Das wäre der Preis für einen „normalen Sommer“, sagt der Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, Gerry Foitik. Man sollte denken, dass er sich etwas dabei gedacht hat, Doch weit gefehlt: „Die kann auch gar nicht gescheit im Griff sein mit einer Strategie, wo man sozusagen immer wieder Infektionen zulässt und erst bei einer relativ hohen Grenze reagiert. Die Pandemie kann nur dort im Griff sein, wo man wirklich schaut, dass die Zahl der Neuinfektionen nahe null ist.“
Mir zeigt diese Aussage, dass hier wieder einmal jemand einem Wunschtraum erlegen ist. Die Zahl der Neuinfektionen lässt sich keinesfalls auf fast NULL senken – egal ob Lockdown, Kontrollen, Grenzschließungen etc.
Um die Infektionszahlen in den Griff zu bekommen, muss man
- die Grenzen zu 100 % schließen
- jede Reisetätigkeit verbieten
- 100 % Ausgangssperren OHNE die üblichen Ausnahmen verhängen
- die gesamte Bevölkerung zu Hause überwachen
- Jeden auf der Straße sofort in behördliche Quarantäne verfrachten.
- Lebensmittelverteilung nur durch das Bundesheer zulassen.
- innerhalb von 4 Wochen die gesamte Bevölkerung durchimpfen
Es ist nun einmal so, dass sich inzwischen kaum noch Jemand an einen Lockdown hält und private Treffen im Untergrund stattfinden, die nicht mehr kontrollierbar sind. Über die einzelnen Punkte bräuchte man nicht einmal nachdenken, denn nichts davon wäre realisierbar.
Insbesondere der letzte Punkt ist schon mangels Impfstoff nicht zu erreichen. Man sollte also nicht so fahrlässig sein, und der Bevölkerung „Appetit“ auf einen „normalen Sommer“ machen, wenn das gar nicht möglich ist.
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