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Ausreden und Ausnahmen

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Jetzt „fordert“ eine Lehrerin von Sebastian eine „persönliche Ausnahme“ von den Kontaktbeschränkungen zu Weihnachten – was ich im Übrigen recht dreist finde:

„Ich bin seit 39 Jahren Volksschullehrerin und habe eine neunköpfige Familie. Unsere Töchter leben in einem Umkreis von 100 Kilometer von uns entfernt. Alle sind berufstätig, ein Teil im Exekutivdienst bzw. im erweiterten Pflegebereich, daher arbeiten sie auch an Sonn- und Feiertagen bzw. im Nachtdienst.Sie können sich vorstellen, dass bei den von Ihnen vorgeschlagenen Weihnachtsterminen enorme Koordinationsprobleme entstehen. Für meine Familie und mich ergibt sich daher heuer der 27. Dezember als einzig machbarer, für alle einhaltbarer Termin, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.“

Aber jetzt wird es wirklich frech: „Es ist aber für uns nicht einsehbar, dass wir heuer überhaupt keine Möglichkeit haben sollen, würdig mit der gesamten Familie Weihnachten zu feiern, ohne zu riskieren, mit dem Gesetz in Konflikt zu kommen. Ich nehme mir daher heraus, am 27. Dezember mit meiner Familie Weihnachten zu feiern, ohne mich strafbar zu machen.“

„Es ist nicht einzusehen“ Was denkt die Frau, was für Andere alles nicht einzusehen ist? JEDER ist durch die Pandemie irgendwie betroffen – und Manche sogar deutlich mehr. Sebastian hat es mehrfach deutlich gesagt: „Dieses Weihnachten wird anders sein“. Wenn ich dann lese: „Es ist nicht einzusehen..“, dann frage ich mich, was Jemand, dem unsere Kinder anvertraut werden, nicht verstanden hat.

Und wenn es Ausnahmen für Einen gibt, stellen sich tausende an, die ebenfalls eine „persönliche Ausnahme haben wollen. Und schon wäre jedes beschlossene Konzept schon im Vorfeld zum Scheitern verurteilt. Diese Frau sollte froh sein, dass sie nicht in den Niederlanden lebt, denn dort wäre sie für 5 Wochen im absoluten Lockdown.

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