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Da war doch noch etwas?
Da war doch noch etwas?
Ach ja, es ist fast in Vergessenheit geraten, obwohl das Thema aktueller denn je ist. Es nennt sich Corona und scheint nicht einmal für Verantwortliche zu existieren. Zumindest könnte man das glauben, wenn man sich die neuen „Corona-Regeln“ ansieht, die ich nur für einen schlechten Scherz halten kann.
Wer laut Corona-Test positiv ist und das Virus in sich trägt, kann trotzdem die eigenen vier Wände verlassen, wenn er oder sie sich „nicht krank“ fühlt. Also ob jemand, der sich „nicht krank fühlt“, nicht infektiös wäre. Infizierte müssen auch die FFP2-Maske nicht überall tragen. Im Freien und mit Sicherheitsabstand von zwei Metern soll es auch keine FFP2-Pflicht geben.
Für Infizierte soll es ein Betretungsverbote für kritische Bereiche geben, aber eben nicht für alle. Beschäftigte können auch Gesundheitseinrichtungen und Bildungseinrichtungen mit Maske betreten. Spitäler, Alten- und Pflegeheime oder Kureinrichtungen sowie Kinderbetreuungsstätten, Volksschulen und Horte fallen darunter. Arbeiten ist also auch für Infizierte erlaubt, wenn Maske getragen wird.
Wenn an einem Ort beispielsweise nur Infizierte zusammen arbeiten, soll es keinerlei Beschränkungen, also auch keine Maskenpflicht geben, außer es handelt sich um „vulnerable Settings“. Wo eine Maske nicht dauerhaft getragen werden kann, wie bei Logopäden und Musikern, bleibt das Arbeiten mit positivem Test verboten. Risikogruppen können allerdings auch zu Hause bleiben.
Zu Hause oder auch im eigenen Auto müssen Infizierte keine Maske tragen, wenn sie mit Personen desselben Haushalts unterwegs sind oder zusammenkommen. Bei Kontakt mit haushaltsfremden Personen, in der Gastro oder in Schwimmbädern müssen Infizierte allerdings Maske tragen. D.h. auch in die Gastro dürfen Infizierte, allerdings dürfen sie nichts essen oder trinken, denn dafür müsste ja die Maske abgelegt werden.
Die neuen Corona-Regeln nennt man übrigens jetzt „Verkehrsbeschränkungen“, die bereits bei einem positiven Antigen-Test und nicht erst bei einem positiven PCR-Test gelten. 10 Tage gelten die Verkehrsbeschränkungen, nach 5 Tagen kann man sich „freitesten“. Was „freitesten in diesem Zusammenhang allerdings bedeutet, ist mir nicht ganz klar, denn die Quarantäne wurde ja aufgehoben.
Spannend dürfte der Herbst werden, denn sogar Lockdowns sind bereits im Notfallplan mit drin. Dieser Fall könnte sehr schnell eintreten, wenn erst die Reiserückkehrer wieder da sind – wo es doch keinerlei Regeln bei der Einreise nach Österreich gibt.
Alles verstanden? Keine Sorge – ich auch nicht. Allerdings verstehe ich eines dabei: Die Regierung scheint Panik vor den Verweigerern, den Gefährdern und potentiellen Killern zu haben, die hemmungslos andere jetzt gefährden „dürfen“ und die Zahlen steil nach oben treiben. Die Tatsache, dass wir nun eine neue Mutation haben, die den Impfschutz völlig umgehen kann und um ein vielfaches ansteckender ist, scheint für unseren Gesundheitsminister keine Rolle zu spielen.
Da liegt es nun an jedem einzelnen, in „freier Wildbahn“ FFP2-Maske zu tragen und damit zu hoffen, nicht von den Ignoranten infiziert zu werden. Risikogruppen werden mit diesen neuen „Nicht-Regeln“ zum Freiwild.
Doch der §178 StGB gilt nach wie vor:
„Wer eine Handlung begeht, die geeignet ist, die Gefahr der Verbreitung einer übertragbaren Krankheit unter Menschen herbeizuführen, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen, wenn die Krankheit ihrer Art nach zu den, wenn auch nur beschränkt anzeige- oder meldepflichtigen Krankheiten gehört.“ Dementsprechend auch das Recht auf NOTWEHR und diese Interpretation muss jeder für sich entscheiden…
Weh getan?
