Home » 2022 » Januar (Seite 5)

Archiv für den Monat: Januar 2022

Narrenparade

Loading

Und wieder gibt es sogenannte „Mega-Demos“, die sich universell gegen alles richten. gegen Corona-Maßnahmen, die gar nicht diskutiert werden müssen, gegen die Impfpflicht, obwohl die längst beschlossen ist, gegen die Regierung, obwohl die Vorgaben gar nicht nötig wären, wenn jeder wenigstens ein bisschen Hausverstand mitbringen würde und natürlich auch gegen vernünftig denkende Menschen in unserem Land – egal, ob es dabei um Ärzte, Pflegepersonal, Impfwillige, Exekutive oder schlicht Impf-Befürworter geht.

Diese Demos sind eine Art Narrenparade und das ist noch ein sehr netter Ausdruck dafür – auch wenn er eher verharmlosend wirkt, wenn man sich die permanenten gewalttätigen Ergüsse bei diesen zweifelhaften „Veranstaltungen“ betrachtet. Andererseits trifft es den Kern der Sache genau. Es müssen ganz einfach Narren sein, denn die Sinnhaftigkeit erschließt sich mir nicht.

Es ist völlig unverantwortlich, dass wieder einmal kaum FFP2-Masken und Abstände zu sehen sind und trotzdem diese Demonstranten größtenteils unbehelligt weiterziehen können. Dazu kommt, dass es inzwischen bewiesen ist, worum es wirklich geht. NUR um Krawall und das Provozieren von Unruhen. Oder was will man mit Sprengkörpern, Böllern, Rauchbomben und fliegenden Glasflaschen bewirken?

Wenn die Universaldemonstranten, die augenscheinlich auch viele Osteuropäer „mitschleppen“, unbedingt alles eskalieren lassen wollen, hätte ich auch ein Patentrezept für die Behörden. Man sollte sie ruhig über den Ring ziehen lassen, aber in jeder Seitenstraße Wasserwerfer positionieren, die mit „Löscharbeiten“ die Stimmung regelmäßig abkühlen. Wer dann noch weiterhin gewaltsam demonstriert, gehört zur eingefleischten Narrenparade, denn es geht weder um irgendwelche Maßnahmen, oder die Impfpflicht. Es geht ausschließlich um die Umsturzfantasien von gewissen rechtsradikalen „Führern“.

Teilen

Stellungnahmen

Loading

Es scheint, als ob sich Kickl große Chancen ausrechnet, die Mehrheit der Bevölkerung gegen die Impfpflicht zu gewinnen. Diese Hoffnung sollte er aber besser begraben, denn eine Mehrheit FÜR die Impfpflicht gibt es bereits. Die Aufforderung auf seiner Facebook-Seite sagt aber viel über seine Methoden aus: „Noch besteht dazu die Gelegenheit. Eure Stellungnahmen könnt ihr gleich doppelt abgeben, denn um Zeit zu gewinnen, wurde der Antrag von Türkis-Grün zweimal eingebracht.“

Stellungnahmen gegen die Impfpflicht also doppelt abgeben, um die Zahlen zu verfälschen? Das System kennen wir doch schon. Aber wenn er schon dazu auffordert, Stellungnahmen abzugeben, dann will ich ihn doch nicht enttäuschen. So habe ich auch auf der Parlamentsseite meinen Senf dazugegeben: Stellungnahmen zur Impfpflicht Der Inhalt meiner Stellungnahme dürfte allerdings von seinen Vorstellungen etwas abweichen.

Hier der Link dazu und der Text:

Die geplante Impfpflicht ist absolut notwendig. Leider hat sich herausgestellt, dass es in Österreich eine nicht geringe Anzahl von Elementen gibt, die diese Pandemie für ihre politischen Interessen missbrauchen. Die alle Regeln missachtenden Demonstrationen eskalieren regelmäßig und die Sicherheit der Bevölkerung wird massiv gefährdet. Niemand kann ernsthaft davon sprechen, dass eine Impfung, die über 7 Milliarden Mal durchgeführt wurde, schädlich wäre, oder ihren Zweck nicht erfüllt. Wenn ein Herbert Kickl meint, dass diese Impfung unzureichend wäre, dann hat er den Sinn nicht verstanden.

Niemals wurde versprochen, dass die Impfung eine „sterile Immunität“ garantiert. Für mich reicht es völlig aus, dass zu ca. 90 % ein Aufenthalt auf der Intensivstation verhindert wird. Wenn also von Parteien wie FPÖ und MFG sich gegen eine Impfpflicht sträuben, dann nur, weil ihnen im Fall einer ausreichenden Grundimmunisierung der Bevölkerung eines der wichtigsten Themen wegbricht. Das Verbreiten ihres zweifelhaften Gedankengutes dürfte dann deutlich schwieriger werden.

