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Wie man Skandale bastelt

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Wie man Skandale bastelt

Nicht nur die FPÖ beherrscht das Fach „Skandale basteln“ hervorragend. Das kann die Opposition generell recht gut. Doch bei der FPÖ ist es so klar – so eindeutig, wenn man ein bisschen die Hintergründe kennt. So war in den Medien zu lesen, dass ein Covid-19 positiv getesteter Vater im Kreißsaal angetroffen wurde.

Daraus wurde auf einschlägigen FPÖ-Seiten schnell ein „Skandalurteil“. Der frisch gebackene Vater hat dafür wegen der emotionalen Umstände 2.700 Euro Geldstrafe bekommen, obwohl bis zu 3 Jahren Haft möglich gewesen wären. Immerhin war es vorsätzliche Gemeingefährdung.

Warum, ist leicht erklärt: Dem Vater wurde per SMS das positive PCR-Testergebnis mitgeteilt. Das bedeutet, dass er sich SOFORT in Quarantäne zu begeben gehabt hätte. Aber er hatte auch einen einen negativen Schnelltest und dafür keine Symptome. In seiner Situation natürlich „praktischer“. Dessen ungeachtet, zählt für die Absonderung der offizielle PCR-Test und dieses Ergebnis hat er gekannt.

Krankenhäuser und Geburtshilfe sind sensible Bereiche und das kann auch nicht ignoriert werden. Was macht die FPÖ daraus? Die zitiert den Kommunisten Mao Tse Tung „Bestrafe einen, erziehe hundert„. Was sich wohl die Blau-Braunen gedacht haben, als sie diese Sache kommentiert haben? „Der Corona-Wahnsinn hat viele jedes Maß und jede Vernunft verlieren lassen. Allen voran die drei Steuergelder finanzierten Gewaltinstanzen im Land„. Ich schätze, es ist so wie bei den meisten Dingen, die aus dieser Richtung kommen: Denken ist nicht!

Für mich bleibt die Frage, ob die FPÖ auch so nachsichtig wäre, wenn  aus ihren Reihen jemand durch so ein Verhalten gefährdet wäre. Der Aufschrei wäre groß und die Forderung nach Strafen würde in jedem Fall im Raum stehen. Aber es geht ja nur um die „Normalbevölkerung“ und da kann man schon einmal einen Skandal zurechtbasteln – solange es politisch nützt.

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Erwartet uns der Super-Gau?

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Während der letzten beiden Jahre haben sich die meisten Menschen an die fast wöchentlich neuen Corona-Regeln brav gehalten, um sich selbst und Andere zu schützen. Dinge, die Experten vorgeben, wurden von der Regierung nach bestem Wissen und Gewissen übernommen und so ist die Mehrheit bisher halbwegs unbeschadet durch die Pandemie gekommen.

Doch jetzt stehen Dinge im Raum, die aus meiner Sicht zumindest hinterfragt werden müssten. Doch danach sieht es derzeit nicht so aus. Die Komplexitätsforscher Peter Klimek und Stefan Thurnher sind offenbar zu der Ansicht gekommen, dass der Schutz der Bevölkerung vor schweren Verläufen nicht mehr im Vordergrund stehen soll. Sie stellen nur noch die Frage, wie schnell die Durchseuchung stattfinden soll. Omikron wäre dafür eine „gute Gelegenheit“.

Was dabei aber völlig außer Acht gelassen wird ist, dass es nach wie vor Gruppen gibt, die auch einem wie immer gearteten Verlauf von Omikron nicht standhalten könnten. Erst vor ein paar Tagen wurde veröffentlicht, dass z.B. für Diabetiker ein schwerer Verlauf, bzw. der Tod unausweichlich wäre. „Die bevorstehende Omikron-Welle würde die wichtige Infrastruktur früher oder später an die Kapazitätsgrenze bringen, ein Lockdown wäre dadurch „obsolet“ und würde sein Ziel verfehlen

Für mich klingt das sehr zynisch, denn ohnehin vulnerable Personen würden in jedem Fall in einem „Krankenhaus“ landen und damit der Willkür von „Ärzten“ und dem restlichen Personal ausgesetzt. Dass so etwas nicht von der Hand zu weisen ist, sagen mir eine eigenen Krankenhauserfahrungen.

