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Einfach irgendwo reinstecken

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Einfach irgendwo reinstecken

Die FPÖ scheint eine besondere Vorliebe dafür zu haben, andere irgendwo reinzustecken. Da wäre zunächst einmal der „Schwurblerboss“ Kickl, der bereits am 11. Januar 2018 meinte: „Diejenigen, die auf ein Asylverfahren warten, „konzentriert“ an einem Ort zu halten, soll dafür sorgen, dass sich die Verfahren verkürzen. Es geht darum, Solidarität von den Menschen, die kommen, einzufordern. Österreich ist solidarisch“

Es war natürlich KEIN Zufall, damit die Erinnerung an Konzentrationslager zu wecken. Und was Kickl von „Solidarität“ hält, beweist er jede Woche mit seinen Aufrufen zu diesen unsolidarischen Demonstrationen, die nur dazu dienen sollen, die Bevölkerung aufzuhetzen und sich unsolidarisch zu verhalten.

Der Wiener FPÖ-Landesparteisekretär Michael Stumpf, als gelehriger „Schüler“ vom Impf-Taliban, findet ähnliche Formulierungen bei der Räumung des Protestcamps im 22. Wr. Gemeindebezirk: „Statt sich bekifft in einem Protestcamp zu vergnügen, sollten die jungen Leute in ein Erziehungscamp gesteckt werden, in dem man ihnen Manieren beibringt„. So stellt sich für mich die Frage – und zwar unabhängig davon, was man auch von diesen Aktivisten halten mag – ob die FPÖ nicht generell alle, die den Blau-Braunen nicht „genehm“ sind, einfach irgendwo reinstecken will, wo sie nicht stören und dem Möchtegern-Führer nicht im Weg stehen.

Für Kickl hätte ich da einen Gegenvorschlag, der mindestens ebenso effektiv wäre und der Grundhaltung der FPÖ offenbar sehr entgegenkommt. Wie wäre es, die ganze Kickl-Truppe in so einem Lager unterzubringen, wo sie zu gesellschaftlich wertvolleren Leuten „umerzogen“ werden. Manieren würde ich am Ende allerdings nicht erwarten. Ein Pöbel bleibt ein Pöbel – egal welche Tafeln er vor sich herträgt. Man könnte ihnen dort sinnvolle Dinge beibringen, anstatt wilde Parolen zu brüllen. Zum Beispiel Strohsterne für den nächsten Kirchenbazar flechten und dabei FFP2-Masken herstellen – natürlich freiwillig und unentgeltlich als Dienst an der Gesellschaft.

Das permanente Aufhetzen und Spalten der Gesellschaft kann sich die FPÖ nämlich auch „einfach irgendwo reinstecken“ und wenn es nach mir geht – noch so einiges mehr.

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2 Kommentare

  1. Für mich als einfache Frau aus dem Volk ist und war das, was Herr Kickl, einige andere FPÖ Politiker, und jene Ärzte, welche sich dafür hergaben, diese Falschmeldungen mit ihrem angeblichen Fachwissen zu verbreiten eine Art Show, mit gefährlichen Hintergedanken.
    Was allerdings diese Personen angerichtet haben, ist uns allen bekannt und diente daher keineswegs unserem Volk, sondern brachte große Verwirrung.

    • Genau das ist deren Strategie! Mit Demokratie hat das nichts mehr zu tun, wenn es um Beeinflussung geht, die rein gar nichts mit der Realität zu tun hat. Im Gegenteil – die zunehmende Gewaltbereitschaft und die offenen Drohungen gegenüber jedem, der nicht auf ihrem Weg wartet, um mitgenommen zu werden, ist eine Entwicklung, die durchaus mit den 1930er Jahren vergleichbar ist.

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