Mir ist völlig klar, dass Kickl JEDES Mittel recht ist, um die Pandemie zu verlängern. Das schließt die üblichen Lügen über Corona mit ein. Gefährlich wird es dann, wenn die Verbreitung von Covid-19 bei diversen Demonstrationen, die von Rechtsradikalen – sagen wir einmal – „begleitet werden“ massiv gefördert wird und völlig untaugliche Medikamente wie „Wurmmittel“ empfohlen werden, die schon zum Tod von Menschen geführt haben. Diese Opfer gehen alleine auf Kickls Kappe und dafür ist er zur Verantwortung zu ziehen. D.h. Aufhebung der parlamentarischen Immunität„.

Teilen

Nur technische Probleme?

Loading

Jetzt soll plötzlich die technische Umsetzung der Impfpflicht über das nationale Impfregister mindestens bis 1. April 2022 dauern. Ich glaube ja viel, aber DAS nicht. Viel wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht eine allgemeine Angst vor Kickl und den Nationalsozialisten, vor Unruhen und der üblichen Gewaltexzesse. Angeblich soll es Probleme geben bei Personen, die zwar in Österreich gemeldet sind, aber keine Sozialversicherungsnummer haben.

Es ist ganz einfach: Wer in Österreich lebt und keine Sozialversicherungsnummer hat, ist ILLEGAL und hat das Land zu verlassen. So einfach ist das. Außerdem ist mir nicht klar, wofür man ELGA braucht, um auf der Straße groß angelegte Kontrollen der Impfpässe durchzuführen. Wer kein gültiges Impfzeugnis hat, bekommt auf der Stelle die Spritze rein. Gleichzeitig müsste man die Personaldaten dieser Kandidaten sichern und wer sich die weiteren Teilimpfungen nicht abholt, geht automatisch in den Bau.

Und was ist mit denjenigen, die sich von ELGA abgemeldet haben, weil sie glauben, der Impfpflicht damit entgehen zu können? Werden die jetzt gar nicht mehr erfasst? Gut, dann haben sie auch keinerlei Recht auf ärztliche Behandlung.

Laut ELGA könnte die Verzögerung „für ein finanzielles Anreizsystem mittels Gutscheinen für alle Personen mit drei Teilimpfungen genutzt werden“ Und was ist mit denjenigen, die sich bereits 3x haben impfen lassen, um sich selbst und andere zu schützen? Die gehen dann wohl leer aus. Es scheint so, als ob das gesamte System gezielt manipuliert wurde, denn einen echten Grund für eine Verzögerung sehe ich nicht.

WAS ich allerdings sehe: Es wird hunderte Demonstrationen, mit unzähligen Neuinfektionen geben und darunter vielleicht auch Mutationen, gegen die es keinen Impfschutz mehr gibt. Die Verweigerer spielen bekanntlich auf Zeit und es ist eindeutig eine Kriegserklärung an alle anständigen Menschen, die ich für mich entsprechend beantworten werde.

Nur technische Probleme? Das glaube ich nie im Leben. Die Aussage aus dem Gesundheitsministerium: „Dies ändert aber nichts am Inkrafttreten der Impfpflicht“ wird damit zur Farce, denn wenn Ungeimpfte nicht erfasst werden können, kann auch keine Impfpflicht in Kraft treten.

Die „Einschränkung der Ausnahmeerfassung auf Vertragsärzte gewisser Fachrichtungen“ ist ebenso schwammig wie dumm, denn wenn man das Recht auf Ausnahmezertifikate auf Amtsärzte beschränkt, braucht es auch dafür kein eigenes Register. Ich kenne keinen Hausarzt, der nicht zu kaufen wäre und schon hätten wir unzählige falsche „Befreiungszertifikate“ im Land.

Und noch etwas: Ich werde keine einzige Maßnahme mehr mittragen, die Geimpfte als die Trottel der Nation dastehen lassen, weil sie sich schön brav an alles halten, während die Nazis High live machen. Mit heutigem Tag endet mein Verständnis für Solidarität.

Teilen

Hauptsache Schlagzeilen

Loading

Hauptsache Schlagzeilen

Es ist doch immer wieder erstaunlich, mit welcher Hartnäckigkeit die Medien Tatsachen verfälschen – alleine dadurch, dass sie die Hälfte weglassen. Das steigert zwar im ersten Moment die Auflage und die Reichweite, aber seriös geht anders.

So ist in der gestrigen Ausgabe eines Printmediums zu lesen: „Jetzt müssen wir alle sechs Monate zur Corona-Impfung“ Genau das stimmt aber nur bedingt. Es ist richtig, dass der „grüne Pass“ nach zweiten Impfung nur eine Gültigkeit von 6 Monaten hat. Das soll Menschen dazu bringen, sich die entscheidende dritte Impfdosis abzuholen. Für Geboosterte gilt der Grüne Pass nach wie vor für neun Monate.