Dass jetzt auch noch die Quarantäne für systemrelevantes Personal verkürzt werden und dieses Personal noch „halb-verseucht“ auf die Menschheit losgelassen werden soll, halte ich für unverantwortlich – zumal das ohnehin nur in Wien möglich wäre. Wenn ich davon ausgehe, dass mindestens zwei PCR-Tests dafür erforderlich wären, aber z.B. in Graz das Ergebnis eines PCR-Tests zwischen 2 und 3 Wochen dauert (wenn man nicht extra dafür zahlt) und die vorgeschriebene Quarantäne 14 Tage dauert, bedeutet das für den Infizierten, dass man etwa 2 Monate nicht einmal zum Briefkasten gehen kann, weil der eigene unmittelbare Wohnbereich nicht verlassen werden darf. Dass einige Quarantäne-Kandidaten bis dahin verhungert sein dürften, ergibt sich von selbst.

Aber wichtig ist, dass ungeimpfte Verweigerer Party machen können und das bei einer offenbar geplanten Durchseuchung auch dürfen, dass sie als Alkoholleichen jeden Tag unter den Tischen liegen können, während vulnerable Personen auf das große Glück hoffen dürfen, inzwischen keinen Krankenhausarzt zu Gesicht zu bekommen.

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Menschen sind ihm offenbar egal

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Menschen sind ihm offenbar egal

Mario Pulker hat wieder einmal „zugeschlagen“ und der Ton wird aggressiver. Mario Pulker, Obmann der Gastronomie in der Wirtschaftskammer hat ja schon immer teilweise absurde Forderungen gestellt, die nur dann einen Sinn ergeben, wenn ihm die Menschen völlig egal sind – abgesehen von „seinen Schäfchen“ natürlich, den Wirten: „Mückstein solle sich überlegen, ob er nicht wieder in seinen Beruf als Arzt zurückkehrt und er sollte es sich überlegen, ob er das Ministeramt sein lässt und es jemand anderem übergibt, der das wahrscheinlich besser machen würde“

Mit solchen Aussagen hat Pulker auch den letzten Respekt bei mir verloren. Ich gehe also davon aus, dass er vermutlich auch die Hälfte der Bevölkerung „opfern“ würde, solange nur die Kasse stimmt. Auch dass es so etwas wie eine Prioritätenliste gibt, an deren erster Stelle Leben und Gesundheit stehen sollte, interessiert ihn offensichtlich nicht.

In der Hotellerie sieht es nicht anders aus. Walter Veit, Vizepräsident der Österreichischen Hoteliervereinigung macht die Regierung verantwortlich, dass mehrere wichtige Herkunftsländer von Touristen zu Virusvariantengebieten erklärt worden sind: „Die letzten, die noch gebucht haben, stornieren jetzt auch schon“ Ein richtiger Spaßvogel, dem auch der Umsatz wichtiger ist, als Leben und Gesundheit von Menschen.

Es ist weder die Zeit zu feiern, noch in der Gegend herumzufahren, bzw. zu fliegen. Hätte man sich in der Vergangenheit dazu hinreißen lassen, mit seinem mehr oder weniger fetten Hintern zu Hause zu bleiben, wären wir vermutlich nicht in dieser Situation. Was erwarten diese Standesvertreter? Dass wir ohne jedes Limit, die Grenzen öffnen, alles reinlassen und mit jedem Gast eine mögliche neue Mutation importieren? Für uns wäre es im „günstigsten Fall“ so, dass Touristen dann nach Hause fahren und dort ihr Virus abladen.

Wahrscheinlicher ist allerdings, dass diese infizierten Touristen bei uns die Intensivstationen belegen und UNSER Gesundheitssystem kollabiert. Davon abgesehen, müssten diese Touristen bei der Rückkehr ins Heimatland in Quarantäne und wer macht schon Urlaub, wenn er danach automatisch in Quarantäne muss? Auch das dürfte den „Standesvertretern“ egal sein. Hauptsache, die Gäste haben genug Geld da gelassen. Einerseits verständlich, aber andererseits ein ganz mieser Charakterzug.