Weh getan?
In der Sprache der FPÖ-Anhänger, Schwurbler, „hochintelligente“ Impfverweigerer. Sinnlos-Demonstranten und allen anderen, die eine zu schwierige Ausdrucksform nicht verstehen würden: „Hat AUA gemacht“.
Man hätte ja glauben können, dass Kickl sich über die geplanten Öffnungen freut. Immerhin kommen sie ja seinen Wünschen durchaus entgegen. Aber weit daneben: Es wäre nicht der Impf-Taliban, wenn er seine jede Woche aufs Neue geschaffene Bühne so einfach aufgeben würde. Nach dem Motto „und jetzt erst recht“ stellt er wieder einmal Forderungen in den Raum, die UNERFÜLLBAR sind und selbst wenn man wollte, wäre es nur ein weiterer Anlass – spätestens im Herbst, der Regierung „Versagen“ vorzuwerfen.
Es gibt absolut nichts, was man im recht machen könnte. So meint er jetzt zu den Öffnungsschritten: „Warum so spät und warum wieder in so dilettantischer Weise? Das trübt die Freude. Zudem sind die Schritte nicht ausreichend, weil die Impfpflicht nicht vollständig beseitigt worden“
Sie WIRD auch nicht vollständig BESEITIGT, selbst, wenn das Rumpelstilzchen den ganzen Tag im Kreis hüpft. Und er fährt fort mit seinen typischen Corona-Lügen: „Wenn wir mit Omikron eine Erkenntnis gewonnen haben, dann die: Die Impfung schützt de facto überhaupt nicht„. Selbst wenn ihm jeder ernst zu nehmender Wissenschaftler widerspricht, wird er von solchen schwachsinnigen Aussagen nicht abweichen, denn die Wissenschaft ist wohl einer seiner größten Feinde.
Natürlich verbucht der Oberschwurbler die Öffnungen für sich und er kommentiert sie so: „Ich sehe sie als ziemliche Genugtuung für diejenigen, die da wirklich verunglimpft worden sind, als Schwurbler und Ähnliches. Diesen Leuten hat man unglaublich wehgetan. In den vergangenen eineinhalb Jahren hat ja die Evidenz Stück für Stück die Seiten gewechselt“ Es ist allerdings keine Verunglimpfung, sondern die Wahrheit. Schwurbler – Schwätzer und wer nicht nur an Verschwörungstheorien glaubt, sondern diese auch noch weiterverbreitet, IST ein Schwätzer – und da kann sich Kickl durchaus mit ihnen in eine Reihe stellen.
Nur die Sache mit dem „AUA GEMACHT“ nehme ich im nicht so ganz ab, denn mir würden deutlich „schmerzvollere“ Kommentare einfallen, die ich tagtäglich im Hinterkopf habe.
Zum Ende der Gratis-Tests Ende März hat sich natürlich auch der parteitreue blau-braune Gesundheitssprecher Gerhard Kaniak ausgelassen: „Das viel diskutierte Ende der Gratistests bedeutet zwangsweise auch ein Ende des 3G-Regimes. Falls die Gratistests tatsächlich wegfallen sollten, wäre damit die Corona-Epidemie für beendet erklärt, und alle Maßnahmen müssten auf null gesetzt werden.“ Das ist für mich nicht nachvollziehbar, denn es hat ja Jeder Impffähige auch die Möglichkeit sich impfen zu lassen. Wer das nicht will, soll dafür zahlen. So einfach ist das.
Diese „Logik“ muss man erst einmal verstehen: „Die Impfung schützt weder vor Ansteckung, noch vor Verbreitung der Coronavieren. Ergo könnten symptomlos Infizierte ohne Test und somit ohne Kenntnis einer Ansteckung das Virus munter weiter unter die Leute bringen„. Der Fehler in dieser Logik: Wer sollte sich testen lassen, wenn er völlig symptomfrei ist und nicht weiß, dass eine Infektion besteht?