Was es nicht bedeutet, ist die kommunizierte Pressemeldung, dass wir uns in weiterer Folge alle sechs Monate impfen lassen müssen, um weiterhin den „grünen Pass“ verwenden zu können. Tatsache ist allerdings, dass es in absehbarer Zeit eine Impfstoff-Anpassung geben wird. Der derzeitig verwendete Impfstoff ist allerdings hochwirksam und schützt zu 90 % vor einer Hospitalisierung. Wenn der Impf-Taliban, Herbert Kickl behauptet, dass die Impfung unzureichend wäre, weil sie keine ewige sterile Immunität verspricht, dann beweist er nur, dass er absolut NICHTS verstanden hat.

Ich finde es unverantwortlich, dass den Medien zum Teil eine „großartige Schlagzeile“ wichtiger ist, als eine korrekte Information, wenn es um eine so wichtige Angelegenheit geht. Nein, eine Ansteckung verhindert die Impfung nicht vollständig. Das Risiko wird nur reduziert und eine 70 % Chance, gar keine Symptome zu entwickeln, ist auch nicht zu verachten.

Derartige Aussagen haben nur einen einzigen Hintergrund: Es ist der Versuch, die Protestmärsche in Verbindung mit Alkohol- und Gewaltexzessen zu rechtfertigen. Doch mit den neuen Corona-Regeln dürften auch die Schwurbler-Demos nicht mehr ganz so einfach sein, denn mit der Maskenpflicht im Freien, an die sich bekanntlich kaum jemand bei den Demonstrationen hält, kann so eine Demo jederzeit aufgelöst werden.

Auch die Kontrollpflicht durch den Handel dürften Kickl & Co nicht schmecken, denn in der derzeitigen Situation kann es sich kein Geschäft leisten, die Kontrollen schleifen zu lassen. Neu ist die Konsequenz, dass für das jeweilige Geschäft ein Betretungsverbot ausgesprochen werden kann. In der Praxis bedeutet das die temporäre Schließung des Geschäfts.

So soll es laut Medien „strenge Kontrollen an den Kassen geben„. Sinnvoller wäre es allerdings, bereits beim Betreten des Geschäfts zu kontrollieren, denn wenn erst an den Kassen kontrolliert wird, hat sich der betreffende Kunde bereits u.U. stundenlang im Geschäft / Einkaufszentrum aufgehalten. Doch die kommunizierte Kontrolle an der Kasse ist nur EINE Option der Kontrolle und daher keineswegs die Patentlösung – zudem eine Verkäuferin spätestens dann, wenn sie Bares sieht, möglicherweise gar nicht kontrolliert.

Außerdem gilt der Lockdown für Ungeimpfte nach wie vor und daher haben sie bis auf die bekannten Ausnahmen zu Hause zu bleiben. Das gilt natürlich auch für die „üblichen Zusammenrottungen“ im Freien.

 

Teilen

Keine Impfung gegen Dummheit

Loading

Keine Impfung gegen Dummheit

Ein schwerer Schicksalsschlag gegen Leute, die ihrer Ansicht nach niemals ein „Corona-Problem“ haben könnten, denn ihnen ist ein viel traurigeres Schicksal beschieden: Chronische Dummheit! Ihnen muss gesagt werden, dass es dagegen keine Impfung gibt und auch eine Heilung sehr, sehr unwahrscheinlich ist. Ein aktuelles Beispiel war in der Pressekonferenz zu hören, als eine „Journalistin“ gefragt hat, warum man nicht gleich 2-G PLUS verordnet, wenn sowieso immer wieder evaluiert wird.

Die Antwort ist dabei so einfach: Weil es technisch / logistisch gar nicht möglich ist (außer vielleicht in Wien) Ein PCR-Test ist 48 Stunden ab Abnahme gültig – die Auswertung dauert aber in der Steiermark mindestens eine Woche. Das bedeutet, dass man sein Ergebnis erst dann erhält, wenn der Test schon gar nicht mehr gültig ist.

Ein weiteres Beispiel für das Virus „Dummheit“ stammt wieder einmal von unserem Impf-Taliban, Herbert Kickl: „Je weniger wirksam diese Corona-Impfung ist, desto sturer wird die Regierung. Der Impfzwang ist weder rechtlich noch medizinisch haltbar. Kanzler Nehammer und Co beweisen mit ihrer Haltung, dass es ihnen nicht ums Wohl der Bevölkerung, sondern um Rechthaberei, Bevormundung und Spaltung der Gesellschaft geht.