Der nette Gastro-Obmann scheint zu glauben, dass er nur die gehobene Gastronomie vertritt, in der er es sicher zum Teil gute Sicherheitskonzepte gibt. Aber das ist nur ein sehr geringer Anteil. Bei der „Kleingastronomie“ ist oft genug der Wirt sein bester Gast, wenn es um den Alkoholkonsum geht und es gibt weder Kontrollen, noch irgendwelche Konzepte zum Schutz ALLER Gäste. „Den kenne ich, der ist sicher „Clean“. So eine der Standardgeschichten, die man hört. Allerdings nur, weil er den Bierkonsum richtig ankurbelt.

Über die Tricks, am Finanzamt vorbeizuwirtschaften – was übrigens auch nicht so Wenige machen, will ich gar nicht erst reden. Dazu kommen die Corona-Hilfen, die sicher nicht alle gerechtfertigt waren, weil der Vergleichsumsatz nur geschätzt werden konnte. Meine Familie kommt tw. aus dem Gastgewerbe und mir braucht Keiner erzählen, wie solche Dinge laufen. Wie gesagt, es geht nicht um die gehobene Gastronomie, die intern schon einige Kontrollmechanismen hat. Es geht um diejenigen, die in der Pandemie ihre Tische im Abstand von 70 cm aufgestellt haben und die Gäste Rücken an Rücken sitzen. DAS verstehe ich nicht unter „Mindestabstand“ Es geht um diejenigen, die nicht kontrollieren und auch keine Gästeregistrierung vornehmen, weil ihnen alles zu lästig ist.

Aber auch die Gäste sind alles andere, als kooperativ. Da gibt es 200 Napoleons, 20 Mickey Mäuse oder eine Cinderella, die als Wohnort „Palast“ angibt, damit bloß Keiner erfährt, was sie sich in der Kneipe volllaufen haben lassen. SO wird auch niemals ein Contact Tracing funktionieren. Andere Wirte hängen einfach eine Liste auf die Eingangstür und erwarten, dass sich die Gäste dort mit allen Daten eintragen.

Und dann kommen diese Obmänner, und wollen allen klarmachen, dass sie gute Sicherheitskonzepte hätten und alle Regeln einhalten würden? Es sind die Betriebe selbst, die einen nicht kleinen Teil dazu betragen, dass dieses Virus immer wieder neue Chancen bekommt. Und auch der Alkohol spielt eine nicht unbedeutende Rolle. Wenn diese Wirte sich also beschweren wollen, sollten sie das bei ihren Gästen tun. Einfach nur Chef spielen in ihrer eigenen kleinen Welt, ist in einer Pandemie eindeutig zu wenig.

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Der Corona-Wettlauf

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Einige Teile der Bevölkerung scheinen nur eine recht einfache Sprache zu verstehen – vorzugsweise bildhafte Ausdrücke. Unnötig zu erwähnen, dass die FPÖ, oder auch die MFG Gefolgschaft dazugehört. Für diejenigen versuche ich einmal, auf einfache Art zu demonstrieren, was Covid-19 eigentlich bedeutet.

Das Coronavirus existiert. Wer diesen Umstand leugnet, dem ist sowieso nicht zu helfen. Solche Leugner dürfen gerne in ihrer „Verschwörungsblase“ versauern. Wer öffentlich behauptet, dass alles sowieso nur eine Art „grippaler Infekt“ wäre, sollte mit einem generellen Redeverbot in der Öffentlichkeit belegt werden. Meinungsfreiheit oder nicht.

Viele fragen sich, wie es sein kann, dass man trotz verfügbarer Impfung das Virus immer noch nicht ausgerottet hat. Dazu gibt es vielfältige Antworten. Zum Einen liegt es daran, dass es viel zu viele Verweigerer gibt, die nicht nur die Impfung selbst ablehnen, sondern auch gegen jegliche Maßnahmen sind, die der Virenverbreitung entgegenwirken könnten.

Sie verstehen nicht, dass es sich um eine Art „Corona-Wettlauf“ handelt und derzeit sieht es so aus, als ob das Virus grundsätzlich schneller ist. Wir können nur auf die Entwicklung reagieren, aber nicht vorbeugend mit Impfstoffen arbeiten für eine Mutation, die völlig neu und deren Wirkung nicht erforscht ist. Es dauert Wochen, bis man überhaupt beginnen kann, einen angepassten Impfstoff zu präsentieren, der ja auch noch zugelassen werden muss. man kann also sagen, dass wir 3 bis 5 Monate hinterherhinken.

