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Die ÖVP muss schuld sein

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So ist die Stellungnahme von FPÖ Generalsekretär Michael Schnedlitz. Es geht nicht etwa um ein „Versagen“ der türkisen Politik, sondern um „die schäbige Art“, mit der die ÖVP angeblich die Covid-Infektion des Freiheitlichen und weiterer Abgeordneter medial auszuschlachten versucht.

Natürlich darf man nichts sagen, wenn ein Infizierter der FPÖ WISSENTLICH seine Covid-19 Infektion verschweigt – vielleicht sogar in der Hoffnung, dass es möglicherweise einen ÖVP-Politiker mit einem schweren Verlauf erwischt. Zutrauen würde ich es ihnen auf jeden Fall.

Gleichzeitig hätte es ein massives Behördenversagen gegeben, weil Hafenecker angeblich doch aktiv keine weitere Information nach seinem positiven Test erhalten hätte – was ich im Übrigen doch sehr bezweifeln möchte, denn abgesehen von seiner Position und dem permanenten Kontakt mit Regierungsmitgliedern hätte er von sich aus schon nachfragen müssen, was mit seinem Test ist. Jede Omi, die getestet wurde, würde sich dafür mehr interessieren.

Der grüne Abgeordneten David Stögmüller wurde schließlich auch informiert – auch wenn das Ergebnis erst mittels PCR-Test bestätigt werden musste. Der ÖVP jetzt die Schuld zuzuweisen, ist allerdings genau das, was man von einer FPÖ erwartet.

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger bezeichnet das Verhalten von FPÖ-Abgeordneten Christian Hafenecker als verantwortungslos und wenn man weiß, dass er das Parlament bzw. den U-Ausschuss gar nicht, bzw. verspätet informiert hat, obwohl zumindest ein Verdacht gegeben war, kann man sich aussuchen, ob man von Verantwortungslosigkeit, oder von Vorsatz spricht. Für die FPÖ – und das ist schließlich die Parteilinie – ist Corona ja nur eine Art „Grippe“.

Eines sollte jetzt aber auch dem Dümmsten klar sein: Ein Einzelner kann eine große Anzahl von Menschen infizieren – sei es nun bewusst oder unbewusst. Und noch etwas ist klar: Stögmüller war bereits mit der ersten Dosis geimpft. das bedeutet, dass es schon beide Impfungen braucht, um geschützt zu sein.

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