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Kontingente für Corona-Patienten

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Langsam ist es Zeit, dass die Zeiten für Impfverweigerer härter werden. Manuel F. aus Wien ist auf Jobsuche. Solle man glauben. Doch er geht lieber zum AMS, als die Voraussetzung einer Impfung zu erfüllen. Und beim angebotenen Job als Heimhilfe ist nun einmal eine Impfung Voraussetzung. Eigentlich ist der 29-Jährige gelernter Pflasterer, doch aufgrund seiner Schwerhörigkeit, ist es wohl nicht keinem Unternehmen zuzumuten, ihn im öffentlichen Verkehr arbeiten zu lassen.

„Ich will arbeiten, ich schreibe jeden Tag Bewerbungen. Aber mit meiner Behinderung und zusätzlich dieser Quasi-Impfpflicht ist das echt schwer.“ Es gibt Viele, die „arbeiten wollen“, die die Jobs als Generaldirektor sind ebenso rar, wie Jobs, bei denen keine Impfpflicht besteht. Kaum eine Firma setzt sich eine Laus in den Pelz, die vielleicht als Superspreader dafür sorgt, dass ein Unternehmen wieder geschlossen wird.

Nun werden manche sagen, dass es diskriminierend wäre, eine Corona-Impfung zu verlangen. Weil der Impfstatus aber nicht im Gleichbehandlungsgesetz steht, handelt es sich nicht um Diskriminierung. Virologe Christoph Steiniger vom AKH Wien sieht das genauso: „Die entscheidende Maßnahme ist und bleibt die Impfung. Auch eine Impfpflicht für bestimmte Bereiche und Branchen ist vorstellbar.

So wie ich das sehe, dürfte das für ALLE Branchen gelten, denn es kann sich kein Unternehmen leisten, zum Corona-Hotspot zu werden. So werden weitere Maßnahmen ins Auge gefasst: So wird etwa über das Ende von kostenlosen PCR-Tests oder eine „1G-Regel“ nachgedacht. Da geht es nicht um diejenigen, die nicht geimpft werden dürfen, weil medizinische Gründe dagegen sprechen, sondern um diejenigen, die sich einfach aus Trotz nicht impfen lassen wollen – oder weil es es eben vorgegeben wird.

Was solche Leute, wie Manuel F. aus Wien betrifft, ist auch nicht einzusehen, warum die Gesellschaft für seinen Trotz lebenslang zahlen soll, weil er offenbar keine ausreichende Motivation sieht, arbeiten zu gehen, oder ganz einfach seinen Willen durchsetzen will.

Was allerdings für mich vorstellbar wäre: Ein beschränktes Kontingent für Corona-Patienten in Spitälern einzurichten, die sich nicht impfen lassen wollten. Es kann nicht sein, dass z.B. Infarktpatienten, oder Unfallopfer keinen Platz mehr auf den Intensivstationen bekommen, weil diese mit „Ich will nicht impfen“ Verweigerern überfüllt sind. Und dieser Zeitpunkt kommt früher oder später – ganz sicher.

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