Ich sehe das allerdings pragmatisch. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen dürfen, werden weiterhin FFP2-Masken tragen – und wie ich in meinem Umfeld sehe – sogar auf der Straße, um sich selbst zu schützen, und der Rest – also diejenigen, die sich aus Trotz nicht impfen lassen wollen? Die sind mir völlig egal. Von mangelnder Information kann Keiner mehr sprechen. Dafür wurde genug getan und es kann niemandem entgangen sein, dass die Impfung nicht nur das einzige Mittel ist, mit dem man ein halbwegs normales Leben führen kann, sondern dass auch das „Impfrisiko“ überschaubar ist.
Noch lange nicht vorbei
Noch lange nicht vorbei
Wenn man sich die Einkaufsstraßen, die Einkaufszentren und auch andere Einrichtungen betrachtet, für die diese 2-G Regel nicht mehr gilt, könnte man annehmen, dass die Pandemie vorbei wäre. Ein Trugschluss, der sich noch in diesem Jahr bitter rächen wird und es werden dann wieder einmal ALLE betroffen sein.
Es ist nämlich noch lange nicht vorbei. Man könnte sagen, dass Corona nur eine Pause einlegt, um mit neuem Anlauf wieder voll durchzustarten. Zuverlässige Aussagen dazu gibt es nicht, aber es scheint keine Rolle zu spielen, dass es vielleicht spätestens im Herbst keinen Schutz mehr gibt, weil das Virus sich angepasst hat.
Autokorsos, Blockaden, Demos, die sich angeblich gegen die bereits bestehende Impfpflicht richten, zeigen nur deutlich, dass versucht wird, andere „Aktionen“, wie das Bedrohen, das verbale und physische Attackieren von Krankenhauspersonal, die Gewaltbereitschaft u. v. m. einfach zudecken sollen. Einen Sinn kann ich darin nicht erkennen.
Die Masken bleiben – sie MÜSSEN bleiben und noch viel mehr, nachdem jetzt jeder Verweigerer auch von 2-G im Handel befreit ist. Es ist ja nicht nur so, dass sie glauben, es würde jetzt gar keine Regeln mehr geben. Das rücksichtslose und asoziale Verhalten setzt sich fort – besonders wenn es um die Maskenpflicht geht.
Dass die Masken etwas bringen, ist aber kein Gerücht, es ist bewiesen. Eine Studie mit mehr als 3000 Teilnehmern in Kalifornien, dass FFP2-Masken in Geschäften, Restaurants, Öffis und Co. das Infektionsrisiko um 83 Prozent reduzieren. Und gegen Omikron schützen sie sogar besser, als gegen Delta. „Die Ansteckungsgefahr liegt hier nach 20 Minuten bei etwa 0,1 Prozent, wenn sich ein infizierter und ein gesunder Mensch in einem Raum auf kurzer Distanz begegnen – aber nur, wenn beide eine korrekt sitzende FFP2-Maske tragen. Hätte der infizierte Mensch gar keine Maske getragen und ich eine weniger wirkungsvolle OP-Maske, wäre das Risiko auf fast 100 Prozent gestiegen“, sagt das Max-Planck-Institut.
Das bedeutet, dass und die FFP2-Maske noch lange begleiten wird und selbst, wenn sie überall fallen sollte: ICH werde sie weiterhin an belebten Orten und in geschlossenen Räumen tragen. DAS wäre mir das Risiko nicht wert.
Einschränkungen und Kontrollen
Es sollte allgemein bekannt sein, dass es seit gestern neue Regelungen in Bezug auf Corona gibt. So ganz verstehe ich aber nicht, warum sich viele darüber beklagen, dass diese Regeln unklar wären. Aber vielleicht ist es auch nur ein Vorwand, sich an nichts halten zu müssen.