Inzwischen hat dieses Virus aber die Möglichkeit, sich mit jeder einzelnen Ansteckung weiterzuentwickeln. Die viel gepriesene weltweite Reisefreiheit sorgt für eine rasche Verbreitung und selbst nach bekannt werden einer neuen Mutation, sind Kontrollen nur sehr lückenhaft zu beobachten. Wenn eine neue Mutation erst einmal im Land ist, dürfte die weitere Verbreitung nur noch eine Zeitfrage sein. Ein „weiter wie bisher“ ist ein krasser Fehler. Natürlich versucht man aktuell, Österreicher aus dem Ursprungsgebiet der neuen Mutation nach Hause zu holen. Nur mit der Art, wie das passiert, bin ich nicht so ganz einverstanden. Die Maschine sollte zwar landen dürfen, aber es dürfte NIEMAND den Flieger verlassen, bis eine zehntägige Quarantäne abgelaufen ist. Wer infiziert ist, hat eben Pech gehabt, denn angesichts der globalen Situation haben diese Urlauber das Risiko bewusst in Kauf genommen. Hart aber notwendig!

Man muss auch zu Impfungen eine deutliche Sprache sprechen. es wird nicht bei der 3. Impfung bleiben und das Warten auf einen angepassten Impfstoff, der erst in ein paar Monaten verfügbar sein wird, ist schlicht eine Wahnsinnstat. Auch eine aktuelle Auffrischungsimpfung hilft zumindest teilweise gegen Omikron. Der Name hat übrigens weder mit Omi, noch mit Krone zu tun. Es wird je nach Infektionsgeschehen auch weitere Auffrischungen mit angepassten Impfstoffen brauchen. Da sollte man sich auch nichts vormachen. Ich werde mir jedenfalls ALLE notwendigen Auffrischungsimpfungen holen.

Die Impfpflicht ist nicht nur dringend notwendig, sondern auch eine Möglichkeit für ALLE, ein halbwegs normales Leben zu führen – so weit das unter den gegebenen Umständen überhaupt möglich ist. Niemand sollte glauben, dass der Staat die hartnäckigen Verweigerer ewig unterstützt. Das ist den vernünftigen Impfbereiten auch nicht zuzumuten und es dürfte auch immer schwieriger werden, den Vernunftbegabten klarzumachen, dass sie zugunsten dieser Verweigerer verzichten sollen. Daher glaube ich, dass der aktuelle Lockdown auch der letzte „allgemeine Lockdown“ sein wird.

Verweigerer, die egal welche Radikalitätsstufe sie erreicht haben, müssen nicht nur hart bestraft werden, sondern sie dürfen sich vom Staat auch keinerlei Unterstützung erwarten. Diejenigen, die als Gastronomen oder Veranstalter glauben, trotz entsprechender Maßnahmen wie Lockdown ungehindert ihren Geschäften nachgehen zu können, müssten ihre Betriebe sofort schließen. Wer glaubt, er dürfte sich mit Gewalt durchsetzen – und da schließe ich politische Hetzer nicht aus – muss aus der Öffentlichkeit entfernt werden. Baseball-Schläger, Macheten und Messer sind keine „Verteidigungswaffen“, wie es manche „Kämpfer für die Freiheit“ gerne behaupten, es sind Angriffswaffen, die zur Verteidigung wohl nur dann genutzt werden könnten, wenn es 1. einen Angreifer gibt und wenn man z.B. als japanischer Schwertkämpfer ausgebildet ist und daher weiß, was man tut.

Staatliche Organe sind aber nicht die Angreifer und der Umgang mit solchen Gegenständen ist z.B. bei Demos sicher sicher nicht der Verwendungszweck, der in Gebrauchsanweisungen steht. Auch die Formulierung „friedlicher Widerstand“, die gerne von den blau-braunen Impf-Taliban verwendet wird, ist eine Farce, denn wenn Demo-Teilnehmer mit nationalsozialistischem Hintergrund sogar aus dem Ausland anreisen, hat das mit „friedlich“ nichts mehr zu tun.

