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Archiv für den Monat: August 2021

Discos & Co

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Die 3-G Regel dürfte schon bald in der Nachtgastronomie keine Rolle mehr spielen. Nicht nur Sebastian kündigt eine härtere Linie an, wenn die Zahlen noch weiter steigen. Dass sie weiter massiv steigen, ist so sicher, wie das „Amen in der Kirche“. Auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein schwenkt jetzt doch  auf die harte Linie ein. Nicht aus willkürlichen Gründen, sondern weil es absolut notwendig ist.

Zitat Sebastian: „Österreich hat die Corona-Pandemie bisher vergleichsweise gut gemeistert. Wir müssen aber gut auf den Herbst vorbereitet sein, denn die Zahlen werden wieder steigen. Und wenn die Zahlen weiter steigen, dann braucht es die 1G-Regel für Diskotheken und Nachtklubs.“ Damit sollen Superspreader-Events verhindert werden. Nur mehr mit beiden Stichen oder als Genesener mit einer Impfung darf man auf die Tanzfläche oder einen Drink in die Nachtgastronomie.

Leserkommentare in den Medien wie „Es wird sicherlich gegen diese Verordnung bei den obersten Gerichten interveniert werden. Und die werde sie wieder aushebeln, da dies ein massiver Eingriff in unsere verfassungsmäßig garantierten Grundrechte wäre!!“ sind völlig unnötig, denn. denn auch der EGMR sieht in solchen Fällen keinen Handlungsbedarf. Das Grundrecht auf „Selbstbestimmung“, was eine Impfpflicht betrifft, gilt NICHT, wenn Leben und Gesundheit von Anderen bedroht werden.

Ob das als einzige Maßnahme ausreicht, möchte ich aber angesichts der „Virenschleudern“ im Rückreiseverkehr bezweifeln. Die Gefahr des „Imports“ von immer stärkeren neuen Mutationen, ist unvorhersagbar groß. Somit wäre es ein tödlicher Fehler, die Grenzen für den Personenverkehr geöffnet zu lassen.

 

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Corona nicht das einzige Problem

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Mit atemberaubender Geschwindigkeit breitet sich eine Variante der Covid-19  Delta-Variante aus. AY.3 heißt das Schreckgespenst, das nicht nur offenbar noch ansteckender als die Delta-Variante zu sein scheint, sondern auch eine relative Resistenz gegen den Impfstoff entwickelt hat.

Damit dürfte die Delta-Variante, die ohnehin schon schlimm genug ist, bereits einen „Nachfolger“ gefunden haben, der noch dramatische Auswirkungen hat, denn mit einer relativen Resistenz gegen den Impfstoff sind wir beim Zeitdruck angekommen. Wenn sich die Variante AY.3 auch nur ähnlich entwickelt, wie die Delta-Variante, die wir bereits kennen, verlieren wir den Vorsprung, den wir durch die Impfung zumindest teilweise noch haben. Das bedeutet einen unkontrollierten weltweiten Ausbruch dieser Variante.

Israel sagt, dass diese Variante vermutlich aus den USA eingeschleppt wurde. Besonders in einigen südlichen Bundesstaaten, wie in Missouri und Mississippi, liegt der Anteil von „AY.3“ bereits bei etwa 50 Prozent. Umso wichtiger ist es, das Land völlig für Personen abzuriegeln und die gesamte Bevölkerung so weit es medizinisch vertretbar ist, durchzuimpfen, damit diese neue Variante, die auf jeden Fall früher oder später dominierend sein wird, keine oder nur sehr wenige „empfangsbereite Wirte“ vorfindet.

Ich bin davon überzeugt, dass ein Schließen der Grenzen – nicht nur für bestimmte Länder unumgänglich sein wird, denn AY.3 kennt ebenso wie die Delta-Variante keine Grenzen. Und auch eine Impfpflicht wird sich nicht mehr vermeiden lassen. Nicht nur für bestimmte Berufsgruppen, sondern für alle, die geimpft werden dürfen.