Selbstverständlich ist die Impfpflicht rechtlich haltbar. Sie wurde nicht nur verfassungsrechtlich geprüft, sie ist auch medizinisch absolut vertretbar. Die Impfung schützt zu 90 % vor dem Aufenthalt auf einer Intensivstation und trägt damit zu einer Entlastung des Gesundheitssystems bei. Außerdem besteht durch die Impfung (bei vollständig Geimpften) eine Chance von 70 %, nicht einmal Symptome zu entwickeln. Eine von Kickl angesprochene Spaltung kann es also nur zwischen Intelligenz und Dummheit geben.

Ein Aspekt scheint für den Impftroll auch nicht zu existieren: Wenn die Intensivstationen mit Impfverweigerern belegt sind (und das ist nun einmal die absolute Mehrheit) können auch keine Infarktpatienten, Unfallopfer oder Schlaganfall-Patienten aufgenommen werden.

Aus der Pressekonferenz war auch noch ein weiterer Punkt zu entnehmen: Es gilt FFP2-Maskenpflicht  auch Outdoor, wo kein 2-Meter-Abstand möglich ist, beispielsweise in Fußgängerzonen, Warteschlangen, Gruppenansammlungen, etc. (Ausnahme für engste Angehörige wie Partnerin oder Partner sowie Kinder). Das bedeutet natürlich auch für Demonstrationen. So erhält die Exekutive auch mehr Rechte und kann bei massenhaft Verstößen dieser Art, die Demo auch jederzeit auflösen.

Auch für den Handel dürfte es eng werden – zumindest für die Betreiber, die nicht, oder nur unzureichend kontrollieren. Diese Läden können jetzt auch geschlossen werden und ob sie dann irgendwann wieder öffnen dürfen, steht in den Sternen. (Temporäre Betretungsverbote) Es gilt eine KONTROLLPFLICHT, deren Nichteinhaltung ab 3. Februar auch wie beschrieben sanktioniert wird. Die Kontrollen sind z.B. beim Eingang oder spätestens beim Bezahlen; ab 11. Jänner durchzuführen.

Sämtliche Behörden sollen im Rahmen ihrer Tätigkeiten auch Corona-Maßnahmen kontrollieren. Die Kontrollen kann also JEDE BEHÖRDE im Rahmen ihrer Tätigkeit durchführen – zum Beispiel auch das AMS oder das Sozialamt.

Etwas, das nicht so deutlich klar wurde, was Kontaktpersonen betrifft: Künftig wird man keine Kontaktperson mehr sein, wenn man 3 Mal immunisiert ist, Ansonsten wird zwischen K1 und K2 nicht mehr unterschieden. Auch dieser Punkt hat Fragen offen gelassen: Die Gültigkeit vom Grüner Pass wird auf 6 Monate reduziert (ab 1. Februar). das betrifft die 1. und 2. Impfung. Die Behauptung, dass man jetzt alle 6 Monate zum Impfen geschickt wird, ist also grundsätzlich falsch.

 

Teilen

Selektion im Kickl-Style

Loading

Selektion im Kickl-Style

Der Impf-Taliban hat es sich zum Neujahrsvorsatz gemacht, die Impfpflicht mit allen Mitteln zu verhindern. Dabei ergibt sich die Frage, was denn genau „mit allen Mitteln“ gemeint ist. Doch die Impfpflicht ist beschlossen und sie wird kommen – auch wenn Kickl sich 24 Stunden auf den Kopf stellt und mit den Ohren wackelt. Wäre übrigens ein interessantes Bild.

Auch so mancher „Virologe“ ist der Ansicht, dass man Corona jetzt einfach „durchlaufen“ lassen soll. Dabei wird nur eine „Kleinigkeit“ vergessen. Es gibt in Österreich etwa 2,2 Millionen vulnerable Menschen, „nur“ zu denen über 60-Jährigen gehören. Da sind die Vorerkrankungen noch nicht mitgerechnet. Diese Gruppe ist auch durch die Omikron-Variante massiv gefährdet.

Dieses „Durchlaufen“ erinnert mich an den geistigen Durchfall, den Kickl tagtäglich absondert und ihm würde es durchaus entgegenkommen, wenn die über 60-Jährigen im Zuge der Pandemie das Zeitliche segnen, denn in dieser Gruppe finden sich nicht viele FPÖ-Wähler, die z.B. an den gewalttätigen Demonstrationen teilnehmen. Die Bevölkerung würde damit durchaus im Sinne von Kickl dezimiert.