Auf diese Weise werden wir den Wettlauf mit Corona jedenfalls verlieren und der Preis, den das Virus gewinnt, sind viele, viele Menschenleben. Die österreichische Verfassung ist sicher in Friedenszeiten eine der Besten weltweit. In Zeiten, wo es um die Rettung von Menschenleben und Bekämpfung von anarchistischen Gruppen geht, taugt sie allerdings nur bedingt. JEDE Verordnung, die diesbezüglich getroffen werden muss, müsste den Titel „NOTSTANDSVERORDNUNG“ tragen. Damit ist auch klar, dass bestehende Regelungen auch außer Kraft gesetzt werden dürfen, solange eben diese Notstand dauert. Und dieser Notstand hat einen eindeutigen Namen: CORONA-PANDEMIE.

 

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Ende der Quarantäne

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Ich hätte nie gedacht, dass ich es als Katastrophe ansehen würde, wenn die Quarantäne endet. Doch heute ist es so weit. Kickl wird wieder auf die Menschheit losgelassen. Was passiert also als Erstes? Seine Corona-Infektion dürfte jedenfalls zu keinem Sinneswandel in Sachen Corona-Pandemie geführt haben. Er freut sich schon darauf, beim nächsten Protestmarsch mitzumarschieren. „Schallenberg, Mückstein und Co. können sich wieder so richtig warm anziehen, denn meine Quarantäne ist zu Ende“, war das erste Statement, das nichts Gutes vermuten lässt.

Was für ihn ein Glück war, dürfte für das Land einer mittelschweren Katastrophe gleichen. Seine nur milden Symptome wird er seinem Pferde-Wurmmittel zuschreiben und er wird auch weiterhin gegen Impfung und andere Corona-Maßnahmen hetzen. Damit werden wir sehr schnell den blau-braunen Oberschwurbler wieder in Aktion sehen. Seine Anhänger werden weiterhin Covid-19 für eine Grippe halten und auf sämtliche Maßnahmen pfeifen. Ergebnis: Mit jedem Tag, an dem Herpferd auf die Menschheit losgelassen wird, steigen die Zahlen der Infektionen und der Belegung von Intensivbetten.

So ist das wohl, wenn man Inkompetenz mit Dummheit paart und ungehindert der Gesellschaft zumutet. Das Thema hat sich nicht geändert: „Ein Protestmarsch für unsere Freiheit, gegen den Impfzwang und gegen die Abschaffung unserer Grund- und Freiheitsrechte“. Dass er unter Freiheit in erster Linie das „Recht auf Neuinfektion anderer Menschen“ versteht, weiß man ja schon längst.

Vorausgesetzt, die veröffentlichten Angaben zu seiner Corona-Infektion stimmen, gilt er ja für 6 Monate als „genesen“. Danach wird er sich aber aufgrund der Impfpflicht entweder fügen müssen, oder er setzt sich ins Ausland ab. Er  könnte ja für ein paar Jahre Abenteuerurlaub in Afghanistan machen – vielleicht als österreichischer Gesundheitsbotschafter. Zumindest dürfte er dort Krieg spielen, anstatt einen solchen in Österreich gegen die Mehrheit der Bevölkerung zu beginnen.

Man muss kein Prophet sein, um zu sehen, dass er überwiegend gegen die Kinderimpfung hetzen wird, obwohl gerade die Altersgruppe von 5 bis 12 eine Inzidenz von über 4000 aufweist, dutzende Kinder in diesem Alter bereits auf den Intensivstationen liegt und vermutlich die Hälfte nicht überleben wird. Ob er den Eltern dann erklärt, dass die Kinder nur hätten entwurmt werden müssen, um zu überleben?

Gegen das Pädiatrisches Inflammatorische Multiorgan-Syndrom hilft das Zeug ebenso wenig, wie gegen Covid-19 selbst. Man weiß nie, welches Kind einen schweren Verlauf nehmen wird und wer will dieses Risiko fürs eigene Kind eingehen? Dass sich Kinder generell weniger und weniger schwer infizieren, ist spätestens seit der Delta-Mutation nur eine Legende.