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Sie lieben ihre Kinder

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Jedenfalls ist das die offizielle Behauptung, von Corona-Leugnern, Impf- und Testverweigerern und denjenigen, die glauben, ihre Kinder den Schulunterricht wegnehmen zu müssen. Zugegeben, eine sehr seltsame Ansicht von Leuten, die behaupten, ihre Kinder zu lieben.

Fassen wir einmal zusammen: Mit der Weigerung, die Kinder in die Schule zu schicken, weil diese dann zwangsläufig getestet werden müssten, nehmen solche Leute ihnen nicht nur ein gehöriges Stück Bildung, das die Kinder für ihr ganzes Leben brauchen würden, sondern sie nehmen ihnen auch die Chance auf eine normale soziale Entwicklung. Unter Gleichaltrigen lernen Kinder, was es bedeutet, gewinnen und verlieren zu können. Sie lernen sich anzupassen, um die besten Möglichkeiten für sich auszuloten und sie lernen, sich mit anderen Kindern zu vergleichen, sich Vorbilder in ihrem Alter zu suchen, die aus dem realen Leben kommen und sie lernen auch, sich altersentsprechend zu wehren, wenn es einmal Konflikte geben sollte.

Wenn ich so manchen Leserbrief in den Medien lese und weiß, dass in Bewerbungsschreiben der Eltern in vier Zeilen 12 schwere Rechtschreibfehler (in einem Schreibbüro) zu finden sind, dann ist mir klar, dass der Privatunterricht der Eltern scheitern MUSS. Spätestens, wenn es um das Thema „Quadratwurzel“ geht, ist bei der Frage, wie lange so eine Wurzel kochen muss, das Thema Bildung erledigt. Übrigens: „errare humanum est“ ist nicht die Bedeutung von EHE.

Das Prinzip von „gewinnen oder verlieren“ lernt man nicht bei „Counter Strike“ und auch nicht im elterlichen Haushalt, denn dort wird selten eine akzeptable Diskussionsbasis vorhanden sein. Immerhin wird immer das gemacht, was die Eltern sagen und das System der antiautoritären Erziehung ist ohnehin schon lange gescheitert. Es gibt eben keine Diskussion über Regeln und Verbote der Eltern.

Wenn die Eltern dann versuchen, dem Kind den Begriff „Demokratie“ mit den Standardworten „Wir sind das Volk“ auf Demonstrationen zu erklären, sehe ich eine dunkelschwarze Zukunft vor uns. Sich gegen andere Gleichaltrige zu wehren, dürften diese Kinder nur an den blauen Augen des Vaters nach einer Wirtshausschlägerei zu sehen bekommen. Und dass man nicht durch Leistung im Leben etwas erreicht, sondern nur dadurch, dass man man bei „naked Survival“ oder „Dschungelcamp“ mitmacht, lernen die folgsamen Kids ja im Fernsehen.

Eine wenig glorreiche Zukunft, die unseren Kindern da beschert wird. Aber sie lieben ja ihre Kinder, die Gegner von allem, was Sinn ergibt. Und die Kids werden es ihnen danken – irgendwann – mit vielen Vorwürfen und vielleicht endlosem Hass.

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Das „Ich will“ Prinzip

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Es scheint das Grundprinzip der SPÖ zu sein und es zeigt sich wieder einmal ganz deutlich bei der SPÖ-Frauenvorsitzende Eva-Maria Holzleitner anlässlich einer Rede bei einer Demo vor dem Kanzleramt und der ÖVP-Zentrale. „Humanitäres Engagement Österreichs“ für die Bevölkerung in Afghanistan haben sie gefordert, die etwa 1500 Demonstranten. „Bei der Unterdrückung dürfe man nicht länger zuschauen. Holt die Frauen raus“, so die konkrete Forderung.

