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U-Boote im Impfstoff?

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Es ist schon erstaunlich, mit wie viel Fantasie rechtsradikale Medien gesegnet sind. Mein neuester Fund dürfte aber die bisherige Krönung der Abartigkeit sein. Wie das Foto zeigt, wird behauptet, dass man angeblich so etwas wie ein Mini-U-Boot im Biontech/Pfizer gefunden haben will. Es ist zwar nicht einmal eine gute Fotomontage, aber bei Menschen, die so einen Blödsinn glauben WOLLEN, zeigt das Wirkung.

Nun kann mir aber niemand erzählen, dass solche Medien wirklich das Wohl der Bevölkerung im Sinn haben. Eine Unterstützung für Kickls Verschwörungstheorien ist es allemal. So kann jemand, der ohnehin trotz nachvollziehbarer Erfolge der Impfung sehr zögerlich gegenüber steht, zum absoluten Impfgegner werden – und damit schleichend auch zum Rechtsradikalen, denn nur auf solchen Seiten bekommen sie so einen Schrott serviert.

Ein Witz? Eine Art Satire? nein, es muss so eine Art Glaubensbekenntnis sein. Und wenn man nicht die hellste Kerze auf der Torte ist, braucht es nicht einmal eine Art Erklärung dafür. Ein Bild mit der passenden Überschrift „Das fanden die Forscher im Biontech/Pfizer-Impfstoff“ reicht dafür schon aus. Es soll übrigens von einem Dr. med. Axel Bolland stammen – einem bekannten Corona-Leugner und Gegner jeglicher Maßnahmen wie Masken, Impfungen, etc. Zudem schwimmt er genau auf der Kickl-Welle. Oder sollte etwa Kickl auf der Bolland-Welle schwimmen? wer weiß das schon?

Gemeinsamkeiten scheint es ja zu geben. So spricht Bolland von „Konzentrationsstörungen, Wesensveränderungen, Demenz, neue Erkrankungen, die es bisher nicht gab. Das könnte natürlich auch die Kickleritis sein. Und noch eine Vertreterin hat dieses zweifelhafte Medium gefunden – Dr. Maria Hubmer-Mogg, der schon Disziplinarverfahren von der Disziplinarkommission der Ärztekammer angekündigt wurden.

Vielleicht sollten sich Impfverweigerer seriösen Quellen zuwenden, die echte Zahlen präsentieren und vielleicht nicht in den Impfstoffen „Miniatur-Klone“ von U-Booten wittern. Aber Rechtsradikale hatten ja immer schon einen Hang zu Verschwörungstheorien. Vielleicht sind es ja Miniausgaben vom U 3523, das im Mai 1945 verschwunden ist.

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Kinder impfen?

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Inzwischen wurde der Impfstoff von Biontech / Pfizer auch für Kinder ab 12 Jahren freigegeben. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Eltern dazu bereit wären, ihre Kinder impfen zu lassen und es gibt mehrere Gründe, um das zu befürworten. Ungeschützte sind generell gefährdet – unter ihnen bisher fast alle Kinder.

Nun könnte man einwenden, dass Kinder kaum einen schweren Verlauf von Covid-19 haben. So ganz stimmt das aber nicht mehr. man muss sich auch darüber klar werden, dass ein schwerer Verlauf bei den 12 – 16-Jährigen nicht unbedingt einen Aufenthalt auf einer Intensivstation bedeutet – was aber auch durchaus möglich ist.

Anders als lange behauptet sind Kinder ähnlich infektiös wie Erwachsene. Das bedeutet, dass ein positives Kind das Virus auch weitergibt. Und mit jeder neuen Infektion steigt das Risiko von weiteren Mutationen, die möglicherweise nicht mehr behandelt werden können.

Außerdem ist es so, dass viele Kinder, die an Covid-19 erkrankt waren, auch noch Monate danach an Spätfolgen leiden. Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Erschöpfungszustände und andere Symptome von Long Covid. Und das sind mehr als 10 % der ursprünglich leichten Verläufe. Man muss kein Genie sein, um die dauerhaften Folgen zu sehen, die sich auf das ganze Leben auswirken. In einer so wichtigen Entwicklungsphase wirken sich derartige Folgen eben auch dauerhaft aus. Abgesehen davon, dass Bildung, Sozialverhalten, aber auch wichtige Phasen der Pubertät von diesen Spätfolgen überlagert werden und daher verkümmern.

