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Zombie-Unternehmen

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Die Corona-Krise hat bereits einige Firmen in die Pleite gerissen, obwohl Viele Unterstützung vom Staat bekommen haben. Langsam aber sicher sind wir aber auf dem Weg zur Unternehmens-Triage. Das bedeutet, man wird sich langfristig überlegen müssen, ob man ein bestimmtes Unternehmen rettet oder eben nicht.

Ein Unternehmen, das auf soliden Beinen steht und nur durch Corona in eine finanzielle Schieflage geraten ist, muss – besonders wenn viele Arbeitsplätze betroffen sind – unbedingt gerettet werden. Da sehe ich auch staatliche Unterstützung als gerechtfertigt an.

Es gibt aber auch diese „Zombie-Unternehmen“, die ohne staatliche Unterstützung sowieso schon einen Insolvenzantrag stellen müssten, weil sie schon vor Corona an der Pleitemarke gekratzt haben. Bei diesen Unternehmen muss man sich ernsthaft die Frage stellen, ob es nicht sinnvoll ist, diese Unternehmen fallen zu lassen, weil die Pleite auch nach Corona eine absehbare Zeitfrage ist. Es wäre pure Geldverschwendung, solche Unternehmen künstlich am Leben zu erhalten. Auf diese Art würde man sich nach einem wirtschaftlichen Neustart eine unendlich große Zahl an kranken Firmen heranzüchten.

Daher sollte bei jeder Hilfe vom Staat eine Prognose erstellt werden, wie es denn mit der Überlebensfähigkeit aussieht. Ein wirtschaftlicher Neustart kann nur gelingen, wenn man sich auf gesunde Unternehmen verlassen kann und so tragisch auch Einzelschicksale sein mögen: Ein kleines Land wie Österreich kann es sich nicht leisten, einen wirtschaftlichen Neustart mit kranken Unternehmen zu wagen.

 

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