Natürlich sagt Holzleitner nicht, wie sie sich das vorstellt, den Taliban ihre „Kriegsbeute“ wegzunehmen. Vielleicht sollte der Außenminister vor den Taliban einen Kniefall machen – natürlich für jede einzelne Frau, die freigelassen werden soll. Andererseits könnte Österreich mit seinen bis an die Zähne mit Wattebällchen bewaffnet, in Afghanistan einmarschieren und die Frauen, die von ihren Männern auf der Flucht „vergessen wurden“ befreien.

Die afghanische Botschafterin in Österreich, Manizha Bakhtari, war auch bei der Demo dabei. Aber offenbar hat auch sie kein Patentrezept, die frauenpolitischen Errungenschaften der letzten 20 Jahre in Afghanistan aufrechtzuerhalten. Die Stadt Wien erneuerte die Bereitschaft, bedrohte afghanische Frauen aufzunehmen. Dass diese Frauen Afghanistan gar nicht verlassen dürfen, wird nicht einmal am Rande erwähnt und mit Terroristen verhandeln, würde nur beweisen, dass man sie und ihre Scharia anerkennt. Mit sowas verhandelt man nicht.

Und so ganz nebenbei darf man nicht vergessen, dass EU-weit Österreich bereits die zweitgrößte Community von etwa 40.000 Afghanen beherbergt. Aber vielleicht kann die SPÖ einem normal denkenden Menschen erklären, wie man 1. die Frauen aus dem abgeschotteten Staat herausbekommen soll und 2. wer sie denn langfristig – sehr langfristig finanziert, denn etwas dürfte klar sein: Flüchtlinge wären das angesichts der Tatsache, dass sie vermutlich nie wieder zurückgehen werden, als Migranten zu sehen sind.

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Ein seltsames Verständnis

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Man muss es schon eine gewisse Zeit wirken lassen, um zu verstehen, wie man seine Gehirnwindungen in eine solche Richtung bewegen kann. Nach einer aktuellen Umfrage wären 19 % der Impfgegner bereit, sich mit finanziellen Anreizen überreden zu lassen, auf neue Impfstoffe zu warten.

Was diese „neuen Impfstoffe“ bewirken sollen, ist angesichts der Denkstruktur von Impfgegnern nicht schwer zu erraten. EINE Spritze und lebenslange Immunität – keine Ansteckungsgefahr, weder schwere, noch leichte Krankheitsverläufe, dafür aber lebenslanges Sponsoring, wenn es um Corona-Hilfen geht. SO einen Impfstoff wird es nicht geben – jedenfalls nicht in den nächsten paar Jahren.Umbringen wird man das Virus schließlich nicht. trotzdem lehnen 64 % der Befragten eine generelle Impfpflicht ab.

Die geimpfte Mehrheit will allerdings keine Einschränkungen mehr mittragen müssen und ich sehe das auch nicht ein. Spannend für die Schulöffnungen dürfte aber folgender Umstand sein: „18 Prozent sagen, es solle weder eine Impf- noch eine Testpflicht geben soll“ Das würde einer Verabschiedung vom Präsenzunterricht bedeuten – oder eben halbleere Klassenzimmer. Dabei sind es weniger die Schüler selbst, sondern die Eltern, die jegliche Tests ihrer Kinder ablehnen. Warum ist klar: Würde ein Kind positiv getestet werden, wären die Eltern als K1 Kontaktpersonen ebenfalls zur Quarantäne verdonnert.

Bei anderen Gelegenheiten kommen Tests für solche Eltern ja auch nicht infrage, denn ein PCR-Test, den man innerhalb einer halben Stunde bekommt, kostet immerhin 69 €. Also wird lieber gefälscht, was das Zeug hält. NUR – in den Schulen geht das nicht. Außerdem wollen 58 % kostenpflichtige Tests für Ungeimpfte. Da würden die normalen Kosten für einen PCR-Test noch dazukommen.