Es ist also keineswegs nur Selbstzweck der Gesellschaft, um eine schnelle Herdenimmunität zu erreichen. Eine Impfung der 12- 16-Jährigen schützt vor allem die Kinder selbst. Und für die Skeptiker noch ein Hinweis: Der Impfstoff bleibt nicht lange im Körper. Ein mRNA Impfstoff regt den Körper an, selbst Abwehrstoffe zu produzieren. Damit ist die Aufgabe des Impfstoffs erledigt. Und die Gerüchte der Verschwörungstheoretiker, dass die DNA damit verändert wird, sind sowieso Blödsinn.

Wäre DAS möglich könnte das auch ein Segen für die Menschheit sein. Alle wären gleich – jeder würde gerne Helene Fischer hören, die Dummheit wäre besiegt und ich könnte mit einem Fingerabdruck auf jedes Schwarzgeld – Konto zugreifen.

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Abtreibungsmaterial?

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Man könnte auch sagen: „Sie versuchen es mit allen Mitteln“. Die Vektor-Präparate von AstraZeneca und Johnson & Johnson sollen laut katholische Kirche in Polen nicht verimpft werden. Nicht etwa, weil weitere Fälle von Hirnvenenthrombosen oder Lungenembolien bekannt geworden sind, sondern weil die Bischofskonferenz erhebliche moralische Einwände gegen diese Impfstoffe hat.

Katholiken sollten einer Impfung mit diesen Impfstoffen nicht zustimmen, außer sie sind aus beruflichen Gründen dazu verpflichtet oder haben keinen anderen Impfstoff zur Auswahl. Das sind die einzigen Gruppen, die solche Impfstoffe „ohne moralische Schuld“ nutzen dürften.

Die Begründung: Diese Impfstoffe würden Zellen von abgetriebenen Föten enthalten. Damit behauptet die polnische katholische Kirche, dass gewissermaßen ungeborene Kinder verimpft werden. Ein größerer Blödsinn ist ihnen wohl nicht eingefallen. Die vatikanische Glaubenskongregation hatte allerdings in einer Erklärung vom Dezember 2020 eine Impfung auch mit diesen Vektor-Impfstoffen als moralisch unbedenklich erklärt.

Fachleute sagen allerdings, dass nie ein Fötus mit dem Ziel abgetrieben worden sei, als Ausgangsmaterial für die Impfstoffproduktion zu dienen. Fakt ist auch, dass Zelllinien immer wieder reproduziert und eingefroren werden, was im Grunde genommen nichts Anderes als Klone von Zellen sind. Der polnische Weihbischof Jozef Wrobel: „Katholiken müssen auf jede ihnen mögliche Weise entschiedenen Widerstand gegen die Verwendung von biologischem Material unmoralischen Ursprungs bei der Impfstoffproduktion zum Ausdruck bringen, damit sie nicht als indirekte Befürworter von Abtreibung angesehen werden“

Für mich steckt allerdings eine andere Strategie dahinter: Der schlechte Ruf von AstraZeneca soll damit gefördert werden und die EU soll verstärkt dazu gebracht werden, nur „den guten Impfstoff von Biontech / Pfizer“ nach Polen zu liefern. Auch recht einfach durchschaubar. Bemerkenswert finde ich aber, dass die polnische Kirche wohl über hoch technisierte Labore verfügen muss, um solche Gerüchte in die Welt zu setzen. Aber vielleicht waren es ja auch nur übernatürliche Erscheinungen zwischen Messwein abendlichem Wodka-Schlaftrunk.