„Von Tag zu Tag wird deutlicher, dass die Impfung keinesfalls ein probates Mittel ist, um die Corona-Krise zu beenden“, meint die FPÖ in einer Stellungnahme. Doch die EINZIGE Alternative ist, den Anteil der Bevölkerung, der überwiegend nicht zu den FPÖ-Wählern gehört, so „unauffällig“ wie möglich sterben zu lassen und Corona scheint dafür ein probates Mittel zu sein. Wenn man nur die Krankenhausbetten immer im Überfüllungsmodus belässt und Triagen fördert, die ja keineswegs nur das Kriterium der Überlebenschancen heranziehen, sondern – und davon bin ich überzeugt – auch den möglichen wirtschaftlichen Nutzen eines Patienten, stehen die Chancen nicht schlecht, das prozentuelle Wählerpotenzial der FPÖ zu heben. Immerhin werden die Intensivstationen mehrheitlich von Impfverweigerern und Corona-Leugnern belegt.

Es muss ja keineswegs so sein, dass diese Strategie eine gezielten Attacke der FPÖ auf vulnerable Bevölkerungsgruppen ist, aber sie ist „zufällig“ etwas, dass Kickl und seinen Schergen entgegenkommt und damit bleibt es genau das, wonach es aussieht: Eine Selektion im Kickl-Style!

Teilen

Rutters (dumme) Demo-Tipps

Loading

Rutters (dumme) Demo-Tipps

Da hat der Demo-Profi und Berufsanarchist Martin Rutter wieder einmal zugeschlagen. Nicht nur, dass auf seiner Seite wieder einmal zu einer Großdemo in Wien am 8.1. 2022 aufgerufen wird – er gibt auch ziemlich schwachsinnige Tipps, wie man sich „zur Wehr setzen“ sollte. Empfehlenswert ist das allerdings nicht.

Mit diesen einfachen Tricks gelingt jeder Spaziergang:

Spaziergänge sind erlaubt, auch in Gruppen. Spaziergänge muss man nicht anmelden oder anzeigen.

Allerdings vergisst er zu sagen, dass Zusammenkünfte in dieser Größenordnung nicht nur anmeldepflichtig sind, sondern auch weiteren Beschränkungen, wie Maskenpflicht und Abstände  unterliegen.

Wenn sich zufällig eine Gruppe findet, bleibt man etwas in Bewegung, von Anfang an. Die Polizei kann eine Versammlung auflösen, aber keinen Spaziergang. Man kann im Kreis gehen oder schauen, ob man jemanden sieht, den man kennt.

Vermutlich eine der dümmsten Erklärungen, denn auch DAS ist eine Zusammenkunft und „zufällig“ treffen sich keine paar tausend Leute – zumal ja dazu auch aufgerufen wird.

Am besten mit Freunden spazieren gehen und beisammenbleiben. Freunde sind Zeugen.

Zeugen, die in einem Naheverhältnis zu einer beschuldigten Person stehen, sind keine Zeugen, deren Aussage etwas wert wäre.

WICHTIG:
Sei kein sichtbarer „Rädelsführer“! Ein Spaziergang hat keine Rädelsführer. Besser keine Transparente und Schilder mit haben. In der unmittelbaren Nähe von Polizisten keine Parolen skandieren.

Das ist auch gar nicht notwendig, denn die Medien sorgen schon für umfangreiche Tatbeweise und die vorhandenen Transparente und Plakate schweben ja auch nicht vom Himmel.

WICHTIG:
Keine Gewalt, keine Böller o.ä. Richtung Polizei – immer mehr Polizisten denken (zu Recht) wie WIR – wir verhalten uns standhaft – aber “ehrenhaft”, der einzelne Polizist ist nicht unser Gegner – die politischen Maßnahmen schon!

DAS sollte man einmal denjenigen sagen, die äußerst gewalttätig sind und z.B. Böller gegen Polizisten einsetzen.

Wenn Sie dich abführen gehst du halt mit oder lässt dich gewaltfrei wegtragen (insbesondere bei schweren Menschen braucht die Polizei hier viel Kraft und wird bald müde). Nächste Woche ist auch wieder ein guter Tag zum Spazierengehen. Wenn die Polizei bei dir viel Zeit benötigt, lassen sie derweil andere in Ruhe, denke gemeinschaftlich!

Ich nenne das gemeinschaftlichen Blödsinn, denn je schwerer jemand ist, umso länger kann man ihn in der Zelle hungern lassen. Außerdem muss man nicht viel Zeit in Anspruch nehmen, um die Betreffenden an einen Zaun zu fesseln und später einfach einsammeln.

WICHTIG:
Auf keinen Fall aussagen, Teil einer Demo oder Veranstaltung zu sein. Niemand kann gezwungen werden, sich dazu zu äußern, warum er gerade jetzt spazieren geht.

Das ist ein großer Irrtum, denn ein Spaziergang, der weit außerhalb des eigenen Wohnbereichs liegt, dürfte wohl kaum ausreichend erklärbar sein.