Der Gesundheitsminister wäre auch bereits, über eine 1-G Regel nachzudenken. Es müsste eine prekäre epidemiologischen Situation eintreten, die nicht mit gelinderen Mitteln bekämpft werden kann und es müsste jeder die Möglichkeit für den zweiten Stich gehabt haben.

Ich sehe aber beide Situationen als gegeben an, denn eine Verdoppelung der Intensivpatienten ist wohl Grund genug. Oder soll auf eine Triage gewartet werden? Und die Möglichkeit zu einem 2. Stich hatte bereits jeder, denn darauf zu warten bis auch der letzte „verspätete“ Impfwillige sich zur Impfung entschließt? Da warten wir noch Jahre darauf.

Und so ganz nebenbei wird mit einem Ansturm von Flüchtlingen gerechnet. Alle potentiell infektiös und ungeimpft. Man darf gespannt sein wie sich das alles vereinbaren lässt. Ich sehe jedenfalls nicht mehr ein, irgendetwas mitzutragen, was die klassischen Verweigerer verursachen.

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Verantwortung

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Ich frage mich seit Tagen, ob wir uns nicht schon im Vorfeld bei den Impfverweigerern bedanken sollen für das, was auf uns unweigerlich zukommt. Aktuell sind wir wieder bei 1221 gemeldeten Corona-Neuinfektionen und wir haben weder Schulbeginn, noch sind alle „Reiserückkehrer“ wieder im Land.

Wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, steuern wir auf 4000 bis 5000 Neuinfektionen (mindestens) spätestens nach dem Schulbeginn zu. Das bedeutet aber auch, dass wir weitere Lockdowns, Ausgangssperren und eine katastrophale wirtschaftliche Entwicklung zu erwarten haben. Damit stellt sich aber auch eine andere Frage: Wie lange werden wir den Impfverweigerern, die dafür die alleinige Verantwortung tragen, noch untätig zusehen?

Ich sehe es langsam nicht mehr ein, diesen Gesundheitsanarchisten, Corona-Leugnern und politisch taktierenden Aufhetzern mit einem Gefühl von Ohnmacht entgegen zu treten. Was passiert wohl, wenn ALLE – auch die „brav Geimpften“ alle weiteren Maßnahmen automatisch mitzutragen haben, weil Geschäfte geschlossen sind und tausende Lokale endgültig dicht machen müssen, weil es unverantwortlich wäre, noch länger offenzulassen, ohne dass sich langfristig etwas ändert.

Ich möchte nicht in der Haut solcher Leute stecken, wenn die Mehrheit erkennt, wem sie weitere Maßnahmen zu verdanken haben. Wenn ich mir alleine die Aggressivität der Impfverweigerer betrachte, wie sie auf geimpfte Personen losgehen, diese bespucken und versuchen, sie mit allen Mitteln zu infizieren, könnten sich andere Regionen, in denen bewaffnete Konflikte an der Tagesordnung sind, im Vergleich dazu wie ein Kindergeburtstag aussehen, DENN: Diese Impfverweigerer sind bereit, ihre vermeintlichen Freiheiten gegenüber JEDEM zu „verteidigen“ – inklusive Alte und andere vulnerable Gruppen. Waffen brauchen sie dafür nicht, denn ihr Verhalten ist für die Gesellschaft gefährlicher, als auf den ersten Blick vorstellbar wäre.

Ich sehe daher nur drei Möglichkeiten, die man bald in Angriff nehmen müsste:

Eine bundesweite Impfpflicht

Sofortiges Schließen aller Grenzen

Lückenlose Kontrollen

Ich würde zwar noch weiter gehen, aber das wäre wohl eher ein Nordkorea-Style. Wer nicht geimpft werden darf, gehört zu denjenigen, die keine Schuld trägt. Wer der Meinung war, unbedingt ins Ausland (Risikogebiete) fahren zu müssen, sollte 20 Tage in Quarantäne – und zwar BEVOR er die Grenze passiert.

