbe eine 100 % Ausgangssperre, die Lebensmittelversorgung würde das Bundesheer übernehmen – und zwar nicht den Wunscheinkauf, sondern nur das allernötigste.

Renitente Bürger würde man ruhig stellen und in Psychiatrien „lagern“ und die Medien würden nur glückliche Österreicher zeigen, die in Kleinfamilien demonstrieren, wie glücklich sie doch trotz aller Beschränkungen sind.

Wer also die Maßnahmen der Regierung nicht mittragen will, soll es bleiben lassen, aber auch nicht versuchen, der Regierung, Dinge zu unterstellen, die durch nichts begründet sind. Vor Allem aber, sollten Die Betreffenden nicht permanent alle Versuche, die Bevölkerung zu retten, unsinnig kritisieren und boykottieren. Ohne Zusammenhalt funktioniert es nicht. Das sollte selbst dem Dümmsten klar sein.

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Vieles ist möglich

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Dass die bisherigen Maßnahmen notwendig und sinnvoll sind, kann wohl kein normaler Mensch bestreiten, Und doch gibt es immer noch Viele – leider ZU Viele, die sie für übertrieben und sinnlos halten. Doch das Ende der Maßnahmen im Kampf gegen Corona ist noch lange nicht erreicht. Hier eine Liste von Dingen, die durchaus noch möglich sind:

# Ausgangssperren

# Weitere Kontaktbeschränkungen

# Sperren von öffentlichen Räumen, wie Spielplätze oder Parks

# Maskenpflicht im Freien (Keine Visiere)

# Vorverlegung der Sperrstunde im Gastgewerbe

# Personengrenzen in Geschäften

# Einschränkungen der Öffnungszeiten im Handel

# Abriegelungen von einzelnen Gemeinden und Bundesländern

# Grenzschließungen

# Verkaufsverbot von Alkohol

# Verbot von Versammlungen und Demos

# Verpflichtende Corona-App

Der letzte Punkt wäre aus meiner Sicht allerdings kaum für Alle durchsetzbar. Wer im Erdgeschoss und straßenseitig wohnt kann diese App wohl nicht verwenden, denn durch die Bluetooth-Reichweite könnte dem zu Hause befindlichen Nutzer trotz einer 40 cm dicken Mauer eine „Dauer.Quarantäneschleife“ blühen, wenn Infizierte am Haus vorbeigehen – oder noch schlimmer – wenn sich regelmäßig ein ganzer Pulk von Leuten vor dem Haus trifft. Zumindest die Koppelung von Bluetooth-Geräten durch die Mauer wurde „erfolgreich“ getestet. Damit würde auch die App anschlagen.

Allerdings frage ich mich schon, was nachweislich Infizierte überhaupt auf der Straße zu suchen haben, denn nicht der Infizierte, den die App erkennt, wird in Quarantäne geschickt, sondern Derjenige, der die App in seinen vier Wänden verwendet. Da besteht dringend Nachbesserungsbedarf, bevor so eine App verpflichtend sein sollte. Aber wir hoffen Alle, dass dieser Schritt nicht notwendig wird.

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Ein langer Weg

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Die derzeitige Pandemie zeugt es uns ganz deutlich: Der Weg, den wir gehen müssen, wird kein Spaziergang. Es liegt noch ein langer und steiniger Weg vor uns, bis wir einen Gang höher schalten können und einen Zustand der Normalität – wie wir sie kennen – wieder zu erreichen. Die bisherige Selbstverständlichkeit wird es für Keinen von uns wieder geben. Es sollte uns jeden Tag bewusst sein, dass wir uns alles erarbeiten müssen.

Diejenigen, die derzeit besonders schutzbedürftig sind, haben es uns bereits einmal vorgemacht. Es ist die Wiederaufbau-Generation, die uns den Wohlstand und die Freiheiten, die wir genießen, erarbeitet hat. Und dafür haben sie unseren Respekt verdient. Aussagen wie: „Sollen die Alten doch zu >Hause bleiben, damit wir leben können“ haben in einer zivilisierten Solidargemeinschaft nichts zu suchen.

