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Ich habe mich daran gewöhnt, Gott zu sein

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Werner Kaizar ist jemand, den man eigentlich nicht kennen müsste. Als ehemaliger Pressesprecher von Dominik Nepp wird man auch nicht so bekannt – so ganz ohne Mandat. Aber er wurde mit Aussagen bekannt, die eher nicht für die breite Öffentlichkeit gedacht waren. Natürlich hat er danach ausführliche Interviews gegeben. Die Stadt Wien hat den 42-Jährigen nach Bekanntwerden der Vorwürfe. vor die Tür gesetzt.

Worum geht es? Kaizar soll dem Ex-Mann seiner nunmehrigen Frau am Telefon gedroht haben: „Ich bin der Staat! Meine Kompetenz in dieser Stadt ist jedes Projekt, jedes Projekt in der Stadt zuzudrehen. Ich bin Intimus der Landespolizeidirektion Wien, des Magistrats!“ Sein Gegenüber hatte ein Treffen vorgeschlagen, bei dem Kaizar nachgelegt hat: „Überlegen Sie sich ganz gut jeden Schritt, jedes Wort, was Sie ab jetzt tun. Ich dreh Ihnen jede Firma zu. Sie haben die Polizei am Hals, Sie haben den Magistrat am Hals. Sie sind ein Wurm“

In einem Interview hat Kaizar auch behauptet, dass seine damalige Lebensgefährtin und jetzige Frau einst „zwangsverheiratet“ wurde. Daher laufen auch Ermittlungen wegen Verleumdung, Amtsmissbrauchs, gefährlicher Drohung und Nötigung. Werner Kaizar ist also der Staat? Das wäre so, als würde ich sagen, dass ich Gott bin – mit dem Unterschied, dass Viele auch Gott zu mir sagen: „Mein Gott, schon wieder Du“ höre ich immer wieder. Also habe ich mich daran gewöhnt Gott zu sein. Mir fehlt nur noch ein Konzept, mit dem ich Wunder vermarkten kann. Aber vielleicht muss man dafür für die FPÖ arbeiten…

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