Die Parteiförderung in Wien ist doch eine wunderbare Sache. Man sollte annehmen, dass jene Parteien aus dem Topf der Parteienförderung leben können, die auch durch einen entsprechenden Wählerauftrag autorisiert sind. Eine falsche Annahme, denn die klaren Verlierer der Wien-Wahl gehen nun wirklich nicht leer aus.
Trotz des grandiosen Scheiterns von Strache gibt es rund 350.000 Euro für seine Partei. Jährlich natürlich – und das für einen Zeitraum der nächsten 5 Jahre. Bis zur nächsten regulären Wahl wären das insgesamt 1,75 Millionen Euro. Aber Strache ist da nicht alleine mit dem Geldsegen: LINKS mit rund 168.000 Euro, die Bierpartei mit rund 158.000 Euro und SÖZ mit rund 103.000 Euro.
Zum Vergleich die Parteien, welche die 5 % Hürde geschafft haben: SPÖ 4 Millionen Euro, ÖVP 1,96 Millionen Euro, Grüne 1,67 Millionen Euro, FPÖ 863.000 Euro und NEOS 661.000 Euro.
Jetzt soll mir Einer noch einmal sagen, dass sich verlieren nicht lohnt. Bei diesen Summen mache ich gerne den Looser. Zumindest sehe ich doch Einige, die den Status des Verlierers ohnehin schon für sich gepachtet haben. Da ist es natürlich praktisch, wenn man 5 Jahre lang einen warmen Geldregen spürt.
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