Es könnte sonst sehr düster im Herbst werden. Und nicht nur im Herbst – auch für das Weihnachtsgeschäft sehe ich schwarz.

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Entscheidungsfreudig?

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Ein Attribut, das offenbar auch Mückstein nach Anschober nicht unbedingt verdient. Heiße Eisen packt man eben nicht gerne an. Während Peter Hacker (SPÖ) den Vorstoß gemacht hat, Freizeiteinrichtungen und Nachtgastronomie nur für Geimpfte zugänglich zu machen, haben sich nun die steirische Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß, die Landesregierungen von Steiermark, Kärnten und Tirol sowie die Ärztekammer angeschlossen.

Es ist ein heißes Eisen, wenn es darum geht, gewisse Einrichtungen – inklusive Gastronomie und Nachtgastronomie nur noch für Geimpfte und diejenigen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen – aber mit Test -zuzulassen. Doch dieser Schritt ist notwendig geworden, weil notorische Impfverweigerer, deren einzige Motivation für das Nicht Impfen Trotz und Sturheit ist, alles daran setzen, um das Coronavirus noch lange zu behalten. Der EINZIGE akzeptable Grund, sich nicht impfen zu lassen, liegt in nachweisbaren medizinischen Gründen.

Das Land Steiermark hat nun das Maßnahmenpaket auf den Tisch gelegt: Zur Nachtgastronomie und zu Events (Kultur, Sport) sollen künftig nur noch Geimpfte Zutritt haben. Auch ein Ende der Gratis-Tests wird gefordert. Die Kosten sollen zumindest in der Höhe der Rezeptgebühr liegen. Beim Contact Tracing sollen Geimpfte bevorzugt werden, indem sie keinen behördlichen Absonderungsbescheid mehr bekommen.

Der Obmann des Verbandes Österreichische Nachtgastronomen (VÖNG), Stefan Ratzenberger sieht das natürlich ganz anders. Für ihn wäre die 1-G Regel der „Todesstoß“ für die Nachtgastronomie. Allerdings muss man sich die Frage stellen, ob man sich nicht grundsätzlich sicherer fühlt, wenn man weiß, dass eine Ansteckungsgefahr drastisch reduziert ist. ich denke, dass Lokale mit diesen Regeln eher einen Zustrom erwarten dürfen, als einen „Todesstoß“. So kann nur jemand argumentieren, der weiß, dass sich hauptsächlich Corona-Sünder in der Nachtgastronomie aufhalten.

Auch der Unternehmer Martin Ho und andere Top-Gastronomen sind für die 1-G Regel, der ich mich ebenfalls anschließe, ohne Gastronom zu sein. Nur Mückstein traut sich an eine entsprechende bundesweite Regelung nicht heran. Doch diese Entschlossenheit hätte ich mir vom Anschober-Nachfolger erwartet.

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Grüne Illusionen

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Es mag ja durchaus eine grundlegende Linie der Grünen sein, alles zu sponsern und alles ins Land zu lassen, was gerade in einer scheinbaren Notlage ist. Wenn es um afghanische Flüchtlinge geht, glaube ich nicht, dass diese Haltung angebracht wäre, denn: Ist es nicht auffällig, dass die Taliban im Vorbeigehen das Land „erobert“ haben, ohne auf nennenswerte Gegenwehr zu stoßen? Und das, obwohl die afghanischen Sicherheitskräfte den Taliban um 180.000 Mann überlegen waren. (Zum Vergleich: 60.000 Man bei den Taliban) Ich nenne so etwas stillschweigende Akzeptanz.

Die Tiroler grüne Klubobmann Gebi Mair: „Wer jetzt noch findet, man soll Menschen nach Afghanistan abschieben, statt sie von dort zu retten, dem fehlt es entweder an Herz oder Hirn oder beidem“ Nicht nur, dass es hier um Kriminelle geht, die ruhig abgeschoben werden können. So nebenbei wurden etwa 800 Knackies von den Taliban „entlassen“ wurden und sind bereits in allen Richtungen unterwegs.