 

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Eine ganz neue Erfahrung

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Widersprüchlicher könnten die Meldungen zum Thema „impfen“ nicht sein. Verschiedene Medien, verschiedene Impfpläne. Während „heute.at“ schreibt, dass Anschobers Plan so aussieht: „Wir wollen bis Ende April die Bevölkerungsgruppe der Menschen über 65 Jahre durchgeimpft haben und bis Ende Mai die Gruppe der über 55-Jährigen. Bis Ende Juni/Anfang Juli sollen zwei Drittel der Bevölkerung – das ist die von uns angestrebte Impfquote – mit zumindest der ersten Impfung versorgt sein“

lt. „Krone“ meint allerdings Sebastian: „Noch im April sollen alle Menschen über 65 geimpft werden können. Pro Tag sollen dann durchschnittlich 40.000 Dosen verabreicht werden. Im Mai sind dann alle Impfwilligen, die älter als 50 sind, an der Reihe; im Sommer schließlich die Jüngeren.“ Jetzt kann man sich aussuchen, wem man als 54-Jähriger glauben soll. ich tendiere zwar klar zu Sebastian, aber ich fürchte, Anschober will sich mit seinen Angaben nur ein größeres Zeitfenster offen halten, weil die Impfstoffverteilung auch innerhalb Österreichs nicht funktioniert.

Es ist für mich ein Unterschied, ob bereits im Mai die über 50-Jährigen geimpft werden oder ob bis Ende Mai erst die über 55-Jährigen dran sind. Laut Anschober soll auch der Zeitabstand zwischen erster und zweiter Impfung bei den Impfstoffen von BioNTech/Pfizer und Moderna von 3 bis 4 auf 6 Wochen verlängert werden. Damit soll eine schnellere Grundimmunisierung erfolgen.

Doch es hat seinen Grund, warum zwei Impfungen erforderlich sind und das bedeutet für mich, dass bis nach der 2. Teilimpfung kein Schutz vorhanden ist. Man muss ja auch die Mutanten einrechnen. Dass gerade Diejenigen, die sich ohnehin immer an alle Maßnahmen halten und so ganz nebenbei auch Risikopatienten sind „zum Abschuss freigegeben werden“, damit Partygänger, Mallorca-Urlauber, Demonstranten etc. ihren Gelüsten nachgehen können, ist eine Frechheit. Wieder einmal werden bei Anschobers Plänen Risikopatienten nicht einmal erwähnt. Sie wurden vermutlich nicht vergessen, aber vielleicht hat unser Gesundheitsminister die Hoffnung, dass sich das „Problem der ohnehin schon teureren Patienten“ von selbst erledigt. Ich bin jedenfalls stinksauer!

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Impfreaktionen oder Nebenwirkungen

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Die Nebenwirkungen sind schon sehr extrem und man sollte dringend davon abraten, so etwas zu nehmen.

  • Magen-Darm-Beschwerden, wie:
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Durchfälle
    • Bauchschmerzen
    • Magenschleimhautentzündung
    • Magenblutungen
    • Bluterbrechen
    • Teerstühle, beim Auftreten bitte sofort einen Arzt aufsuchen
  • Schlaflosigkeit
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut, wie:
    • Juckreiz
    • Hautausschlag
    • Nesselausschlag
  • Anfälle von Atemnot
  • Bluthochdruck
  • Pulsbeschleunigung
  • Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung
  • Anstieg der Leberwerte
  • Blutgerinnungsstörung

Wer nun glaubt, dass man deshalb auf eine Corona-Impfung verzichten sollte, der kann das gerne so handhaben. Allerdings sind das die Nebenwirkungen (und das sind nur die Wichtigsten) von Aspirin! Verzichtet deshalb jemand auf Aspirin? Die meisten Medikamente werden ohne nachzudenken einfach so genommen – manchmal sogar vorbeugend wie ein Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium, das gerne gegen Wadenkrämpfe genommen wird:

„Ab 360 mg Magnesium/Tag können allerdings Durchfall, Muskelschwäche und Magen-Darm-Krämpfe verursachen. Chronischer Durchfall, Mineralien und Vitaminverlust, verringerte Blutgerinnung, etc. auftreten. Es droht Muskelschwäche inklusive einer Beeinträchtigung der Atemtätigkeit und niedrigem Blutdruck. Es besteht Koma-Gefahr.“

Dagegen erscheinen die Impfreaktionen der Corona-Impfung wie ein Sonntagsspaziergang. Im Übrigen muss man unterscheiden zwischen Impfreaktion und Nebenwirkung. Dass der Körper auf die Impfung reagiert, ist ja erwünscht! Nebenwirkungen treten im Allgemeinen selten auf – und auch nur dann, wenn man übliche Vorsichtsmaßnahmen nicht beachtet. Jedes Mittel, das sich auf die Blutgerinnung auswirkt, muss ebenso angegeben werden, wie bekannte Allergien, Schwangerschaft etc. Wer das unterlässt, hat sich unerwünschte Wirkungen selbst zuzuschreiben.