1. Antigen-Tests sind nur noch 24 Stunden gültig.
2. Es gilt für ALLE FFP2-Maskenpflicht an Orten des täglichen Bedarfs und in öffentlichen Verkehrsmitteln.
3. FFP2-Maskenpflicht im übrigen Handel für UNGEIMPFTE. Für alle anderen ist es eine Empfehlung.
4. Ab 25 Personen gilt bei Veranstaltungen jeder Art die 3-G Regel.
Die Kontrollen können entweder selbstständig durch das jeweilige Geschäft erfolgen oder stichprobenartig durch die Exekutive. Allerdings muss auch das jeweilige Geschäft damit rechnen, von der Exekutive kontrolliert zu werden. Es gibt also keine Narrenfreiheit für diejenigen, die zusagen, selbst zu kontrollieren.
Leider gibt es aber auch nicht Wenige, die sagen: „Jemanden ihres Geschäftes zu verweisen, können wir uns angesichts ihrer ohnehin geringen Umsätze nicht leisten.“ Sie lassen nicht nur Kunden OHNE MASKE in den Laden, sie halten auch selbst nichts von der Verpflichtung, Maske zu tragen – nicht einmal im Lebensmittelhandel.
Ich habe festgestellt, dass z.B. in unserer Nähe bei BILLA die weibliche Belegschaft den MNS bestenfalls als „Kinnhalter“ trägt – trotz Kundenkontakt und an den Kassen. Die Zusicherung der Zentrale, verstärkt darauf zu achten, ist spätestens am nächsten Tag nicht mehr aktuell. Seltsamerweise gibt es dieses Problem bei der männlichen Belegschaft nicht. ich vermute also, dass Frauen sich mit Maske nicht „schön genug“ fühlen, um auf männliche Kunden Eindruck zu machen. Doch manchmal sehen sie mit Maske sogar besser aus, als ohne.
Unklarheiten scheint es im normalen Handel zu geben, weil dieser nicht kontrollieren WILL, ob jemand geimpft ist, oder nicht und damit statt FFP2-Masken nur einen MNS trägt. Es wird nicht als „Aufgabe des Handels“ angesehen, diese Kontrollen durchzuführen. Wenn es aber Aufgabe des Handels ist, nur darauf zu achten, dass der Umsatz stimmt und Corona schlicht grundsätzlich für beendet erklärt, dann wird man eben dafür sorgen müssen, dass dieser Umsatz für ein paar Monate auf NULL schrumpft. Vielleicht sind dann diese Geschäfte bereit, ihren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten.
Lächerliche Geldstrafen, die Unternehmen aus der Portokasse zahlen, bringen nicht viel. Es muss weh tun – so sehr, dass man sich beim nächsten Mal genau überlegt, ob man massive Umsatzeinbußen hinnehmen will, weil man zu nachlässig ist.
Hurra, es gibt etwas zu erben
Nach diesem Motto scheinen einige Impfverweigerer zu leben. Ich glaube nicht, dass sie alle darauf pfeifen, sich selbst zu schützen. Aber es ist wohl „praktisch“, wenn man durch Ansteckung die vulnerablen Personen und die Alten, bei denen ja zuerst die Schutzwirkung der Impfung nachlässt, als Ungeimpfter infizieren kann. Und es gibt unter den Impfverweigerern Gruppen, denen ich solche Gedanken durchaus zutraue, auch wenn ich so eine Äußerung bisher nur einmal gehört habe.
Es gibt bei solchen Leuten keinen wirklichen Grund, die Impfung zu verweigern. Mehr als eine Milliarde Impfungen weltweit sollten als „ausreichenden Test“ wohl genügen. Die Nebenwirkungen, die übrigens längst nicht jeden treffen, sind angesichts der positiven Wirkung zu vernachlässigen. Und dass eine Impfung nicht das halten würde, was sie verspricht, wird auch nur von Verschwörungstheoretikern verbreitet.
Es wurde zu keinem Zeitpunkt versprochen, dass man sich nicht infizieren kann. Allerdings ist die Chance, sich zu infizieren, drastisch reduziert. Innerhalb weniger Stunden nach einer Ansteckung ist die Virenlast so gering, dass kaum eine weitere Verbreitung stattfinden kann. Außerdem verhindert die Impfung in erster Linie über 90 % den Aufenthalt auf einer Intensivstation. Für mich ist das schon Grund genug FÜR eine Impfung.