Es ist die Generation, die mit harter Arbeit und Entbehrungen ein Land geschaffen hat, in dem nachfolgende Generationen gut und in Frieden leben können. Nur, wenn wir jetzt ein bisschen zurückstecken, werden unsere Kinder und Enkel an uns mit Freude zurückdenken können.

Es liegt keinesfalls nur an der Bundesregierung, wie sich die Dinge entwickeln. Jeder Einzelne ist gefordert, die ältere Generation zu schützen und das Land für nachfolgende Generationen lebbar zu hinterlassen. Darum haltet Euch an die Regeln, die nicht nur sinnvoll, sondern lebensnotwendig sein können.

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Irgendwann

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In ferner Zukunft werden die Archäologen folgendes Bild vor Augen haben.

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Nichts mehr im Griff?

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Das Coronavirus hat das Land fest im Griff und Alle versuchen, die Lage so gut wie möglich unter Kontrolle zu bringen. ALLE? Nein! Die Unsicherheit wird größer, die Ablehnung gegen Maßnahmen stärker, die Verweigerer mehr. Aber man muss nicht lange überlegen, um zu sehen, wer letztendlich dafür verantwortlich ist.Etwas muss JEDEM klar sein: Der ganze Spuk wird erst vorbei sein, wenn es nicht nur eine Impfung gibt, sondern auch die Bevölkerung „durchgeimpft“ ist – also zumindest Diejenigen, die überleben wollen. Aber vielleicht sollte man vorher noch ein paar Pillen verteilen:

Fakt ist: Corona verbreitet sich schneller, als Gesetze und Vorgaben formuliert werden können.

Fakt ist: Die Opposition nutzt jede Verordnung – egal, wie sie auch formuliert sein mag – für ihre zweifelhafte Parteipolitik.

Fakt ist: Solange Menschenleben gerettet werden, interessiert es mich nicht einmal annähernd, ob diese Regeln „unter normalen Umständen“ rechtlich haltbar wären. Es IST eine Ausnahmesituation, die auch noch eine Zeitlang anhalten wird. Und je mehr gegen sinnvolle Maßnahmen gehetzt wird, umso länger wird alles dauern.

Fakt ist: Die Regierung handelt sehr bedacht und versucht alle Eventualitäten zu berücksichtigen. Sich dann über „Formfehler“ aufzuregen, zeigt deutlich, dass der Opposition Leben und Gesundheit der Bevölkerung überhaupt nicht interessieren.

Fakt ist aber auch, dass meine persönlichen Maßnahmen deutlich härter wären, als die Regierung überhaupt vorgeben kann.

Ich würde die Grenzen für den Personenverkehr komplett dicht machen. 2020 ist der Tourismus ohnehin tot und die schon getätigten Buchungen werden schnell in den Stornolisten auftauchen. Bayern hat schon gehandelt und die Grenzen faktisch geschlossen. Ungehindert kommt auch kein Tourist mehr zurück nach Deutschland. Außerdem gäbe es bei mir deutlich höhere Strafen für Corona-Sünder und Quarantänebrecher. Keine Geldstrafen, sondern nur noch Zellen ab 2 Monate. JEDE Art von Zusammenkünften ab 6 Personen wäre verboten und im Gastgewerbe gäbe es zumindest ein Alkohollimit. Privatwohnungen würden zwar nicht kontrolliert, aber wenn beobachtet wird, dass sich eine unzulässige Anzahl von Personen in Privaträumen versammelt, würde ich ALLE festnehmen lassen.

DAS NENNE ICH GESUNDHEITSNOTSTAND!

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Verschwörungstheorien

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Mit dem Finger auf Andere zeigen! DAS ist die Grundrezeptur von Verschwörungstheoretikern. Es ist schon seltsam, dass die Opposition nichts Anderes macht, wenn es um Maßnahmen der Regierung geht. Das eigentliche Thema ist dabei gar nicht so wichtig. Ob es nun um die „Versklavung“ und „Kontrolle“ der Bevölkerung geht, wenn wieder einmal Corona als Triebfeder herhalten muss, oder echte Informationen als durchaus „widerlegbare“ Hirngespinste missbraucht werden, spielt für Verschwörungstheoretiker keine Rolle.