Keinen Personalausweis o.ä. dabei haben. Personenfeststellungen können Polizisten lange beschäftigen. 1000 Spaziergänger ohne Ausweis sind nicht zu kontrollieren! Schon 200 Menschen, die jede Auskunft verweigern (auch dies darf man) und jede Polizei (die am Posten die Identifikation feststellen muss – inklusive Abtransport etc.) ist am Limit.

Auch so ein blödsinniger „Tipp“, denn es besteht in Österreich Ausweispflicht und keinen Ausweis dabei zu haben, stellt bereits eine Verwaltungsübertretung dar. Die Aussage, dass 1000 „Spaziergänger“ nicht zu kontrollieren wären, hält auch nicht. Wie lange so eine Identitätsfeststellung dauert, ist kaum das Problem der Exekutive und je größer die Anzahl der Personen ist, umso länger dauert es. Bei 1000 Leuten schätze ich einmal rund 1 Woche – in der die Betreffenden festgehalten werden dürfen.

Die Polizei hat Kameras dabei. Mindestens ein Videowagen mit Teleskoparm und eine mobile Kamera bei jeder mobilen Einheit. Da die Polizei euch filmt, dürft ihr auch die Polizei filmen. Die Polizeitrupps schlagen schnell, unerwartet und offenbar willkürlich zu. Grundsätzlich gilt, wo ein Polizeitrupp aktiv ist, muss eine Kamera auf ihn gerichtet sein.
Polizisten nicht beleidigen! „Schämt euch, schämt euch“ ist keine Beleidigung!

Doch, das IST eine Beleidigung, denn „EUCH“ beinhaltet das DU-Wort und das kann sehr wohl als Beleidigung aufgefasst werden.

Keine Angst vor einem Ordnungswidrigkeiten-Verfahren vor Gericht. Man benötigt keinen Rechtsanwalt.

Bei dem Vorwurf der vorsätzlichen Gemeingefährdung ist sehr wohl ein Anwalt erforderlich, denn hier greift das Strafrecht und nicht das Verfahren zu einer Ordnungswidrigkeit.

Nie bei der Polizei vorsprechen. Immer widersprechen und gerichtliche Verhandlung erzwingen – oftmals hat die Polizei keine Beweise und es wird die Strafe aufgehoben oder zumindest reduziert – auch hier auf Ratenzahlung pochen!

Hier widerspricht sich Rutter selbst, denn wenn er schon sagt, dass Polizisten das Geschehen filmen, dann gibt es auch Beweise.

Es zeigt sich also, dass diese angeblichen Demotipps absolut nichts wert sind. Dazu kommt, dass eine winzige Kleinigkeit vergessen wurde. Diese sogenannten Tipps sind absolut wirkungslos, wenn Wasserwerfer oder Tränengas zum Einsatz kommen – übrigens ein legitimes Mittel der Exekutive, wenn eine Demo aufgelöst wird. Im Übrigen gibt es einen schönen Bildschirmdruck von diesen „Tipps“. Es ist also nicht schwer, dem Urheber dieses „Schriftstück“ zuzuordnen.

Ich werde übrigens hier NICHT, die Namen der Telegram Gruppen nennen, in denen so ein Schwachsinn verbreitet wird. „Werbung“ verdienen diese leute nicht.

Teilen

Gerüchteküche

Loading

Gerüchteküche

Nichts ist so nachhaltig, wie Gerüchte, die von bestimmten Personen und deren Hilfsmedien verbreitet werden. Noch schlimmer ist es, wenn eine verbaler Möchtegern-Mengele den Kochlöffel schwingt, um Falschinformationen der Bevölkerung einzutrichtern. Ein einzigartiges Talent, das man einem Herbert Kickl durchaus zugestehen muss. Das Rezept: Je mehr Blödsinn über Corona verbreitet wird, umso eher geraten andere Themen – wie das absolute Scheitern aller Bemühungen in der „Schredder-Affäre“ in den Hintergrund. Das Verfahren wurde übrigens mit der Begründung, dass die  „erhobenen Vorwürfe haltlos sind„, bereits zum 2. Mal eingestellt.

So würden laut Kickl von den Mainstream-Medien Fake-News verbreitet, um die FPÖ zu diskreditieren. Doch dazu braucht es gar keine „regierungstreuen Medien“. Das erledigen die eigenen Fake-Verbreiter schon ganz alleine. Immerhin gibt es da haarsträubende Geschichten, die nicht einmal eine Comedy-Sendung aufgreifen würde.