Gesundheitsminister Mückstein sagt: „Man müsse mit Aufklärung und Impfanreizen arbeiten, aber nicht mit Bezahlungen“ Etwas, das ich schon mehrfach angeprangert habe. Wenn Bezahlung der einzige Grund ist, sich impfen zu lassen, bedeutet das nur zweierlei: Zum Einen bedeutet das nur einen miesen Charakter, weil man seine eigene Käuflichkeit damit erklärt und zum Anderen zeigt es, dass die Impfung wohl doch nicht so schlimm ist, wie sie immer dargestellt wird.
Ein ganz wichtiger Anreiz ist zum Beispiel der Schutz der Kinder, die derzeit nicht geimpft werden dürfen, weil es noch keine entsprechende Zulassung gibt. Allerdings beginnt man jetzt auch in Kolumbien, Zweijährige zu impfen. Es ist also nur eine Zeitfrage, bis auch bei uns kleinere Kinder durch eine Impfung geschützt werden können. Und bei einer entsprechenden Impfquote wäre das tatsächlich das Ende der Pandemie.
Mir ist schon klar, dass ich mit meiner Ansicht, nicht überall auf Zustimmung treffe, aber mir stellt sich schon die Frage, welche Existenzberechtigung diejenigen haben, die nicht einmal bereit sind, ihre Kinder zu schützen.
Die Konsequenzen? Mückstein formuliert das so: „Ein Bereich ist die Nachtgastronomie, aber auch Stehpartys wie beim Après-Ski. Wir müssen die Ungeimpften schützen. Das heißt, dass Ungeimpfte in diese Risikobereiche keinen Zutritt haben sollen. Zu ihrem eigenen Schutz“ Wer denkt, dass er selbst für diesen Schutz sorgen kann. hat nichts verstanden. Ich kann mich an Zeiten erinnern, in denen man Diejenigen, die sich selbst oder andere gefährdet haben, zwangsweise ins Irrenhaus gesteckt hat – oder um es „netter“ auszudrücken – in die geschlossene Abteilung der Psychiatrie. Da wären aber sehr hohe Belagszahlen, wenn man das mit jedem Impfverweigerer machen würde.
Es wird Konsequenzen für Verweigerer geben. Mückstein: „Man sollte dafür sorgen, dass im Gesundheitsbereich nur noch Geimpfte arbeiten – und bei der Begrüßung solle man auch geimpft auf „Bussi, Bussi“ verzichten. Das bedeutet, dass die 1-G Regel kommt. Eine Umsetzung ist bereits im Oktober sinnvoll, das muss noch mit dem Koalitionspartner besprochen werden.“ Aber auch eine Regelung für Alle wird kommen: „Wir werden als Erstes einen Schritt bei der Maskenpflicht Indoor machen“ Und es werden wieder die FFP2-Masken sein, die mir ohnehin lieber sind.
Die Möglichkeit, schnell zu erben, dürfte für die Betreffenden abgesagt werden und mir tut das überhaupt nicht leid.
Ende der Maskenpflicht?
Kaum ist der große Öffnungstag vorbei, sind die ersten Diskussionen über ein Ende den gesunden Menschenverstandes zu vernehmen. Gemeint sind alle anderen Schutzmaßnehmen wie die Maskenpflicht. Davor kann man eigentlich nur warnen. Ein Beispiel gefällig?
Erst gestern waren in einem öffentlichen Verkehrsmittel zwei Leute, die es nicht für nötig gehalten haben, eine FFP2-Maske zu tragen. Einer davon ist keuchend und hustend durch den ganzen Bus gelaufen und es war klar ersichtlich, dass er zumindest nicht gesund ist. Es ist also wahrscheinlich, dass er nicht nur Covid-19 positiv war, sondern außerdem auch entsprechend erkrankt.
Würde man nun die Maskenpflicht aufheben, wäre möglicherweise der ganze Bus jetzt infiziert. Des Weiteren schützt die FFP2-Maske offenbar auch vor anderen Krankheiten. Oder hat jemand dieses Mal eine Grippesaison registriert?
