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Die pinke Bedrohung

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Die Sondierungen in Wien laufen auf Hochtouren und eine der Möglichkeiten wäre SPÖ und NEOS. Doch diese Konstellation könnte zur Bedrohung werden – und es stellt sich die Frage, ob eine solche Koalition die gesamte Legislaturperiode überstehen würde. Der Standard schreibt es recht klar: „Wären die NEOS der Koalitionspartner der SPÖ, dann wären sie wohl so etwas wie die nervige kleine Schwester, die petzen geht, wenn der Große etwas falsch gemacht hat.“

„Bildung“ ist das Lieblingsthema der NEOS – vielleicht, weil sie so dringend nötig wäre bei den Pinken. Beide (Rot und Pink) wollen die Muttersprache der Kinder im Regelunterricht fördern und im Gegenzug keine Deutschpflicht in der Pause. Anders ausgedrückt: Lehrer müssten jugoslawisch, türkisch, polnisch und natürlich Arabisch lernen, um den Kindern etwas beizubringen.

Rot genauso wie Pink positionieren sich gegen die geringere Sozialhilfe neu und für kostenlose Schwangerschaftsabbrüche im Wiener Gesundheitsverbund. Hauptsache, der Steuerzahler übernimmt das gerne. Die Pinken wollen eine generelle Flexibilisierung der Öffnungszeiten. Rot dürfte wohl dagegen sein – schon um den ÖGB nicht zu „überfordern“

Allerdings sind die Pinken so Machthungrig, dass wirtschaftliche und wohnbauspezifische Fragestellungen eine rote Linie darstellen würden. Eine Bedrohung dürfte die SPÖ beim Thema „gläserne Parteikasse“ und der Abschaffung von Versorgungsjobs sehen.

Ob die SPÖ das Risiko einer hauchdünnen Mehrheit eingeht? Und dann wäre noch die Frage, ob PINK auch ohne (Bildungs-)Stadtratsposten in die Regierung will. Ihr Credo, die „Mächtigen kontrollieren zu wollen“ dürfte sich in einer Koalition mit der SPÖ kaum umsetzen lassen. Immerhin sind die Roten Diejenigen, die sich so gar nicht in die Karten schauen lassen wollen.

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