Inzwischen dürfte klar sein, dass die Impfreaktion bei AstraZeneca deutlicher ausfällt, als bei mRNA Impfstoffen. Trotzdem ist das kein Vergleich zu einem schweren Verlauf von Covid-19.

 

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Irreführend

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Im ersten Moment könnte man erschrecken, wenn man so eine Schlagzeile liest. Erst beim Weiterlesen erfährt man, dass es sich dabei nur um eine Übung handelt. Ein Sprecher des deutschen Gesundheitsministeriums „Die Impfstoffzentren werden nur virtuell und nicht real in die Übung einbezogen“

Seit gestern versuchen Biontech / Pfizer virtuell zu simulieren, ob und wie gegebenenfalls der Impfstoff zurückrufen lassen würde. Für mich wäre eine reale Schlagzeile dieser Art recht unglaubwürdig – wo doch der Bezirk Schwaz ab kommender Woche als erste Corona-Forschungsregion arbeiten.

Eine Schande für die Presse ist es allerdings, mit so einer Schockmeldung viele Menschen erst einmal zu verunsichern und dadurch den Impfgegnern und Corona-Leugnern in die Hände zu spielen.

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Gemeinsamkeiten

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Man sollte es kaum für möglich halten, aber wenn es im Impfverweigerer geht, finden sich sogar Gemeinsamkeiten unter „natürlichen Feinden“. Hierzulande ist es keine Überraschung, dass die Mehrheit der FPÖ nicht nur Corona-Leugner sind, gegen Maßnahmen protestieren und eine entsprechende Impfung strikt ablehnen.

Weniger bekannt ist, dass diese Impfgegner durchaus Gemeinsamkeiten mit den Taliban haben. Diese Gruppierung vermutet hinter Impfungen eine westlich-jüdische Verschwörung. Die Impfstoffe würden die biologische Reproduktion der Gläubigen gezielt stören. Im Norden Nigerias behaupten die islamischen „Gelehrten“, die Amerikaner würden damit versuchen, junge Frauen unfruchtbar machen.

Ideologen lassen sich nicht von Argumenten beeinflussen. Sie haben ihre eigenen Theorien, die sie von zweifelhaften wissenschaftsfeindlichen Quellen gerne übernehmen. Alle genannten Gruppen fühlen sich als Opfer einer vermeintlichen Impf-Diktatur, die weder Solidarität, noch Vernunft kennen. Nebenbei sei noch erwähnt, dass der Biontech / Pfizer Impfstoff nach einer neuen Studie auch gegen die südafrikanische Mutation wirkt.

Ein Grund mehr für mich, diesen Impfstoff mehr Vertrauen entgegen zu bringen, als einem AstraZeneca Mix, dessen Wirksamkeit mit 52 % bis 70 % angegeben wird und gegen die südafrikanische Mutation wirkungslos zu sein scheint. Trotzdem ist ALLES besser, als eine Impfung komplett zu verweigern, weil man ein bisschen Kopfschmerzen und ein paar Tage Abgeschlagenheit fürchtet. Ein kritischer Umgang mit der Impfung ist EINE Sache – eine Verweigerung aus ideologischen Gründen hat nur eine Nebenwirkung: Hohlraum-sausen statt Kopfschmerzen.

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Es reicht nicht

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Während die Regierung versucht, die Pandemie zumindest im eigenen Land möglichst einzudämmen, finden sich immer neue Fälle von Menschen, die aus Geldgier so ziemlich alles tun, um dagegen zu arbeiten. Tirol ist so ein Fall. Es ist völlig klar, dass eine Abneigung gegen Maßnahmen, wie Schließung von Wintersport und Vergnügungsstätten hat. Und noch mehr – Tirol wehr sich massiv gegen die Abriegelung des Bundeslandes.