Maskengegner würden nun sofort argumentieren, dass eine Impfung zumindest verhindert, auf einer Intensivstation zu landen und das mag in den meisten Fällen auch stimmen. Wer aber wie ich einschlägige Erfahrungen auch auf Normalstationen im Krankenhaus hat, würde sicher gerne vermeiden, auch nur eine Stunde im Krankenhaus zu verbringen.
Außerdem gibt es nicht nur Impfverweigerer, die keinen medizinischen Grund haben, sich nicht impfen zu lassen,es gibt auch Menschen, die nicht geimpft werden können. Überträger ist man ja trotz Impfung – wenn auch in einem geringeren Maß. Und die gilt es zu schützen. Die Maskenpflicht an Stellen wie öffentlichen Verkehrsmitteln, bei Menschenansammlungen über 50 Personen, beim Arzt oder Apotheken aufzuheben, wäre schlicht Wahnsinn.
Gegenwehr, Notwehr oder Kampf gegen Dummheit?
Das leidige Thema der Masken wird uns noch lange begleiten – weit über eine mögliche Durchimpfung hinaus. Ich gehe davon aus, dass es noch Jahre dauern wird, bis kaum noch jemand an FFP2-Masken denkt. Trotzdem sind die Sprüche der Maskengegner so dumm und hirnrissig, dass man sich fragen muss, ob sie nicht von anderen Umständen so massiv geschädigt sind. Von den Masken kann es jedenfalls nicht sein. Hier eine kleine Auswahl:
- Kleine Löcher entlang der Prägeflächen einstanzen, so gut wie nicht zu erkennen, wirkt auch nicht gerade Wunder, aber es erleichtert die Sache doch ein wenig. (Da braucht man schon viel kriminelle Energie)
- Wenn ich kurz Lebensmitteln einkaufe bin ich danach den ganzen Tag völlig erschöpft und kann nichts mehr machen. (So geht’s mir immer nach einem Putztag)
- Ich kriege mit dieser FFP2-Maske keine Luft und bin nach wenigen Minuten hundemüde.(VOR Munde und Nase – nicht IN den Mund)
- 36 Grad und FFP2-Maskenpflicht wird lustig. Selbst der Juni in der Schule wird zu einer Herausforderung wenn die Klassen wieder voll sind. (36 Grad in Innenräumen?)
- Wissenschaftler sind sich einig dass die Masken nichts bringen. Warum in aller Welt soll das Tragen jetzt Normalität werden ? Um den Bürgern zu zeigen, wer das Sagen hat! (Welche Wissenschaftler? Raumforscher?)
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Warum ned gleich ein plastiksackl? von mir aus soll jeder eine FFP2 tragen der möchte. schützt dich und vor allem mich. Ich bin gesund und brauche daher keinen schützen. (Dümmer gehts nicht.)
Warum kann man das Tragen von Masken aller Art nicht freiwillig machen? So kann sich jeder schützen der es will, andere eben nicht.
- Abstand, Masken, Tests und Impfungen müssten sofort eingestellt werden. (Happy Corona)
Denn das ist eine Zumutung und hat mit einem normalen Leben nichts zu tun.
Die Zahlen sinken weiter, es liegt nämlich nur an der Regierung, wenn es diese will, sinken die Zahlen auch ohne Maske und Impfen immer weiter. (Das Coronavirus ist also in der Regierung?)
Für mich bleiben dann nur noch einige Fragen: Wenn so ein Maskenverweigerer mir zu nahe kommt (weil er ja Abstände auch nicht für nötig hält) wie weit darf dann Notwehr gehen? Immerhin reden wir hier von vorsätzlicher Gemeingefährdung. Oder welches Mittel der Gegenwehr wäre erlaubt? Und wie kann man sich gegen eine so große Anzahl von sträflicher Dummheit wehren?
Blasen
Erst einmal muss ich alle Ferkel enttäuschen, die sich vom Titel ganz andere Dinge erwartet haben. Hier geht es um Informationsblasen, denen – um wieder einmal ein klassisches Beispiel zu bringen – zum Beispiel Dagmar Belakowitsch völlig erlegen ist.