Der grüne Ernst Dziedzic meint: „Alle, die jetzt nicht über akute Hilfe und Versorgung für die Fliehenden, sondern über Abschiebung reden – schämt euch einfach.“ Und schon folgt die nächste grüne Illusion: „Es braucht dringend Konzepte und vor allem konkrete und zielsichere Maßnahmen, um die Zivilbevölkerung zu schützen sowie das Land und die Region zu stabilisieren“.

„Die Zivilbevölkerung zu schützen sowie das Land und die Region zu stabilisieren“?  Was schwebt ihm da so vor? Alle Afghanen aufnehmen und nebenbei die bösen Taliban vertreiben? Da kann man 1000 Konzepte auf den Tisch legen. Ich kenne keine Terrororganisation, mit der man über „Konzepte“ reden könnte – außer der totalen Unterwerfung. Fakt ist, dass dieses Land nahezu gewaltlos übergeben wurde. Ernsthafte Kämpfe gab es wohl nicht.

Hilfsorganisationen schlagen naturgemäß in dieselbe Kerbe. Diakonie-Asylexperte Christoph Riedl fordert von der Regierung „mehr Realitätssinn“. Doch die Realität liegt auf der Hand: Ein weltweiter „Gottesstaat“ der Taliban. Doch wir werden uns weder Terroristen, noch andere Kriminelle ins Land holen. Vielleicht können aber die Illusionisten eine Frage beantworten: Warum geht es hier immer nur um junge Männer, die sich an den „reichen europäischen Grenzen“ anstellen? Vielleicht, weil sie ohnehin genug Frauen in Europa „zur freien Verfügung“ haben?

Auf Twitter findet sich jedenfalls ein noch deutlicherer Hinweis: „Was es jetzt statt realitätsleugnender & EMRK feindlicher Verdrängungspolitik à la #Nehammer braucht: Sichere Fluchtwege f Geflüchtete aus #Afghanistan nach Europa & nach Österreich „Sichere Fluchtwege nach Österreich“ Warum nicht afghanische Nachbarstaaten? Dort wäre auch eine ähnliche Kultur gegeben. Anpassen würden sie sich bei uns jedenfalls nicht.

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Woran sie glauben

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Inzwischen sollte sich herumgesprochen haben, das Impfgegner eine sehr – sagen wir einmal – „seltsame“ Ansicht vertreten. Doch die „Glaubensrichtung“ nimmt schon sehr bizarre Formen an. Da muss schon die Frage erlaubt sei: „Habt Ihr noch alle Latten am Zaun“?

Dr. Coldwell alias Bernd Klein

Der Wendler – seines Zeichens Möchtegern-Star, Corona-Leugner und Impfverweigerer schockt seine Anhänger mit einer neuen Prognose, die er von einem Dr. Coldwell übernommen hat. Coldwell, der eigentlich Bernd Klein heißt und bereits Ende der Neunzigerjahre als Hochstapler entlarvt wurde: „Letzte Warnung: Im September sind fast alle Geimpften tot“. Viel dümmer geht es kaum, oder? Doch alles hat noch eine Steigerung. Hier ein paar Thesen von Coldwell & Co, die so eine Art Glaubensbekenntnis der Impfverweigerer sind. Als selbst ernannter Arzt wirbt übrigens Coldwell auf Social Media dafür, Krebs durch positives Denken heilen zu können.

Ingenieure haben eine Möglichkeit entwickelt, medizinische Informationen unter der Haut zu speichern. Sie verwenden dazu einen Quantum Dot (Quantum-Punkt)-Farbstoff, der zusammen mit einem Impfstoff über ein Mikronadelpflaster verabreicht wird. Der Farbstoff, der für das bloße Auge unsichtbar ist, kann später mit einem speziell angepassten Smartphone ausgelesen werden. Diese Quantum-Dots deren Arbeit aus dem Hause Bill & Melinda Gates finanziert wurde, können auch aus Graphen hergestellt werden und sind mit dem Luciferase Gen beladen. Unsichtbare Tinte mit Mikronadeln könnte also verraten, ob Kinder geimpft worden sindAlso doch kein Chip aus dem Hause Gates, sondern Tinte?

