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Alternativlos?

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Nach dem Rücktritt von Norbert Hofer ist bereits Stunden danach die Frage nach dem Nachfolger im Umlauf. Mehrere FPÖ-Funktionäre haben auch bereits eine klare Vorstellung. Der Tiroler Markus Abwerzger, der neue Kärntner Obmann Erwin Angerer, der burgenländische Landesparteiobmann Alexander Petschnig und sogar Manfred Hainbuchner, der bisher klar Norbert Hofer unterstützt hat, sind jetzt auf Kickl-Linie.

Für sie ist das Rumpelstilzchen im blauen Jäckchen „alternativlos“ und damit dürfte auch klar sein, das der Weg der FPÖ in die Vergangenheit führt – zurück zu den Anfängen. Aus dem Nationalsozialismus mit Anton Rheintaler geboren, führt der Weg mit Kickl in eine absolut unwählbare Partei für jeden denkenden Menschen. Damit ist aber auch eine mögliche Koalition mit einer FPÖ endgültig abseits jeder Wahrscheinlichkeit.

Nach deutschem Vorbild formen wohl einige Funktionäre die Hände zu einer Raute und brummeln irgendetwas von „alternativlos“. Offenbar fürchten Einige, selbst abgesägt zu werden, wenn sie Kickl nicht unterstützen. So geht Demokratie – oder war das Diktatur? So ganz war für mich der Unterschied in der FPÖ ohnehin nicht sichtbar.

Interessantes Detail: Stunden vor dem Rücktritt Hofers hat Kickl bereits die Obmann-Debatte für beendet erklärt. Ob da etwa der „Alternativlose“ die Fingerchen im Spiel gehabt hat? Jetzt kann er sich ja sicher fühlen und einen Test braucht er wohl nur für die Kneipe.

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