In der Sendung „Im Zentrum“ behauptet sie, dass es keinerlei Evidenz für das Tragen von FFP2-Masken gibt. Und sie bringt auch gleich ein passendes Beispiel aus der Blase: „Bei einer FFP2-Maske erhöht sich der Atemwiderstand und man würde automatisch von der Nasenatmung auf die Mundatmung umschalten. Weder meine Frau (mit COPD) noch ich selbst haben diese Handlungsweise anzubieten. Und „Atemschwierigkeiten“ sind in erster Linie Kopfsache.
Dadurch würden die Schleimhäute austrocknen und man wäre für jede Art von Viren noch anfälliger. Was sie allerdings nicht sagt: Durch die FFP2-Maske kommen die Viren (z.B. in Aerosolen) gar nicht in den Bereich der Atemwege. Ein Argument, das selbst der Dümmste verstehen würde, ist die Tatsache, dass die diesjährige Grippewelle ausgeblieben ist. Die Ansteckungswege sind ja identisch.
Auch aus der Informationsblase: Die Impfung würde gar nichts bringen, weil man nur sich selbst, aber nicht Andere schützt. Inzwischen wurde aber nachgewiesen, dass eine Ansteckung zwar nicht ganz verhindert werden kann, aber doch deutlich reduziert. Warum? Weil die Virenlast des Einzelnen durch die Impfung reduziert wird. Und je geringer die Virenlast ist, umso geringer ist die Möglichkeit einer Ansteckung. Und was spricht dagegen, wenn man auf diesem Weg auch schwere Verläufe von Covid-19 verhindern kann?
Die Fragen des Armin Wolf
Wir wissen ja alle, dass Armin Wolf nicht unbedingt einen Beliebtheitswettbewerb gewinnt. Das dürfte in erster Linie daran liegen, dass sein Benehmen manchmal zu Wünschen übriglässt. Angefangen bei recht gewagten Aussagen – nicht Fragen, wie man vielleicht annehmen sollte – bis hin zu der Tatsache, dass er sich selbst am Liebsten die eigenen Fragen beantwortet und seine Gesprächspartner sowieso nicht ausreden lässt.
Diesmal möchte ich ihm gerne ein paar Fragen beantworten, obwohl er mich nie fragen würde. Offen gesagt: Ich kann es verstehen, denn die Antworten würden ihm sowieso nicht gefallen und zu reden hätte er bei mir gar nichts. Vorgefasste, schriftliche Fragen und nicht die geringste Abweichung – Punkt.
„Kann wer erklären, warum getestetes Personal nur einen Mund-Nasen-Schutz braucht, aber Gäste mit Test eine FFP2-Maske? Und warum im Theater kein Schachbrett-Muster? Wenn Gruppen zusammensitzen, werden häufig die Plätze direkt vor u. hinter einem besetzt. Bei Schachbrett nicht.“
Zum Einen wird das Personal sowieso regelmäßig getestet und es darf den MNS auch – abgesehen von den Pausen – nicht abnehmen. Und auch, wenn es bei den Gästen Zutrittstests gibt, ist die Infektionsgefahr durch die Gäste deutlich höher, denn sie kommen vielleicht direkt von einer maskenlosen Demo oder einer Corona-Party. Im schlimmsten Fall sind sie direkt von einer Urlaubsreise zurückgekommen, ohne sich in Quarantäne zu begeben. Die „Chancen“ dafür sind recht hoch. Ein Lokalangestellter hingegen muss schon deshalb von Haus aus vorsichtiger sein, weil er u.U. seinen Job riskiert. Darum reicht eine normale MNS-Maske.
Und zur zweiten Frage: Wenn im Theater Gruppen zusammensitzen, sind es in der Regel Personen, die ohnehin zusammengehören und anders als in der Kirche auch getestet oder bereits immun sein müssen. Wenn der liebe Herr Wolf allerdings so klein sein sollte, dass er ohne das „Schachbrettmuster“ im Theater nichts sieht, dann empfehle ich die „Urania-Puppenbühne“ Die Gefahr, dass jemand vor ihm sitzt, der alles überdeckt und die Sicht nimmt, ist eher gering. Im Übrigen mag ich auch kein Schachbrettmuster – Im Urlaub, am Strand – aber das ist eine andere Geschichte.
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