Abgesehen von den einschlägigen Seiten, die man durchaus als eine Art „Politische Akademie der FPÖ“ bezeichnen könnte und durch ihre illegalen Auswüchse auffallen – wie „unzensuriert“ oder „ansage“ werden auch auf der Straße die blau-braunen Gerüchte breitgetreten. Von der Grazer Caritas ist zu hören, dass von FPÖ-Seite das Gerücht eines 10-wöchigen Lockdowns im Umlauf ist oder auch die Lüge, dass Asylwerber von der Caritas mit den neuesten Smartphones beschenkt werden.

Dass es neue Maßnahmen geben wird, dürfte feststehen. Die Frage ist nur, welche dieser Maßnahmen auch von allen mitgetragen werden. Ich kann da nur für mich und meine Frau sprechen und da ist eines klar: Eine 2-G PLUS Regelung für den Handel werden wir bestimmt nicht ein halten. Und ob dabei die Wirtschaft leidet, weil alles Notwendige bei Amazon bestellt wird, ist mir dann auch egal. Außerdem wäre so eine 2-G PLUS Regelung sowieso nur in Wien durchführbar, denn in Graz beträgt die Wartezeit auf das Ergebnis u.U. auch 2 Wochen, wenn man nicht bereit ist, 70 € beim Test hinzulegen.

Sowas nur, damit die Covidioten weiterhin ihre Corona-Partys feiern und gewalttätige Demonstrationen veranstalten können? Ist doch nicht einzusehen. Es wird jetzt mit täglichen Demonstranten gegen Corona-Maßnahmen und Impfpflicht gerechnet. Der Psychologe Barnabas Strutz meint, dass ein breiter Diskurs mit den Menschen nötig wäre, um ihnen ihre Ängste zu nehmen.

Doch die Demonstranten sind heute keine Zweifler mehr, sondern knallharte Nazis und Umstürzler, die bisher erlaubte Demonstrationen für ihre politischen Zwecke missbrauchen, denn Anarchie ist kein Demonstrationsgrund. Diejenigen, die nur „zweifeln“ und nicht tief in der Verschwörungstheoretiker-Falle stecken, wurden bereits genügend aufgeklärt und mit diesen Anarchisten diskutiert man nicht.

Wenn also Barnabas Strutz von einer bevorstehenden Eskalation spricht, ist klar, dass die Mehrheit nicht mehr einfach zusehen darf. Der Staat hätte die Möglichkeit, entsprechend einzugreifen, doch dazu müsste das Bundesheer mobilisiert werden. Es kann nicht sein, dass sich anständige Menschen nicht mehr auf die Straße trauen, weil sie mit gewalttätigen Angriffen rechnen müssen. ICH weiß mich und meine Familie zu verteidigen, aber das trifft nicht auf jeden zu.

Teilen

Erwartet uns der Super-Gau?

Loading

Während der letzten beiden Jahre haben sich die meisten Menschen an die fast wöchentlich neuen Corona-Regeln brav gehalten, um sich selbst und Andere zu schützen. Dinge, die Experten vorgeben, wurden von der Regierung nach bestem Wissen und Gewissen übernommen und so ist die Mehrheit bisher halbwegs unbeschadet durch die Pandemie gekommen.

Doch jetzt stehen Dinge im Raum, die aus meiner Sicht zumindest hinterfragt werden müssten. Doch danach sieht es derzeit nicht so aus. Die Komplexitätsforscher Peter Klimek und Stefan Thurnher sind offenbar zu der Ansicht gekommen, dass der Schutz der Bevölkerung vor schweren Verläufen nicht mehr im Vordergrund stehen soll. Sie stellen nur noch die Frage, wie schnell die Durchseuchung stattfinden soll. Omikron wäre dafür eine „gute Gelegenheit“.

Was dabei aber völlig außer Acht gelassen wird ist, dass es nach wie vor Gruppen gibt, die auch einem wie immer gearteten Verlauf von Omikron nicht standhalten könnten. Erst vor ein paar Tagen wurde veröffentlicht, dass z.B. für Diabetiker ein schwerer Verlauf, bzw. der Tod unausweichlich wäre. „Die bevorstehende Omikron-Welle würde die wichtige Infrastruktur früher oder später an die Kapazitätsgrenze bringen, ein Lockdown wäre dadurch „obsolet“ und würde sein Ziel verfehlen

Für mich klingt das sehr zynisch, denn ohnehin vulnerable Personen würden in jedem Fall in einem „Krankenhaus“ landen und damit der Willkür von „Ärzten“ und dem restlichen Personal ausgesetzt. Dass so etwas nicht von der Hand zu weisen ist, sagen mir eine eigenen Krankenhauserfahrungen.