Hauptsache, die Wörter „Freiheitseinschränkungen“ und „staatliche Kontrolle“ werden über Vorsicht und Sicherheit gestellt. Corona hat die Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben. In jedem vermeintlichem Chaos finden Verschwörungstheorien Futter für ihre kruden Behauptungen. Und es braucht ein klares Feindbild. In diesem Fall ist es die „böse Regierung“.

Selbstverständlich sind Maßnahmen gegen die Ausbreitung von Covid-19 mit verschiedenen Einschränkungen verbunden. Aber diese absurden Behauptungen, dass es nur darum gehen würde, die Wirtschaft und Arbeitsplätze zu vernichten, haben absolut keine Grundlage – schon deshalb nicht, weil eine Regierung (wenn sie nicht gerade von der Sozialdemokratie bestimmt wird) auch Steuereinnahmen braucht, um wirtschaften zu können.

Das Internet gilt dabei als Brandbeschleuniger. Das ist auch daran zu sehen, dass einschlägige Seiten – sowohl links- als auch rechtsgerichtet als „seriöse Informationsquellen“ angegeben werden. Diese „alternativen Fakten“ sind das Werkzeug und manchmal man muss schon sehr tief graben, um das Körnchen Wahrheit darin zu finden. Im Fall von Bill Gates, der ja angeblich 80 % der WHO finanzieren soll – was übrigens absoluter Blödsinn ist – kommen die Verschwörer an die Grenzen der Absurdität.

Eine mögliche Impfung gegen das Coronavirus soll laut den Verschwörern  jeden Impfwilligen einen Chip verpassen, der ihn zu einem Cyborg werden lässt. Schon die Logik sagt aber, dass ein unauffälliges Manipulieren per Chip unmöglich ist. Es gibt noch lange kein leitfähiges Material, das z.B. bei Flughafenkontrollen nicht entdeckt werden könnte. Und diese Voraussetzung müsste ein Chip nun einmal haben – zumal der ja auch eine Energiequelle haben müsste. Aber vielleicht bekommt man ja so eine Batterie – die übrigens auch nicht ewig hält – mit dem gebunkerten Klopapier in den Körper. Für mich wäre das eine interessante Innovation für Hersteller von Vibratoren. Aber soweit sind wir eben noch nicht.

Eine der für mich interessantesten Verschwörungstheorien kann ich allerdings gleich entkräften, denn mich gibt es wirklich, bin weder ein Cyborg noch ein aus der Zukunft angereister Verschwörungsgegner und habe sogar ein Gesicht – mit zwei Augen, Nase und Mund.

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Wintertourismus

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Das war’s dann wohl mit dem Wintertourismus in Österreich. Keine gute Nachricht, aber es war irgendwie vorauszusehen. Die Zahlen lassen es einfach nicht zu. Abgesehen von den täglichen Neuinfektionen in Österreich, darf man nicht die Bettenkapazität in den Spitälern vergessen. Es muss mitberechnet werden, ggf. auch infizierte und erkranke Gäste aufzunehmen. Es ist wohl kaum möglich, erkrankte Touristen über die Grenze zu karren und dort in ein Krankenhaus zu schicken – auch wenn ich sogar diesen Vorschlag schon gehört habe.

40 Prozent aller Buchungen kommen aus Deutschland und die dürften komplett wegfallen. Die neue bayrische Einreisequarantäne Verordnung sagt dazu: „Wer aus einem Risikogebiet (…) regelmäßig mindestens einmal wöchentlich nach Bayern einreist, um sich dort aus beruflichen oder geschäftlichen Gründen, zu Ausbildungszwecken oder zum Schul- oder Hochschulbesuch aufzuhalten, muss der für den Berufs-, Geschäfts-, Ausbildungs-, Schul- oder Hochschulort zuständigen Kreisverwaltungsbehörde oder einer von ihr beauftragten Stelle unaufgefordert und unverzüglich 1. binnen sieben Tagen nach der ersten auf den 23. Oktober 2020 folgenden Einreise und 2. danach regelmäßig in jeder nachfolgenden Kalenderwoche ein Testergebnis in Bezug auf eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 vorlegen. Das Testergebnis muss auf Deutsch oder Englisch sein und auf einer molekularbiologischen Testung basieren. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Wer Covid-19-Symptome zeigt, muss zudem die Behörden darauf hinweisen.“