Dazu kommt noch eine weitere besorgniserregende Version aus Südafrika. Zwei der Mutationen von B.1.1.529 erhöhen die  Ansteckungsfähigkeit und die Erkennung durch Antikörper werden reduziert. Die Variante ist deshalb aufgrund der Mutationen zurzeit sicher besorgniserregend. auch die Vielzahl der bereits festgestellten Mutationen dieser Südafrika-Variante (derzeit ca. 30) könnte Corona noch einmal deutlich unkontrollierbarer machen. Der einzige Weg, die Ausbreitung einzuschränken, müsste in der LÜCKENLOSEN Kontrolle der Grenzen liegen – inklusive einer 2-G Regel für alle, die in Österreich einreisen wollen.

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Wenn Schwurbler Zahlen schwurbeln

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Die selbsternannten „Experten“ von FPÖ und MFG haben ein bemerkenswertes Talent, sich grundsätzlich alle Zahlen schönzureden. Ein Beispiel:

Mit heutigem Datum sind im Burgenland 21, in Tirol 6, in Vorarlberg 29, in Oberösterreich 33, in der Steiermark 73, in Niederösterreich 89 und in Wien 251Corona-Betten frei. Für Impfverweigerer, Maßnahmen – Ignoranten, Corona-Leugner und andere zweifelhafte Gestalten wäre da noch viel Spielraum, obwohl sie diese Zahlen ohnehin bestreiten. Lediglich Salzburg und Kärnten haben noch genau NULL Intensivbetten frei. Und die meisten Intensivbetten werden von Impfverweigerern belegt, deren Aufenthalt im Krankenhaus vermeidbar gewesen wäre.

Bei dieser Sache wird nur etwas gerne vergessen: Ein freies Intensivbett, bedeutet nicht zwangsläufig, dass ein Patient auch versorgt werden kann. Es fehlt an Personal aufgrund von Krankheit oder Quarantäne, oder weil einfach die Belastung nicht mehr tragbar war und viele in andere Branchen gewechselt haben.

Es ist übrigens absoluter Blödsinn, wenn der Regierung vorgeworfen wird, nicht rechtzeitig auf die Pandemie reagiert zu haben, denn die Ausbildung zum Intensivpfleger dauert deutlich länger als Covid-19 überhaupt existiert. Diese Kaffeehaus-Schwätzer sollten sich also geschlossen halten, wenn sie erwarten, dass man Jahre vor der Pandemie die heutige Situation hätte voraussehen können.

Mit 1. Dezember werden übrigens 744 Patienten laut Prognose-Konsortium des Gesundheitsministeriums für Intensivstationen erwartet. Eine Zahl, die zu Denken geben sollte – immer im Hintergrund das Wissen, dass weit über 80 % der Intensivpatienten Impfverweigerer sind. Infarktpatienten, Schlaganfallpatienten, Unfallopfer etc. haben sowieso kaum eine Chance auf ein Intensivbett. Genau DAS kann und darf nicht sein.

Da könnte man schnell auf die Idee kommen, dass man Impfverweigerer mit ausreichend Nahrung und Wasser in Containern VOR den Krankenhäusern bunkern könnte. Groß sind die Überlebenschancen auch auf der Intensivstation nicht unbedingt und wenn sie eine Intensivstation wieder verlassen sollten, machen sie weiter, wie bisher. „Corona gibt es nicht, es war nur eine Grippe, eine Pferde-Entwurmung hätte denselben Zweck erfüllt, und ähnliche Dummschwätzereien“.

Allerdings gefährden sie dann andere nicht mehr und die Intensivstationen hätten genug Kapazitäten, um lebensnotwendige Operationen durchzuführen. Wenn das so weitergeht, haben wir in Österreich keine Kapazitäten mehr für Menschen, die auf sich und andere achten und dringend ein Intensivbett brauchen.

