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Kollektiver Wahnsinn II

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Kollektiver Wahnsinn II

Eine nicht weniger interessante Meldung kommt von Oleg Matveychev, Berater von Wladimir Putin. Sie zeigt auch sehr deutlich, dass Putin sich nicht auf die Ukraine beschränken wird. Der Wahnsinn zieht also bereits seine Kreise im Kreml.

Matveychev fordert den US-Staat Alaska zurück. Grund dafür sind die Sanktionen, die das Weiße Haus nach der russischen Invasion in die Ukraine verhängt hat. ich nehme einmal an, Putin muss Sibirien vergrößern, damit er mehr Platz für Demonstranten und Putin-Kritiker hat. Alaska wurde übrigens 1867 legal gekauft.

„Wir sollten über Wiedergutmachungen für die Schäden nachdenken, die durch die Sanktionen und den Krieg selbst verursacht wurden, denn auch das kostet Geld und wir sollten es zurückbekommen“ meint dieser Putin-Berater. Aber das ist noch nicht alles: „Wir fordern die Rückgabe aller russischen Besitztümer, des russischen Imperiums, der Sowjetunion und des heutigen Russlands, das in den Vereinigten Staaten beschlagnahmt wurde, und so weiter

Also „des russischen Imperiums„? Damit ist wohl klar, wohin Russland will. Die Forderung von Matveychev beinhaltet auch die Antarktis und weil Russen das Gebiet entdeckt hätten, würde es auch ihnen gehören.

Und so ganz nebenbei will Matveychev alle Medaillen zurückhaben, die den russischen Sportlern während aller Olympischen Spiele widerrechtlich genommen wurden. Dass diese gedopten Sportler keinen Anspruch darauf hätten, ist ihm egal.

Westliche Sanktionen werden der russischen Wirtschaft jahrelang schaden. So soll das Land bald 117 Millionen Dollar Zinsen auf einen Teil seiner Anleihen in Dollar zahlen, was nicht weiter verwunderlich ist, weil der Rubel absolut nichts mehr wert ist.

Jetzt sollte aber niemand glauben, dass DAS schon alles wäre. Die Liste des Wahnsinns wird sich schon bald endlos fortsetzen. Vielleicht sollte man den Kreml komplett einzäunen und zur geschlossene Abteilung erklären. Was wie Satire klingt, ist die traurige Wahrheit über ein paar Wahnsinnige, die sich leider immer noch in Freiheit befinden.

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