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Biontech / Pfizer

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Eine Menge Aufregung verursacht derzeit das Verhalten der Pharmafirma Biontech / Pfizer. Nach dem Prinzip: Wer mehr zahlt, wird bei der Lieferung bevorzugt, gibt es im Grunde genommen gar keine Lieferschwierigkeiten. Der Impfstoff geht nur woanders hin. Südafrika hat keine Probleme und auch die neueste Bestellung aus den USA von 200 Millionen Dosen scheint kein Problem zu sein.

Der Skandal könnte aber durchaus noch viel größer sein, denn mit der Argumentation von Biontech / Pfizer dürfte es auch schwer sein, die Lieferung einzuklagen. Die EU hat IMPFDOSEN bestellt. Das bedeutet 5 Dosen pro Ampulle. Da jetzt aber pro Ampulle 6 oder sogar 7 Dosen verwendet werden, rechtfertigt das Pharmaunternehmen eine verminderte Lieferung damit, dass der Lieferrückstand gar nicht so groß sein kann und demnach auch kein Rechtsanspruch auf die ausstehenden Lieferungen besteht.

Damit dürfte das Unternehmen zumindest rechtlich halbwegs abgesichert sein, denn wie gesagt: Es wurden nicht Ampullen bestellt, sondern Impfdosen. Die EU hat damit rechtlich gesehen bei 2 Dosen pro Ampulle für nichts bezahlt. Und Biontech / Pfizer freut sich. Da hat sich die „Chefverhandlerin“ von der Leyen einen kapitalen Fehler erlaubt. Ich bin auf die Erklärung schon gespannt.

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Ein Kommentar

  1. Mit allen Pharma-Spitzfindigkeiten vertraute Juristen sollten einen so wichtigen Vertrag begutachten. Im guten Glauben kommt man da nirgends zum Zug, das ist naiv, leider

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