Interessant auch die angebliche Liste von Impfnebenwirkungen. Nach dem Durchlesen weiß ich ganz genau, dass mich nach der Impfung vor allem Eines treffen wird: Unerwünschte Schwangerschaft und Geburtsergebnisse. Darauf bin ich wirklich schon gespannt.

Die aktuelle Forschung beschäftigt sich mit ORAVAX – einer möglichen Schluckimpfung gegen Covid-19. Aber es wären nicht Coldwell und Co, wenn es dazu nicht auch eine Verschwörungstheorie gäbe: „Wir gehen davon aus, dass die bestellten „Jodtabletten“ von der BRD bereits diese Impfungen sind. Es ist möglich, dass das Regime einen Reaktorunfall vortäuschen wird, damit sich alle freiwillig die Pillen reinziehen„.

Wovor ich mich aber wirklich fürchten sollte: „Der COVID-19-Impfstoff verhindert NICHT eine Krankheit, die nicht existiert – er installiert ein Betriebssystem in Ihrem Körper, das mit dem DELTA 5G [Mikrowellen]-System manipuliert wird, um Sie zu kontrollieren und Ihre Einhaltung durchzusetzen. Nachfolgende jährliche „Impfstoff-Upgrades“ werden obligatorisch, bis Sie als nutzloser Esser entsorgt werden. Das erste derartige Upgrade ist für September 2021 geplant.Als ob Windows nicht schon  schlimm genug wäre – jetzt bekomme ich auch noch ein Betriebssystem. Und die Sache mit dem nutzlosen Esser werde ich meiner Frau verschweigen. ich will sie ja nicht auf dumme Gedanken bringen.

Interessant auch das „Ziel“ der Impf-Befürworter: „Die letzte „Covid-Variante“ ist für Februar 2023 geplant, d.h. bis Ende 2023 sollen 7 Milliarden Menschen sterben. SIE WERDEN DIE „COVID-VARIANTEN“ NICHT BEENDEN, BIS 7 MILLIARDEN MENSCHEN TOT SINDIch fühle mich trotzdem nicht als Massenmörder – und nun?

Die Psychotherapeutin Anja Straßner aus Rosenheim hat auch eine interessante Theorie – die zwar absoluter Blödsinn ist, aber zumindest einen gewissen Unterhaltungswert hat: Sie sieht „15 Anzeichen für Missbrauch – schockierende Parallelen zu Covid-Politik“ Ich erspare mir hier die Einzelheiten. Wer will, kann dieser „Psychotherapeutin“ gerne im Netz auf den Zahn fühlen.

Auch „nett“: „Eine Woche nach der Impfung gehören Geimpfte in aller strengste Quarantäne, da sie Ungeimpfte mit dem Genmaterial anstecken können und eine große Gefahr für Ungeimpfte darstellen. Das Drama steckt in der RNA und in den DNA-Verunreinigungen in den Nanolipidpartikeln. Der Ungeimpfte bekommt dann auch infizierte Zellen, die durch die DNA bei der Zellteilung absterben können oder viel schlimmer zu Krebszellen entarten könne“ Nur dumm, dass die Impfung keinerlei DNA enthält und jegliche „Verunreinigung“ zum sofortigen Stopp der entsprechenden Charge führen würde.

Daneben gibt es noch Maskenbefreiungs-Atteste zum Runterladen und verschiedene „Buchempfehlungen“ wie „Drohnen spüren Menschen mit Fieber auf“ und obskure Behauptungen wie „Der Corona-Impfstoff ist eine schreckliche Biowaffe“ oder „Eine Impfung ist nicht Russisch Roulette. Sie ist schlimmer.“ vom Lieblingsarzt der Corona-Leugner Prof. Dr. Sucharit Bhakdi. Komisch – warum lese ich im Namen immer Bacardi ?

