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Die Kickl´sche Frühlingsrolle

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Er hat schon eigenartige Ideen und vielleicht werden die irgendwann in die Geschichtsbücher eingehen – als politische Comedy: „Die Regierung hätte in Wahrheit nichts anderes als einen weiteren Ausbau eines Labyrinths aus Auflagen, Einschränkungen, Kontrollen, Bürokratie und Widersprüchlichkeiten anzubieten. Im Endeffekt will die „böse Regierung“ ein Gesundheits-Apartheidsystem.

„Die Bevölkerung soll in Geimpfte, Genesene und Getestete sowie jene, die das nicht sind, aufgeteilt werden.“ und der Clou: „Sie kennen ja die Taferln vor dem Supermarkt: Hunde müssen draußen bleiben. Künftig wird es heißen: Ungeimpfte müssen draußen bleiben.“ Offen gesagt, ich würde ein Schild aufstellen mit dem Schriftzug „Kickl muss draußen bleiben“.

Und wenn Kickl dieser Meinung ist: „Es war früher einfacher, einen Übertritt über den Eisernen Vorhang in die Tschechoslowakei zu schaffen als jetzt einen Wirtshaustisch zu ergattern“ dann frage ich mich, ob er das schon probiert hat. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger bezeichnet er als Kandidatin für die Löwingerbühne. Sie wäre eine würdige Nachfolgerin von Hilde Rom.

Weniger Gedanken mache ich mir bei dieser Aussage des Rumpelstilzchens: „Wir werden beim chinesischen Modell landen“ Schön, dann machen wir Kickl zur Frühlingsrolle. Die „Schleckertests“ in den Kindergärten passen FPÖ-Bildungssprecher Hermann Brückl auch nicht und er meint, dass sich die Regierung an unseren Kindern vergreift. dafür soll die Maskenpflicht sofort aufgehoben werden.

Ich hoffe nur, dass Kickl mit seinen Unkenrufen nicht Recht behält und wir kein chinesisches System bekommen. Eine blaue laufende Frühlingsrolle ohne Maske wäre ein unerträglicher Gedanke.

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