Da Deutschland die größte Winter-Tourismusgruppe repräsentiert, müssen wir uns vom Wintertourismus in diesem Jahre verabschieden. Natürlich ist es in jeder Hinsicht wichtig, die Zahlen zu senken. Da aber jegliche Planungssicherheit im benachbarten Ausland fehlt, dürfte eine Planung des Winterurlaubs illusorisch sein. Davon abgesehen hat Deutschland auch mit den höchsten Infektionszahlen zu kämpfen.

Obfrau des Fachverbands Hotellerie in der Wirtschaftskammer Österreich, Susanne Kraus-Winkler hofft auf ein zwischenstaatliches Abkommen mit Berlin, sodass sich Touristen sofort „freitesten“ lassen können. Das ist aber jetzt zumindest in Bayern erst nach 5 Tagen Quarantäne frühestens möglich.

Corona kennt keinen Winterurlaub, aber das Virus kennt Diejenigen, die sich grundsätzlich an nichts halten, jede Regelung ignorieren, aber am Ende am lautesten schreien, wenn es keine Lockerung der Maßnahmen gibt.

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Alkoholverbot

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Da sieht man wieder, dass man alles auch so auslegen kann wie man will. Und solche angeblichen Missverständnisse sorgen dann dafür, dass die Opposition wieder einmal gegen die Regierung hetzt und im schlimmsten Fall wieder klagt.

Nach der Sperrstunde dürfen im Umkreis von 50 Metern um Betriebsstätten der Gastgewerbe keine alkoholischen Getränke konsumiert werden. Was daran so unverständlich sein soll, ist mir nicht ganz klar. Was damit bezweckt werden soll, allerdings schon. Damit wird verhindert, dass sich Jemand fünf Minuten vor der Sperrstunde noch 20 Bier bestellt, und die „in aller Ruhe“ vor dem Lokal noch austrinkt. Daran sind übrigens die Wirte selbst schuld. Sie haben tw. vorige Woche schon angekündigt, dass Jemand, auf den das zutrifft, noch in aller Ruhe sein Bier austrinken darf.

Einige Nutzer beschweren sich: „Die 50-Meter-Alkoholregel kommt in Städten praktisch einem Alkoholverbot gleich“. Das ist aber ebenso Humbug, wie: „Wenn ich direkt über oder gegenüber einem Wirtshaus wohne, werde ich Zwangsabstinenzler oder muss mir eine andere Wohnung suchen oder muss warten, bis der Wirtn insolvent ist und zusperrt?“

Dabei wurde klargestellt, dass es um den Alkoholkonsum IM FREIEN und im 50 Meter Radius gilt. Von Wohnungen war nie die Rede. Ebenso, wie die Frage, was denn mit Räumlichkeiten in einem Haus ist, die sich z.B. über dem Lokal befinden. Grundsätzlich ist es aber so, dass Alkohol nicht nur enthemmt – was bedeutet, dass die Bereitschaft, sich an Regeln zu halten drastisch senkt – sondern leider auch viel zu oft zu Aggressionen führt, die weder im Interesse der Wirte liegen, noch im Interesse der Anrainer.

Man kann nun geteilter Meinung sein, ob man sich auch unter Alkoholeinfluss zivilisiert verhält, oder durch das „Kampfsaufen“ völlig außerhalb der „zivilisierten Wert“ fühlt und rücksichtslos seine Vorstellungen von „Party“ durchzieht. Ich halte von Letzterem nichts!

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Vielleicht hilft es

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Einige verstehen nicht, dass Maßnahmen nötig sind, um den Krieg gegen Corona zu gewinnen. Aber vielleicht kann ER es besser erklären.

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Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.