Dass jetzt auch noch die Quarantäne für systemrelevantes Personal verkürzt werden und dieses Personal noch „halb-verseucht“ auf die Menschheit losgelassen werden soll, halte ich für unverantwortlich – zumal das ohnehin nur in Wien möglich wäre. Wenn ich davon ausgehe, dass mindestens zwei PCR-Tests dafür erforderlich wären, aber z.B. in Graz das Ergebnis eines PCR-Tests zwischen 2 und 3 Wochen dauert (wenn man nicht extra dafür zahlt) und die vorgeschriebene Quarantäne 14 Tage dauert, bedeutet das für den Infizierten, dass man etwa 2 Monate nicht einmal zum Briefkasten gehen kann, weil der eigene unmittelbare Wohnbereich nicht verlassen werden darf. Dass einige Quarantäne-Kandidaten bis dahin verhungert sein dürften, ergibt sich von selbst.

Aber wichtig ist, dass ungeimpfte Verweigerer Party machen können und das bei einer offenbar geplanten Durchseuchung auch dürfen, dass sie als Alkoholleichen jeden Tag unter den Tischen liegen können, während vulnerable Personen auf das große Glück hoffen dürfen, inzwischen keinen Krankenhausarzt zu Gesicht zu bekommen.

Teilen

Noch ein Lockdown?

Loading

Am Donnerstag, also am Dreikönigs-Feiertag wird sich die Gesamtstaatliche Corona-Krisenkoordination (GECKO) wieder zusammensetzen. In einer Mitteilung heißt es: „Es sind sehr rasche Veränderungen zu erwarten“. Die derzeitigen Maßnahmen, wie FFP2-Maskenpflicht, Lockdown für Ungeimpfte, Beschränkungen der Sperrstunde sind allerdings angesichts der rasant zunehmenden Fallzahlen nicht ausreichend. Einzig ein kleiner Zeitgewinn kann dadurch erreicht werden.

Schon stellt sich die Frage nach einem weiteren Lockdown für ALLE. Fix ist, dass es im Anschluss an das brisante Treffen eine Pressekonferenz geben wird. Die GECKO-Leiterin Katharina Reich sagt bisher nur, dass ein weiterer Lockdown weder ausgeschlossen noch angekündigt werden. Der Molekularbiologe Ulrich Elling sieht die Situation recht düster. Er rechnet mit bis zu 50.000 Neuinfektionen pro Tag und dass Feldbetten in der Messehalle aufgestellt werden müssen.

Wie aber sollte man der Bevölkerung einen weiteren Lockdown für ALLE „verkaufen“, wo man doch weiß, dass abgesehen vom Virus, das sich rasant weiterentwickelt, die Schuldigen ganz klar zu benennen sind?

  1. Fakt ist: Die Radikalen bei den Corona-Demos werden von Mal zu Mal aggressiver und gewalttätiger.
  2. Fakt ist: Rund 90 % der Intensivbetten werden von Ungeimpften belegt und die Impfpflicht kommt spät.
  3. Es gibt kaum Kontrollen und keine Strafen, die auch wirksam wären.
  4. Fakt ist: Die bisherigen Maßnahmen erlauben zu viele Ausnahmen für Ungeimpfte.
  5. Fakt ist, dass die Regierung nur reagieren, aber nicht im Vorfeld Maßnahmen verordnen kann.
  6. Fakt ist, dass man meiner Ansicht nach keinerlei Zusammenkünfte (Demos) erlauben kann, wenn eine größere Anzahl von Menschen gefährdet wird.
  7. Fakt ist, dass es der Exekutive offenbar an Mut fehlt, anders zu agieren, als bei illegalen Demos mitzulaufen, bzw. diese zu „begleiten“.
  8. Fakt ist, dass man offenbar Erz-Nazis aus dem Ausland in Österreich ungehindert einreisen lässt.

Ein „besonders Vorbild“ dürfte die SPÖ sein. Man muss sich nur das Gruppenbild der SPÖ ansehen, das ja „angeblich“ vor Corona aufgenommen wurde. Das Social-Media-Team der Wiener SPÖ meint dazu: „Es ist ein redaktioneller Fehler passiert“. Da braucht man sich nicht wundern, wenn man sich nicht nur von einer FPÖ, sondern auch von einer SPÖ ziemlich verschaukelt vorkommt. Der Teufel steckt im Detail: Wenn man dieses Gruppenbild vergrößert, muss man sich fragen, warum denn der dritte Mann von Links eine FFP2-Maske in der Hand hält.

Auf diese Art dauert es nur wenige Tage, bis wir uns im 5. Lockdown befinden. Aber es sollte jedem klar sein, dass wir uns keine 100 Millionen pro Woche leisten können, weil auf diese Art die Menschen dazu animiert werden, sich an wirklich gar nichts zu halten.

 

Teilen

Seite von

Profil 22020

Motto

Aufgeben kann man einen Brief, aber niemals sich selbst. Das ist keine Option.