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Führungslos – Führerlos

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Führungslos – Führerlos

Es sind wohl nicht mehr nur Gerüchte, dass der Kriegsverbrecher Putin nicht mehr in der Lage ist, sein Land zu führen. Sein Gesundheitszustand wird mittlerweile als „besorgniserregend“ eingestuft. Ich finde das allerdings gar nicht so besorgniserregend – im Gegenteil. Allerdings – das betrifft nur ihn alleine und nicht sein nahes Umfeld.

Christopher Steele, der zwischen 2006 und 2009 MI6 Leiter des Russland-Büros war, hat eine sehr klare Vorstellung von dem, was gerade im Kreml passiert – Totales Chaos. Demnach muss Putin bei Besprechungen regelmäßig Pausen einlegen, um sich medizinisch behandeln zu lassen. Kein Zufall ist auch, dass Putin permanent von einem Ärzteteam begleitet wird.

Vor einer Woche hat auch der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Generalmajor Kyrylo Budanow gesagt, dass Putin „sehr krank“ wäre. Etwas, das ich jederzeit unterschreiben würde. Verschiedene Videos und auch die Tatsache, dass er seine „Gäste“ auf großem Abstand hält, damit sie nicht sehen können, wie es dem Diktator tatsächlich geht, sprechen eine deutliche Sprache.

Außerdem soll es lt. Budanow bereits Pläne für einen Staatsstreich geben. Mit solchen Aussagen wäre ich allerdings vorsichtig, denn niemand kann sagen, ob ein möglicher Nachfolger nicht noch schlimmer wäre. Doch so wie es aussieht, gibt es derzeit keine klare politische Führung, die von Putin ausgeht. Wenn Sitzungen immer wieder unterbrochen werden müssen, um Putin das Händchen zu halten, dürften die Kommandostrukturen wohl nicht mehr „wunschgemäß“ funktionieren.

Auch Vitali Klitschko hat eine klare Vorstellung von Putin – zumindest, was seinen Geisteszustand betrifft: „Es hat keinen Sinn, mit einem kranken Mann zu sprechen. Er ist nicht gesund. Was er in der Ukraine tut – das kann nicht die Entscheidung eines gesunden Gehirns sein. Es ist eine Tragödie. Nicht nur wegen der Ukraine und für Europa, sondern auch für ganz Russland“

Es gilt leider als unwahrscheinlich, dass sich Putin nun aus der Ukraine zurückzieht – egal wie aussichtslos ein „Sieg“ auch sein mag, denn er hat sich selbst in die Ecke gedrängt, aus der er nicht mehr herauskommt. So bleibt nur zu hoffen, dass sein psychischer Zustand in nächster Zeit nicht Formen annimmt, die ihn zum Griff an seinen Atomkoffer animieren. Zuzutrauen wäre es ihm, nachdem, was er sich bisher erlaubt hat.

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