Aber gibt es Alternativen? Ich würde sagen nein. Wenn Gastrobetriebe aus Trotz illegal öffnen, Touristen nach wie vor das Skivergnügen in Tirol suchen, Abstands und Maskenpflicht bewusst ignoriert werden und zudem die Virus-Mutationen sich in Tirol besonders „willkommen“ fühlen, kann es zum Schutz der restlichen Bevölkerung keine Alternativen geben.

Nicht nur Tirol sollte sich endgültig von dieser Wintersaison – wie andere Bundesländer – verabschieden. Auch wenn Tirol davon natürlich sehr stark betroffen ist, kann es nicht hingenommen werden, dass ganz Österreich zum Handkuss kommt, weil Geld in Tirol regiert. Es kommt nicht oft vor, dass ich Anschober zu 100 % zustimme. Aber in diesem Fall: „Es gibt den Auftrag an Experten und Juristen, zu eruieren, was an Maßnahmen sinnvoll und rechtlich möglich ist. Die Regierung wird diese dann verhängen, egal, ob Tirol dazu ja sagt oder nicht-“ muss ich zustimmen.

Offenbar reicht nicht, was Tirol macht. Und ich verstehe auch nicht, warum man nicht längst ALLE Grenzen vollständig geschlossen hat (abgesehen vom Warenverkehr)

Ein winziger Lichtblick ist dabei der Impfstoff von Biontech / Pfizer, der auch gegen die Mutationen wirksam ist. Ob nun AstraZeneca ein Impfstoff-Update erforschen will, bringt wenig bis gar nichts, wenn gleichzeitig davon geredet wird, dass eine neue „Impfstoffversion“ erst im Herbst verfügbar sein soll. Egal, für welche Altersgruppe AstraZeneca zugelassen wird: Eine Wirkung von max. 70 %, wie sie kolportiert wird, ist mir deutlich zu wenig, wenn ich weiß, dass es Impfstoffe mit mehr als 90  % Wirksamkeit gibt – zumal Diese auch bei den Mutationen wirksam sind.

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Biontech / Pfizer

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Eine Menge Aufregung verursacht derzeit das Verhalten der Pharmafirma Biontech / Pfizer. Nach dem Prinzip: Wer mehr zahlt, wird bei der Lieferung bevorzugt, gibt es im Grunde genommen gar keine Lieferschwierigkeiten. Der Impfstoff geht nur woanders hin. Südafrika hat keine Probleme und auch die neueste Bestellung aus den USA von 200 Millionen Dosen scheint kein Problem zu sein.

Der Skandal könnte aber durchaus noch viel größer sein, denn mit der Argumentation von Biontech / Pfizer dürfte es auch schwer sein, die Lieferung einzuklagen. Die EU hat IMPFDOSEN bestellt. Das bedeutet 5 Dosen pro Ampulle. Da jetzt aber pro Ampulle 6 oder sogar 7 Dosen verwendet werden, rechtfertigt das Pharmaunternehmen eine verminderte Lieferung damit, dass der Lieferrückstand gar nicht so groß sein kann und demnach auch kein Rechtsanspruch auf die ausstehenden Lieferungen besteht.

Damit dürfte das Unternehmen zumindest rechtlich halbwegs abgesichert sein, denn wie gesagt: Es wurden nicht Ampullen bestellt, sondern Impfdosen. Die EU hat damit rechtlich gesehen bei 2 Dosen pro Ampulle für nichts bezahlt. Und Biontech / Pfizer freut sich. Da hat sich die „Chefverhandlerin“ von der Leyen einen kapitalen Fehler erlaubt. Ich bin auf die Erklärung schon gespannt.

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Lockdown und keine Ende

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Thomas Staudinger ist Intensivmediziner im AKH Wien und Leiter einer von Österreichs Intensivstationen. Und auch er zweifelt daran, dass es gelingt, den für ein Lockdown-Ende nötigen 7-Tages-Inzidenz-Wert von 50 bis 8. Februar zu erreichen. Was mich angeht: Ich halte das für ganz und gar unmöglich.

Die Patientenzahlen in den Spitälern reißt nicht ab und in Wien sind immer noch um die 100 Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen. es gibt in Wien zwölf Intensivstationen, die rein von Covid-19 Patienten belegt sind. Jeder der Patienten braucht drei bis vier Wochen intensivmedizinische Behandlung. Dabei liegt das Schlimmste laut Staudinger noch vor uns.