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Ungeimpften-Lockdown für ganz Österreich

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Dass es in Oberösterreich zu einem Lockdown für Ungeimpfte kommt, dürfte seit gestern jedem klar sein. Doch inzwischen dürfte sich herauskristallisieren, dass es einen „Ungeimpften-Lockdown“ für ganz Österreich geben wird. Es ist eine einfache Rechenaufgabe: „Ausgangsbeschränkungen für Ungeimpfte“ ab einer 30-prozentigen Intensivbettenbelegung (600 Intensivbetten) von Corona-Patienten. So weit der Stufenplan, der ja bekannt ist. Bei Erreichen dieser Zahl – was schon sehr bald Realität werden dürfte, treten Maßnahmen, wie sie jetzt für Oberösterreich kommen, im gesamten Bundesgebiet gültig werden. Diese kritische Marke dürfte nächste Woche erreicht werden.

Es ist auch keine Frage von „rechtlich durchsetzbar“, denn diese Maßnahme und der Stufenplan wurden bereits abgesegnet. Ein verfassungsrechtliches Problem gibt es dabei nicht, denn Basis ist Artikel fünf der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK), der das Recht auf Freiheit festlegt. Und die Formulierung ist klar:

Die Freiheit darf einem Menschen entzogen werden, wenn er eine Gefahrenquelle für die Ausbreitung ansteckender Krankheiten bildet.“ Sinn dieser Regelung war es ursprünglich, Personen, die infektiös sind und daher isoliert werden, von der Allgemeinheit auszuschließen. Dieser Punkt ist allerdings auch in einer Lockdown-Situation anwendbar – wenn die Risikolage von Fachleuten entsprechend eingeschätzt wird.

Politisch macht man sich damit nicht wirklich viele Freunde. Doch die Zeit drängt und zur Vermeidung von einer Systemüberlastung, die in Teilen bereits vorhanden ist, müssen harte Maßnahmen gesetzt werden. Kein Mensch, der einen Infarkt erleidet, oder der einen Unfall hat usw. hat Verständnis dafür, wenn es keine Intensivbetten mehr gibt, weil diese von Impfunwilligen belegt werden. Teilweise ist es bereits so weit.

Weiters dürfte klar sein, dass es nicht ausschließlich von Österreich abhängt, wie sich die Wirtschaft entwickelt, weil der Tourismus eine wichtige Einnahmequelle ist. Doch Österreich ist inzwischen tiefrot eingestuft und auch eine Reisetätigkeit für Ungeimpfte ohne Quarantäne ist so gut wie ausgeschlossen.

Die vierte Welle wird man kaum brechen können, weil wir bereits von ihr überrollt werden. Wirklich schützen kann man sich derzeit nur mit mehreren Selbstbeschränkungen – auch, wenn man geimpft ist. Das bedeutet für Geimpfte, Kontakte so weit wie möglich reduzieren, Massenansammlungen meiden, FFP2-Masken in allen geschlossenen Bereichen tragen und vor allem Leuten aus dem Weg gehen, von denen man weiß, dass sie sich nicht impfen lassen WOLLEN, obwohl es keinen realen Grund dafür gibt.

Was aber wirklich schlimm ist: Bisher hatte ich mit meinen Prognosen fast immer Recht – und ich denke normalerweise positiv. Wer aber eine Pandemie für politische Zwecke missbraucht – wie es FPÖ oder auch MFG tun – hat in der politischen Landschaft absolut nicht zu suchen. Wer von den Verweigerern den Schutz der Bevölkerung als diktatorisch ansieht, der möge sich hinsetzen und in aller Ruhe auf sein (sicheres) Ende warten – allerdings ohne andere zu gefährden.

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Richtig daneben

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Bei manchen Kommentaren frage ich mich wirklich, ob man nicht besser einen Impfstoff gegen geistige Absonderlichkeiten entwickelt hätte. Aber das würde wohl wirklich zu lange dauern. So habe ich gerade in einem Kommentar etwas gesehen, das ich sehr beunruhigend finde – beunruhigend, weil solche Leute ohne Leine frei herumlaufen dürfen:

„Ich lasse mich nicht testen. Denn: Sollte ich nämlich positiv getestet werden, dann muss ich in Quarantäne und das möchte ich auf keinen Fall riskieren, vor allem, weil diese Tests nicht zu Diagnosezwecken hergenommen werden dürfen. Es ist alles illegal, was da passiert. Außerdem hab ich keine Lust, mich irgendwo registrieren zu müssen, denn wenn irgendwer in dem Lokal positiv ist, dann gehts mir auch an den Kragen!!

