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Spielwiese eines Wahnsinnigen

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Spielwiese eines Wahnsinnigen

Glaubt wirklich noch jemand, dass der Angriffskrieg gegen die Ukraine mit einem „Sieg“ des Kriegsverbrechers Putin angeschlossen wäre? Das würde voraussetzen, dass es ihm wirklich „nur“ um die Ukraine und die „Heimholung“ ins russische Reich gehen würde.

Diesen Kinderglauben habe ich längst nicht mehr und dass Putins Ambitionen viel weiter gehen, sieht man fast täglich an seinem Verhalten. Auch die Tatsache, dass es Putin um die Vernichtung des ukrainischen Volkes und damit um Völkermord geht. Wahllose Angriffe auf Schulen, Kindergärten, medizinische Einrichtungen, Wohngebiete, sowie Vergewaltigungen, Belagerungen, Zwangsdeportationen, Plünderungen und Getreidediebstahl im großen Stil, verweisen auf ein Muster genozidaler Zerstörung und auf viel weiter gehende Ziele.

All das sind Hinweise auf Machtansprüche, die mit der Ukraine alleine nicht mehr viel zu tun haben. Die Tatsache, dass inzwischen etwa 500 russische Minen im Schwarzen Meer schwimmen, deutet darauf hin, dass es Putin keineswegs „nur“ um die Ukraine geht. Er will die Welt kontrollieren und steuern. Natürlich zeigt er sich „großzügig“, wenn es darum geht in Gesprächen den Handel mit Getreide zu „erlauben“. Er weiß ja, dass kein Getreideschiff in den Häfen anlegen könnte, wenn der Weg dorthin vermint ist.

Es handelt sich bei seinen Zusicherungen um nichts, als leere Worte und typische Putin-Lügen, die man eigentlich schon längst durchschauen sollte. Der „Glaube an das Gute“ verhindert allerdings, die Wahrheit zu sehen. Natürlich ist für den Kriegstreiber die Ukraine für die Nahrungsmittelkrise verantwortlich und damit ist der „Alibi-Schuldige“ schon längst gefunden.

Zwei Dinge sollte die Weltgemeinschaft allerdings endlich zur Kenntnis nehmen. Einerseits ist es sinnlos, mit Putin oder seinem unmittelbarem Kreis zu reden und andererseits darf man bei diesem Kriegstreiber niemals normale Maßstäbe ansetzen. Man muss wie ein Irrer denken, um einen Irren zu verstehen und das ist gar nicht so leicht. Vielleicht ist das der Grund, warum Rechtsradikale überhaupt kein Problem haben, Putin zu verstehen und zumindest moralisch auf derselben Wellenlänge zu sein.

Jeder Versuch, Wladimir Putin mit vernünftigen Argumenten zu kommen, um ihn von der Sinnlosigkeit seines Vorhabens zu überzeugen, wird scheitern. Wenn er schon seine neuen „Spielsachen“ wie die Hyperschall-Raketen „Zirkon“- und „Kinschal“ als „unbesiegbar“ bezeichnet, muss man das schon als Drohung verstehen. Was nützen ihm aber solche Waffen, wenn plötzlich Moskau in Schutt und Asche liegt? Ewig wird die Welt nämlich nicht zusehen, wie ein Wahnsinniger versucht, einen Staat nach dem Anderen zu kassieren.

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