Und was in so einer Impfung so alles drin sein soll, dürfte die Menge des Impfstoffs bei Weitem übersteigen. Aber das würde ja den Verschwörungstheorien zuwider laufen. Zitat: „In den ersten Jahren der Impfung wird Ihrem Kind folgende Substanzen injiziert:“ https://www.das-haus-lazarus.ch/rc_images/31052021_impf__fuer_kinder.pdf 

Spannend finde ich bei der „Zutatenliste“ Affenhirn, welches manche Leute sicher gut brauchen könnten, oder auch gewaschene rote Blutkörperchen von Schafen. Persil machts möglich. Da sind ja Hühnerembryo, Schweineblut, Pferdeblut  schon fast zu vernachlässigen. Man muss schon einen sehr eingeschränkten Intellekt haben oder daran glauben, dass Vitamindrinks und Bitterstoffe gegen Covid-19 wirken. Aber ich denke, das ist schon fast Dasselbe.

 

 

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Wie bestellt

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Ein Zufall ist es nicht, dass die EU-Kommission, Margaritas Schinas wieder einmal einen EU-Flüchtlingspakt fordert, bei dem Länder wie Ungarn, Polen, Bulgarien, Zypern, etc. automatisch ausgeklammert werden. Immerhin gibt es dort nichts Bares und mit der Aufnahmebereitschaft würde ich auch nicht unbedingt rechnen. Das Verteilungsschema soll demnach wohl nach dem „Reichtum“ des Landes gehen – unabhängig davon, ob Länder wie Österreich bereits mehr als genug Flüchtlinge aufgenommen wurden.

Wörtlich der Appell von Schinas: „Die Krise in Afghanistan, aber nicht nur sie, macht es noch offensichtlicher, dass jetzt der Zeitpunkt ist, dass es Zeit ist, sich über den neuen europäischen Migrationspakt zu einigen“ Wie soll unter solchen Umständen eine Einigung aussehen, wenn sie nicht GANZ EUROPA betrifft?

Dazu kommt die „Forderung“ von NGOs, auch Klimaflüchtlinge aufzunehmen, denen entweder zu warm, zu kalt, zu nass oder zu trocken ist. Im „Standard“ wurde die Erklärung gleich mitgeliefert. Das Klima würde nur die wahren „Fluchtgründe“ wie Armut, Ungleichheit und interne Gewalt verstärken. Das Klima ist also nicht wirklich der Grund für eine „Flucht“.

So ganz nebenbei haben wir noch ein anderes Problem namens Corona. Darüber scheint offenbar niemand sprechen zu wollen. Und wie viele Infizierte damit unkontrolliert auch nach Österreich kommen würden, spielt dabei auch keine Rolle. Flüchtlinge, die man gar nicht unter Kontrolle haben könnte und von denen mehr als „nur“ die Gefahr ausgeht, dass sie teilweise schwerkriminell sind oder werden.

In Länder, wie Ungarn wollen sie ja nicht und wenn man sie dorthin bringen würde, wären sie bei offenen Grenzen in kürzester Zeit in einem „Geldland“. Die Situation war vorhersehbar – auch das Afghanistan schnell Taliban-Land werden würde. Wenn 300.000 Mann Regierungstruppen nicht mit 60.000 Taliban-Kämpfern fertig werden, fehlt definitiv der Wille, das Land zu verteidigen. Braucht man ja auch nicht. Dafür gibt es Leute wie Margaritas Schinas, die den Weg ins europäische Paradies öffnen wollen. Und etwas ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Wenn sie nicht bekommen, was sie haben wollen oder auch Schlepper immer wieder versprechen, nehmen sie es sich mit Gewalt. Damit kennen sie sich schließlich aus.

 

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