Ich fürchte, damit wird er Recht behalten. Es kann gar nicht zu einer Verminderung der Infektionszahlen kommen. Für dieses Wochenende sind derzeit österreichweit rund 50 weitere Demonstrationen angemeldet – abgesehen von der angekündigten Großdemo am 31.1. in Wien. Auf JEDER dieser Demos werden so gut wie gar keine Masken getragen und Abstände sind dort ohnehin nicht mehr als ein Wunschtraum.

Trotz Lockdown und dem damit verbundenem Verbot hatte ein Fitnessstudio in der Kärntner Landeshauptstadt Klagenfurt geöffnet. Insgesamt sieben Personen wurden bei einer Kontrolle dort angetroffen. „Keiner trug einen Mund-Nasen-Schutz und die Abstände zueinander wurden auch nicht eingehalten“, so ein Polizist.

Weiters wurde am späten Freitagabend trotz Lockdowns erneut eine illegale Party aufgelöst. 22 Gäste haben in einer Veranstaltungshalle in Liesing mit Alkohol- und teilweise auch mit Drogenkonsum eine Party gefeiert. An derselben Adresse gab es bereits vorige Woche eine illegale Glücksspielparty. Tische mit Würfeln und Karten, Bingo am Tablet. Dazu wurden Getränke ausgeschenkt – von Masken und Babyelefanten war nichts zusehen.

Bei dieser Gelegenheit wurden Anzeigen erstattet wegen Verstößen gegen die COVID-Maßrahmenverordnung sowie das Glücksspielgesetz und wegen Urkundenfälschung. Und so ganz nebenbei wurden Schwarzarbeiter und illegale Einwanderer erwischt. Auch in einem Haus in Wien-Donaustadt wurden bei einer Party 50 Personen samt Spielautomaten, Wasserpfeifen und Marihuana. festgestellt.

Dazu kommen die „Lieferschwierigkeiten“ von Biontech / Pfizer, die ich allerdings der EU-Verteilung zuschreibe. Ob das die Rache dafür ist, dass Österreich nicht tausende von Flüchtlingen inkl. Familiennachzug (die angeblich nur 100 Minderjährigen) aufnehmen wollte und von einigen Seiten als unsolidarisch bezeichnet wurde? Beweise gibt es dafür natürlich nicht. Aber es ist schon auffällig, dass es sonst kaum solche „Lieferschwierigkeiten“ gibt.

Wer ab dem Montag gegen die Tragepflicht einer FFP2-Maske an den vorgeschriebenen Orten verstößt, muss mit einem Organstrafmandat in Höhe von 25 Euro rechnen. Wie schön, dass man sich auf die Portokasse geeinigt hat. Das ist jedenfalls weniger als bisher. Ginge es nicht noch billiger? ich hätte ein Minimum von 200 € vorgeschlagen und wer nicht zahlen kann oder will, hätte mit 2 Wochen Ersatzarrest zu rechnen.

SO wird man jedenfalls niemals aus dem Lockdown rauskommen, wenn Anschober nicht endlich bereit ist, solche Dinge hart zu sanktionieren. Solche geringfügigen Beträge sind bereits im Vorfeld mit einkalkuliert und tun den Betreffenden gar nicht weh.

Und wer von Grund- und Freiheitsrechten spricht, der sollte einmal daran denken, dass ein Lockdown inzwischen primär solchen Leuten zu verdanken ist. Und sie sollten ein mal in sich gehen: Nach meinen Informationen gehören vorsätzliche Gemeingefährdung, Körperverletzung an andere „nette Dinge im StGB“ nicht zu den Grund- und Freiheitsrechten. Und als Tipp für alle, die es betrifft: Dummheit gehört auch nicht dazu. Glaubt Ihr Anarchisten-Fuzzis tatsächlich, dass der Staat hunderte weitere Tote in kauf nimmt, damit Ihr wieder Freiheiten habt, die Ihr gar nicht verdient, wenn Ihr Euch so verhaltet, als würde die Gesellschaft Euer persönlicher Feind sein?

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