Ich denke, wenn jemand positiv getestet wird, ist die Quarantäne das geringste Problem. Und diese Tests sind zwar nicht entscheidend für den Absonderungsbescheid, aber die Grundlage für den verpflichtenden PCR-Test. Und DER ist entscheidend. Illegal ist da gar nichts und an der Kragen geht es nur den Leuten, die sich in weiterer Folge nicht an die Quarantäne halten. Und das völlig zurecht!

Nebenbei bemerkt: Wer mehr Angst vor der Quarantäne hat, als vor einem möglichen Aufenthalt auf der Intensivstation, der ist sowieso „richtig daneben“ und sollte schon wegen dieser Einstellung abgesondert werden, denn die Gefährdung Anderer scheint da überhaupt keine Rolle zu spielen.

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Sechs Wochen harter Lockdown

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Das wäre der Preis für einen „normalen Sommer“, sagt der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, Gerry Foitik. Man sollte denken, dass er sich etwas dabei gedacht hat, Doch weit gefehlt: „Die kann auch gar nicht gescheit im Griff sein mit einer Strategie, wo man sozusagen immer wieder Infektionen zulässt und erst bei einer relativ hohen Grenze reagiert. Die Pandemie kann nur dort im Griff sein, wo man wirklich schaut, dass die Zahl der Neuinfektionen nahe null ist.“

Mir zeigt diese Aussage, dass hier wieder einmal jemand einem Wunschtraum erlegen ist. Die Zahl der Neuinfektionen lässt sich keinesfalls auf fast NULL senken – egal ob Lockdown, Kontrollen, Grenzschließungen etc.

Um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen, muss man

  1. die Grenzen zu 100 % schließen
  2. jede Reisetätigkeit verbieten
  3. 100 % Ausgangssperren OHNE die üblichen Ausnahmen verhängen
  4. die gesamte Bevölkerung zu Hause überwachen
  5. Jeden auf der Straße sofort in behördliche Quarantäne verfrachten.
  6. Lebensmittelverteilung nur durch das Bundesheer zulassen.
  7. innerhalb von 4 Wochen die gesamte Bevölkerung durchimpfen

Es ist nun einmal so, dass sich inzwischen kaum noch Jemand an einen Lockdown hält und private Treffen im Untergrund stattfinden, die nicht mehr kontrollierbar sind. Über die einzelnen Punkte bräuchte man nicht einmal nachdenken, denn nichts davon wäre realisierbar.

Insbesondere der letzte Punkt ist schon mangels Impfstoff nicht zu erreichen. Man sollte also nicht so fahrlässig sein, und der Bevölkerung „Appetit“ auf einen „normalen Sommer“ machen, wenn das gar nicht möglich ist.

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Traute Uneinigkeit

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So kennt man sie und so behält man sie auch in Erinnerung. Die SPÖ in trauter Uneinigkeit. Manche Granden haben bis heute nicht verstanden, was das Wort Pandemie eigentlich bedeutet. Ich möchte versuchen, es ihnen mit wenigen Worten zu erklären: Krank, tot, Spät- und Langzeitschäden, Infektionen (Ansteckungen) Quarantäne (zu Hause bleiben), tritt weltweit auf (auch im SPÖ geführten Wien).

Während Rendi-Wagner strikt gegen weitere Öffnungsschritte ist, sehen das Doskozil, Kaiser und natürlich der Wien Clown Hacker ganz anders. Sie fordern weitere Öffnungsschritte. Der Extremfall ist natürlich wieder der rote Gesundheitsstadtrat in Wien. Er fordert die Öffnung der Schanigärten bereits nächste Woche – bei einer Inzidenz von 314.

Ich würde ja so tun, als ob das völlig normal wäre, aber der Wiener hat nun einmal die Angewohnheit, trotz dieser Werte die Bundesländer unsicher zu machen. So wären wir ganz schnell in allen Bundesländern mit solchen Spitzenwerten „beglückt“.

Wien komplett abriegeln wäre eine Möglichkeit. Aber bei 130 Zufahrt und Ausfahrtsstraßen wäre es eine gewaltige logistische Herausforderung für Polizei und Bundesheer.

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