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Schulschließungen

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Einen handfesten Streit gibt es innerhalb der Regierung um das Thema Schulschließungen. Während das Team um Sebastian eine generelle Schulschließung angesichts der besorgniserregenden Zahlen befürwortet, Sind Anschober und Faßmann klar dagegen. Dazu muss man aber auch die aktuellen Zahlen sehen WOLLEN. Das ist aber – wie wir wissen – nicht unbedingt das Lieblingsthema von Anschober.

Es hat sich abgezeichnet und wenn man das Verhalten von Teilen der Bevölkerung betrachtet, sind diese Horrorzahlen auch nicht weiter verwunderlich. 9105 Neuinfektionen innerhalb der letzten 24 Stunden (inklusive der Nachmeldungen) Da dürften die ersten Partygänger vor dem Lockdown light, die der Ansicht waren, noch einmal „die Sau rauslassen zu müssen schon dabei sein.

Allerdings ist trotz positivster Auslegung der Zahlen, davon auszugehen, dass es mit Freitag zu drastischen Verschärfungen kommt. Man darf sich da bei den Ignoranten bedanken. Schulschließungen müssen auf jeden Fall befürchtet werden. Auch wenn Kinder nicht unbedingt schwer erkranken, sind sie doch Überträger. Die Formel „keine Symptome – keine Ansteckung“ funktioniert eben nur bei Ignoranten.

Grundsätzlich gibt es 4 Möglichkeiten:

■ Komplette Schließung: Alle Schüler wechseln ins E-Learning. (Die wahrscheinlichste Variante. Rückendeckung gibt es auch von der Ärztekammer.)

■ Partielle Schließung: Schließung der Unterstufe, Offenhaltung der Volksschulen. (Damit würde man unterstellen, dass sich Volksschüler nicht anstecken)

■ Freiwilliges Modell: Nur die Schüler, die das auch wollen, bleiben daheim, Präsenz für den Rest. (Das würde ein absolutes Lernchaos verursachen, weil die Schüler einer Klasse unterschiedlich weit fortgeschritten wären)

■ Schichtbetrieb: Schüler werden wie im Frühjahr in Gruppen aufgeteilt, kommen tageweise. (Dafür dürfte das Personal fehlen.)

Auch das israelische Model wird geprüft. Dort wurden auch alle Gebetshäuser ausnahmslos während der zweiten Welle geschlossen. Bei Kirchen würde das sogar funktionieren. Bei Moscheen definitiv nicht, denn Diejenigen, die es betrifft, halten sich auch sonst nur sehr eingeschränkt an Maßnahmen. Dazu kommt die noch unbekannte Anzahl aller Hinterhof-Moscheen, die sowieso in der Illegalität operieren.

Es gibt ja auch diese Luftreiniger. Sie kosten 2.950 Euro pro Stück, sind in zwei Wochen lieferbar, reichen für ein 70 m2 großes Klassenzimmer mit 3,5 Meter Raumhöhe. Und da ist auch schon der Haken – selbst, wenn die Kostenfrage geklärt ist. In zwei Wochen dürften die Zahlen noch weitaus höher sein.

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4 Kommentare

  1. Mir fehlt die Aussage wo treten die Symptome auf… Von Schulen oder Lehrern…. Da hört man am wenigsten… Also wo entstehen diese Fälle?

    • Es sind nicht die Schulen, es sind die Schüler – und natürlich die Lehrer. Nach der Schule wird sich mit Freunden getroffen, oder mit den Großeltern, zu Hause gibt es die nächsten Kontakte und und dann natürlich nicht zu vergessen die öffentlichen Verkehrsmittel, die dicht gedrängt benutzt werden.

  2. Bitte keine generelle Schulschließung, vor allem nicht für 6 bis 14Jährige. Die Eltern sind überfordert und die Lehrer für distance learning auch. Im Sommer wurde verabsäumt, die digital schwach ausgebildeten Lehrer zu schulen.
    Viele Schulen und etliche Schüler sind auch schlecht ausgestattet …

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